Rick_Blaine schrieb:Das halte ich für gar nicht so abwegig. Bisher denken wir immer, dass der Täter die Kette dort absichtlich abgelegt hat um "eine falsche Spur zu legen." Aber wozu eigentlich? Auch ohne die Kette dort wären die Ermittlungen kaum anders gelaufen.
Rick_Blaine schrieb:Was aber wenn der Täter relativ häufig in der Schauburg verkehrte? Und nun, nach vollbrachter Tat, eine gewisse Genugtuung, ein gewisses Hochgefühl verspürte. Und immer wenn er in der Schauburg war, nach der Tat, dieses Gefühl verspüren wollte? Das Gefühl von Macht, von "Erfolg." Und die Trophäe der Tat, die Kette, dabei bei sich hatte, um das noch zu verstärken?
@Rick_BlaineJa, das meinte ich. Nur muss man hier nochmal überlegen, wann die Kette verloren worden ist.
Ich gehe davon aus, dass Elke die Kette am Samstagabend und auch später in der Wohnung bei den Jungs noch umhatte.
Das war ja ein wirklich auffälliges Stück.
Spätestes dort wäre Elke selber aufgefallen, dass sie sie verloren hat. Also war sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch da.
Wenn Elke dann am nächsten Morgen (Sonntag) zur Arbeit getrampt ist und von dem Autofahrer, der sie mitnahm getötet wurde,
hätte der danach in die Schauburg gehen müssen.
Das wäre dann viell. einer der Mitarbeiter dort gewesen?
Sonntags war da tagsüber wahrscheinlich nicht viel los. Man konnte kickern, etwas trinken, quatschen, Freunde treffen.
Einer der Zeitungsartikel (ich glaube der große Sternartikel) hat den Veranstaltungsplan der Schauburg veröffentlicht:
2x wö. Kino und 2x abends tanzen.
so ungefähr (bin nicht ganz sicher wie oft abends Kino u Tanzen war, - nicht täglich)
. Jedenfalls gab es tagsüber ein Freizeitangebot.
Nichts, wo ein aufgedrehter Täter Dampf ablassen könnte, in dem er abtanzte.
Und ob ihm nach der Tat der Sinn danach stand, mit Freunden zu quatschen?
Großes Fragezeichen.
Wie war es um seine Kleidung bestellt? Hatte er Abwehrspuren?
Gut- möglich, er ist erstmal nach Hause und dann in die Schauburg, gerade um zu demonstrieren, dass er an dem Tag ganz normal war. Nicht aufgewühlt-also unschuldig.