Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt
11.05.2018 um 20:36@alle
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, dass die Eltern von Elke dem Mädchen großen Freiraum ließen, eher denke ich, dass Elke sich den Freiraum einfach genommen hat. Die Mutter ließ so etwas anklingen in dem Film. Als Elke sie fragte, ob sie ausgehen dürfe, meinte die Mutter sinngemäß: "Du machst ja sowieso was Du willst". Der Vater schien schon ein wenig strenger zu sein, aber anscheinend mußte er sich dem Entschluss seiner Frau und seiner Tochter unterordnen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Elke tatsächlich sehr gerne und oft in Diskos ging und ganz selbstverständlich auch spät in der Nacht Jungs in deren Wohnung besuchte. Das war für die damalige Zeit tatsächlich schon sehr "anrüchig". Ich bin so alt wie Elke jetzt auch wäre. Ich kenne kein Mädchen in unserem Alter, das damals mit 14/15/16 Jahren abends noch nach draußen durfte. Schließlich gingen wir damals noch zur Schule. Das magische Alter damals war 18. Dann konnten die Mädchen anfangen, mal zum Tanztee oder in die Disko zu gehen und dabei lange wegzubleiben. Ich sag es mal ganz hart und schonungslos: Wäre ich 1969 auf die Art und Weise ausgegangen und nachts weggeblieben, wäre ich in unserer Stadt ganz sicher als Flittchen verschrien gewesen. Es gab im Ort ein Mädchen, das mit 17 schwanger wurde. Allerdings hatte sie einen festen Freund und sie ging nie alleine in Discos oder Wirtshäuser. Die beiden heirateten als sie 18 wurde und das Kind da war. Aber sie wurde mir zuhause immer als schlechtes Beispiel vor die Nase gehalten. Ich glaube ich kann sehr gut beurteilen, wie es in der Zeit damals mit dem Ausgehen war. Man kann es in keiner Weise mit heute vergleichen. Wir wären schon gerne mal in eine Disco. Aber es war einfach als Schulmädchen nicht möglich. Ich habe auch etwas außerhalb der Stadt gewohnt und nachts wäre gar kein Bus mehr gefahren. Zudem hatten wir kein Geld für so etwas. Ich erinnere mich, dass ich 1969 meinen ersten Minirock bekam. Das war vielleicht ein Kampf! Zu mehr Freiraum war mein Vater und auch der meiner Freundinnen nicht bereit! Deshalb kann ich die Aussage der Polizisten schon verstehen. Hätte ich mich 1969 so betragen: Discobesuche ohne Sperrstunde, Besuche nachts in Wohnungen mit mehreren Jungen, offenbar auch Alkohol und Drogen im Spiel, vielleicht schwanger - hätte ich mit Sicherheit bei Eltern Verwandten, Bekannten, Lehrern, Nachbarn usw einen sehr schlechten Ruf weg gehabt. Warum also nicht auch bei der Polizei? Ich kann es gut verstehen, dass die Beamten damals so reagierten, ohne dass ich jetzt dem verschwundenem Mädchen Schlechtes nachsagen will. Sie tut mir leid, dass sie in eine tödliche Situation geraten ist.
Ich bin mir überhaupt nicht sicher, dass die Eltern von Elke dem Mädchen großen Freiraum ließen, eher denke ich, dass Elke sich den Freiraum einfach genommen hat. Die Mutter ließ so etwas anklingen in dem Film. Als Elke sie fragte, ob sie ausgehen dürfe, meinte die Mutter sinngemäß: "Du machst ja sowieso was Du willst". Der Vater schien schon ein wenig strenger zu sein, aber anscheinend mußte er sich dem Entschluss seiner Frau und seiner Tochter unterordnen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Elke tatsächlich sehr gerne und oft in Diskos ging und ganz selbstverständlich auch spät in der Nacht Jungs in deren Wohnung besuchte. Das war für die damalige Zeit tatsächlich schon sehr "anrüchig". Ich bin so alt wie Elke jetzt auch wäre. Ich kenne kein Mädchen in unserem Alter, das damals mit 14/15/16 Jahren abends noch nach draußen durfte. Schließlich gingen wir damals noch zur Schule. Das magische Alter damals war 18. Dann konnten die Mädchen anfangen, mal zum Tanztee oder in die Disko zu gehen und dabei lange wegzubleiben. Ich sag es mal ganz hart und schonungslos: Wäre ich 1969 auf die Art und Weise ausgegangen und nachts weggeblieben, wäre ich in unserer Stadt ganz sicher als Flittchen verschrien gewesen. Es gab im Ort ein Mädchen, das mit 17 schwanger wurde. Allerdings hatte sie einen festen Freund und sie ging nie alleine in Discos oder Wirtshäuser. Die beiden heirateten als sie 18 wurde und das Kind da war. Aber sie wurde mir zuhause immer als schlechtes Beispiel vor die Nase gehalten. Ich glaube ich kann sehr gut beurteilen, wie es in der Zeit damals mit dem Ausgehen war. Man kann es in keiner Weise mit heute vergleichen. Wir wären schon gerne mal in eine Disco. Aber es war einfach als Schulmädchen nicht möglich. Ich habe auch etwas außerhalb der Stadt gewohnt und nachts wäre gar kein Bus mehr gefahren. Zudem hatten wir kein Geld für so etwas. Ich erinnere mich, dass ich 1969 meinen ersten Minirock bekam. Das war vielleicht ein Kampf! Zu mehr Freiraum war mein Vater und auch der meiner Freundinnen nicht bereit! Deshalb kann ich die Aussage der Polizisten schon verstehen. Hätte ich mich 1969 so betragen: Discobesuche ohne Sperrstunde, Besuche nachts in Wohnungen mit mehreren Jungen, offenbar auch Alkohol und Drogen im Spiel, vielleicht schwanger - hätte ich mit Sicherheit bei Eltern Verwandten, Bekannten, Lehrern, Nachbarn usw einen sehr schlechten Ruf weg gehabt. Warum also nicht auch bei der Polizei? Ich kann es gut verstehen, dass die Beamten damals so reagierten, ohne dass ich jetzt dem verschwundenem Mädchen Schlechtes nachsagen will. Sie tut mir leid, dass sie in eine tödliche Situation geraten ist.