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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

2.993 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verschwunden, Trampen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:23
@Cass wir haben hier im Forum einen Zeit-Artikel eingestellt, der die Aussagen der Jugendlichen beinhaltet und zeigt, dass diese auseinander gehen. Unsere Theorien sind also nicht nur weit hervorgeholt sondern beruhen auf Belegen und Informationen hier geht keiner alleinig vom Filmausschnitt aus sondern man bildet seine freie Meinung über den Sachverhalt durch seine Recherchen und gibt diese anderen weiter. Wir sind hier ja zum diskutieren und Meinungsverschiedenheiten gibt es bekanntlich immer diese sollte man einfach nur durchlassen. Kriminalfälle können auch nur durch "Fantasieren" aufgedeckt werden so wie du es bezeichnest.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:31
Zitat von Happy2011Happy2011 schrieb:Discomitarbeiter kam mir auch sehr plausibel obwohl es weit hergeholt ist dies würde erklären, warum die Kette plötzlich wieder in der Schauburg war und dort gefunden wurde
Kommt mir sehr riskant vor.
Einer der diskomitarbeiter soll sie dort deponiert haben? Der würde sich ja selbst belasten.

Im Zeitartikel steht, wie die Schauburg genutzt wurde. Nicht nur als Disko.

Als die großen Filmtheater seit Ende der sechziger Jahre das Schicksal der Saurier ereilt, weil das Fernsehen aufkommt, wird die Schauburg geteilt. Aus einem Saal macht man drei: einen Jugendraum mit Tischfußball, ein Kleinkino nach neuestem Schick mit Pommes und Cola, eine Disko. Sie lässt den trutzigen Bau noch einmal aufleben.
https://www.zeit.de/2006/40/Moora/seite-5
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Manchmal frage ich mich sogar, ob es nicht noch mitten in der Nacht Streit gab und sie schon viel eher das Haus verlassen hat. Vielleicht lief sie zur Diskothek zurück, in der Hoffnung dort noch auf Bekannte zu stoßen? Aber hätte es einen Grund gegeben, dies zu verheimlichen?
Angst, dass näher geguckt wird, was die in ihrer Freizeit treiben/rauchen.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich habe in Erinnerung, dass sie gesagt hatte, dass ihr Dienst erst später beginnt..
Mit der Elke bin ich ca. 100 Meter in Richtung Nienburg gegangen. Hier habe ich mich von ihr verabschiedet. Es war schon hell. Der Elke hatte ich empfohlen, zum Bahnhof zu gehen. Sie hätte um 10 Uhr auf ihrer Arbeit in Loccum sein müssen.
Aussage Freund.
Dann hätte sie den Eltern die Wahrheit gesagt. Wochentags begann ihr Dienst sicher früher.

Die Praktikantin, die wochentags im Schülerheim des Ortes Loccum nahe dem Steinhuder Meer im Haushalt hilft, hat sich in der Schauburg mit ihrem Freund "Hansel" verabredet.
https://www.zeit.de/2006/40/Moora/seite-3
Allerdings steht hier, sie hat Wochentags im Schülerheim gearbeitet.
War der Dienst am Sonntag eine Ausnahe/freiwillig?
Und um drei war sie wieder verabredet? Vielleicht war ihr nicht soooo wichtig, in diesem Heim anzukommen?

Sie sagte, sie wolle nach Loccum trampen… Für 15 Uhr waren wir an diesem Sonntag in der Schauburg verabredet. Ich war da, Elke jedoch nicht."
Zitat von CassCass schrieb:Ich habe gefunden für den 14.12.1969 eine Tiefsttemperatur von -2 Grad Celsius.
In den Tagen davor und danach ähnlich.
Danke. Ich konnte mir -20 Grad ach nicht richtig vorstellen.
Zitat von Happy2011Happy2011 schrieb:@Robin76 Ja, es hätte einen Grund gegeben um solch einen Vorfall zu verheimlichen. Gerade wenn man im Alter der Jugendlichen ist. Jemand verschwindet, man weiß nicht, ob diese Person einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Da ist der einzige Gedanke den man hat, heil aus der Sache hinauszukommen ohne Verdacht zu schöpfen
Die Polizei ging von einem freiwilligen Abhauen aus.
Ich wüsste gerne, was ihre Freunde, Nachbarn, Kollegen gedacht haben.
Es muss irre viel über Elke geredet worden sein. Auch über andere Vorfälle?

Am 23. Dezember 1969 richten sie eine "Fernschrift" an die Landeskriminalpolizei in Hannover: "Betr. Praktikantin Elke Kerll… Seit 14. 12. 1969 abgängig. Treibt sich vermutlich herum. Bei Aufgreifen Vater Horst Kerll … verständigen… Tochter wird abgeholt." Noch drei Jahre später erklärt die Kriminalhauptmeisterin Renate B. der Zeitschrift Weltbild: "Wir vermuten, dass sich das Mädchen aus irgendwelchen Ängsten nicht nach Hause getraut hat und sich verborgen hält… Sie hat sich sicher aus unserem Kreis abgesetzt."


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wir vermuten, dass sich das Mädchen aus irgendwelchen Ängsten nicht nach Hause getraut hat und sich verborgen hält… Sie hat sich sicher aus unserem Kreis abgesetzt."
Aber irgendwelche Informationen müssen die Polizei doch dazu getrieben haben, dies anzunehmen. War sie vielleicht von zu Hause gar nicht so einvernehmlich weggegangen?


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:40
Zitat von theforeignertheforeigner schrieb:Wäre es da nicht Nahe liegender, die Leiche auf dem Grundstück zu verstecken ?
Es kann aber auch sein, dass ihr Leichnam schon zeitnaher weggebracht wurde.
Würde aber voraussetzen, dass der Täter ein Auto besitzt.
Vielleicht liegt sie bezogen auf "Am Riedekamp" im nahegelegenen "Wäldchen". Da braucht man nicht unbedingt ein Auto um in einer kalten Winternacht dort jemand unbemerkt hinzubringen.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:41
@Robin76
Ja. Hatten sie.
Es gab die Aussage einer andere Praktikantin, dass man Elke Abtreibungspillen besorgt hätte.
Das Mädchen sagte den Ermittlern damals, sie sollten dazu nach andere Mädchen befragen. Das geschah aber nicht, da die Unterricht hatten.

Das steht im verlinkten Zeit Artikel.

Diese Info hat dann wohl das abschließende Urteil bedeutet: eine Schlampe.

Heute will man dem nochmal nachgehen.
Die alten Adresskästen sind noch vorhanden.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:43
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Es gab die Aussage einer andere Praktikantin, dass man Elke Abtreibungspillen besorgt hätte.
Das Mädchen sagte den Ermittlern, sie sollten dazu nach andere Mädchen befragen. Das geschah aber nicht, da die Unterricht hatten.
Dies ist mir schon bekannt. Aber es ist ja nichts bekannt, ob andere Freundinnen dies bestätigt haben.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:45
Nein, das wurde nicht bestätigt, da nicht weiter gefragt worden.

Ich denke mir, die Aussage des einen Mädchens wird gereicht haben und die Klappe ist da gefallen.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:46
@Robin76 wenn die eine Freundin, die behauptet hat, Elke sei zum Zeitpunkt ihres Verschwindens schwanger genau so ausgesagt hat was natürlich der Fall sein muss, damit dies überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt. So könnten die Ermittler gedacht haben, dass sich Elke deswegen nicht nach Hause traut und der Grund, warum sie ihre Ermittlungen nicht in Richtung Verbrechen weitergeführt haben. Da sieht man wie große Konsequenzen es haben kann, wenn man falsch oder gegen den Vermissten aussagt wenn dem natürlich so war daher immer mit Vorsicht zu genießen.

Ich frage mich auch warum das Schülerheim schreibt "treibt sich vermutlich herum..." ich finde diese Aussage nicht so toll. Es hört sich nämlich so an, als würde man Elke etwas unterstellen wollen so in der Art sie treibt sich herum, so wie es zu ihr passt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:48
@Happy2011

Ich kann´s mir gut vorstellen.
Wenn ihre Vorgesetzte da sehr streng war-und verständnislos

Die haben ja auch moniert, dass sie mit 15 bis 00:00 unterwegs sein durfte und in "Gaststätten".
Dazu gibt es ein Zitat.
"In der Arbeitsstelle in Loccum war aufgefallen, dass die Jugendliche offenbar die Erlaubnis hatte, sich abends lange in Gaststätten aufzuhalten, und zwar bis 0.00 Uhr. Hierzu befragt, erklärte Frau Kerll, dem Mädchen tatsächlich eine solche Erlaubnis gegeben zu haben. Sie begründete das damit, dass auch jüngere Mädchen ausgingen und länger bleiben dürften", vermerkt die Kripo.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:50
@frauZimt ja, das stimmt alles war leider so, als würde man Elke schlecht machen und ihrem Ruf schaden wollen anstatt einen Vermissten zu suchen welcher einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Damals war es glaube ich so dass die meisten gedacht haben, jetzt hat sie die Quittung. Das kann man natürlich so weder in Film sagen noch in den Artikeln.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:57
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die haben ja auch moniert, dass sie mit 15 bis 00:00 uterwegs sein durfte und in "Gaststätten".
Dazu gibt es ein Zitat.
Dieses Zitat habe ich gelesen. Das wurde hier eingestellt. Aber ich frage mich schon, wie das mit Elke überhaupt geregelt war. Gab es bestimmte Tage, in denen sie im Schülerheim übernachtete mit schriftlichem Vertrag und Unterschrift der Eltern oder nutzte Elke vielleicht gelegentlich aus, dass sie einmal dort und einmal da schlief. Zu Hause konnte sie sagen, sie schlafe im Heim und im Heim konnte sie behaupten, dass sie zu Hause schlafe. Eigentlich hatte sie so Gelegenheit, ihre Nächte dort zu verbringen wo sie wollte. Telefon hatten damals nicht alle Haushalte, so dass das Heim mal kurz bei den Eltern nachgefragt hätte oder umgekehrt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 19:57
Zitat von Happy2011Happy2011 schrieb:@frauZimt ja, das stimmt alles war leider so, als würde man Elke schlecht machen und ihrem Ruf schaden wollen anstatt einen Vermissten zu suchen welcher einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Damals war es glaube ich so dass die meisten gedacht haben, jetzt hat sie die Quittung. Das kann man natürlich so weder in Film sagen noch in den Artikeln.
Ja, das denke ich auch.
Ich glaube auch, man möchte heute die Arbeit der früheren Kollegen nicht offen kritisieren.

Und leider war die Zeit damals so:
Eine vergewaltigte Frau war mit Schuld - wenn nicht sogar komplett schuldig.
Ein Mann ist nunmal triebgesteuert etc.

Die Eltern können einem leid tun.
Denn denen wurde ja auch eine Mitschuld gegeben (zu viele Freiheiten)
Mit einem schwerbehinderten Kind zu Hause, fehlte ihnen sicher die Kraft, sich zu wehren.

Hier noch ein paar Textstellen aus der Zeit

Sie ist eine gute Grundschülerin gewesen, habe auch schöne Briefe geschrieben, wie später der Lehrer sagt. Sie lacht viel und wird nur feindselig, wenn andere ihre behinderte Schwester hänseln. Was über die Disko hinausgeht, fehlt ihr: Bildung, Bücher, Berufspläne. Was die Eltern ihr geben oder besser: ihr lassen, ist die große Freiheit, auf keine "Polizeistunde" achten zu müssen.

Mädchen vom Lande, die etwas auf sich halten, kosten die neue Freizügigkeit der sechziger Jahre aus. Während die Mütter im BDM und Jugendarbeitsdienst zu Kriegsbräuten herangezogen worden waren, pendeln die Töchter per Anhalter zwischen den Orten und Tanzschuppen an der Weser. Träumen auf Spritztouren von der großen Welt, für die es noch nicht die touristischen Surrogate von heute gibt. Glauben, die ländlichen Grenzen hinter sich lassen zu können, wozu Orte an großen Flüssen mit ihren durchziehenden Schiffen besonders verlocken. Und bleiben doch an Milieu und Rituale gekettet.
Der Kommissar hat wieder auf gut Glück telefoniert. Wie nach dem Fund der Hand. Diesmal hat er nicht den Rat der Archäologen gesucht, sondern nach jenem Schlüssel zum Fall Elke Kerll, der einst unbeachtet blieb. Das Schülerheim in Loccum! Die nie befragten Mädchen, die über eine Schwangerschaft Elkes möglicherweise mehr wussten. Schmidt hat bei der Gemeinde angefragt, ob noch Namen und Adressen der einstigen Heimschüler existierten. "Wir haben vor Jahren alles auf EDV umgestellt", lässt ihn eine ältere Dame wissen, die zufällig am Apparat ist. "Aber die Schüler habe ich damals als Sachbearbeiterin im Einwohnermeldeamt registriert. Und die alten Karteikästen konnte ich nicht wegwerfen…"

Doch wird der Zufall dem Kommissar auch weiter helfen? Jene Schülerin, die einst von Elke Kerlls Sorge berichtete, ein Kind zu bekommen, hat Schmidt bisher nicht ausfindig machen können. Sie kam aus Hamburg und hatte sich damals auch über Elkes Kenntnisse der Hansestadt gewundert. Speziell über ihre Erzählungen aus dem Szenelokal Grünspan in St. Pauli. Von einem besonderen Draht nach Hamburg wusste nach Elkes Verschwinden auch der Freund Hans-Wilhelm Vehrenkamp zu berichten: "Sie hat mir in der letzten Nacht davon erzählt", sagte er aus, "daß sie jemanden aus Hamburg kenne, den sie in Loccum gepflegt hätte. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um eine männliche oder weibliche Person handelt. Angeblich hatte Elke die Möglichkeit, bei dieser Person Urlaub zu machen…".

Aber aus seiner eigenen Jugend im Nienburg jener Jahre weiß Schmidt, dass es zumeist nur wenige, kurze Abstecher in die Großstädte waren, die Legenden und Fantasie der Schauburg-Gäste beflügelten. Er geht davon aus, dass sich Elke Kerll nicht "aus unserem Kreis abgesetzt" hat, wie es die Beamten noch in den siebziger Jahren formulierten. Für ihn ist sie ganz in der Nähe geblieben. Bedeckt von der Erde oder vom Torf – wie Moora zuvor.







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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:05
Das mit der angeblichen Schwangerschaft ist mir ein Rätsel. Ein Mädchen vom Heim will was davon wissen, aber die Mädels mit denen sie abends um die Häuser zog nicht? Gerade die Freundin, mit der sie am letzten Tag unterwegs war, wäre doch voraussichtlich in so ein Geheimnis eingeweiht worden. Zudem passt das wiederum nicht zu der Aussage ihres Freundes, dass sie angeblich noch unberührt gewesen sei. Hätte damals eine 15-jährige ohne Einwilligung der Eltern überhaupt eine Pille bekommen, um die Regelblutung einzuleiten?


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11.05.2018 um 20:06
@frauZimt genauso kenne ich es auch aus früheren Zeiten, obwohl ich diese nicht selbst durchlebt habe. Die Frau war zu freizügig verkleidet oder zu hübsch oder sonst was auf jeden Fall war es eine Schande für die Frau, wenn sie vergewaltigt wurde sodass sie damit weder zur Polizei konnte noch sich jemandem öffnen und anvertrauen. Traurig aber leider wahr.

Ja, man kann eben nicht sagen, wir holen das nach, was unsere ehemaligen Kollegen verpennt und vernachlässigt haben.

Wenn man dann noch aus der unteren Schicht war und nicht wohlhabend hatte man da wenige Chancen sich durchzusetzen, mit einem schwerbehinderten Kind zuhause sowieso da konnten die armen Eltern nur hoffen, dass Elke von alleine wieder auftaucht oder wenigstens ein Lebenszeichen von ihr zu kriegen. Ich finde, es ist das Letzte Eltern was zu unterstellen und ihnen Vorwürfe zu machen oder etwas unter die Nase zu reiben wenn das Kind weg ist und diese am Boden zerstört sind. Urteilen kann man zu einem passenderen Zeitpunkt und in einer passenderen Situation nicht aber wenn es so schon genug schmerzt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:09
Zitat von Happy2011Happy2011 schrieb: da wenige Chancen sich durchzusetzen, mit einem schwerbehinderten Kind zuhause sowieso da konnten die armen Eltern nur hoffen
Mir fällt zu deiner Überlegung ein, dass sich die Eltern vielleicht gerade an die Hoffung geklammert haben, Elke lebt noch.
Wenn die Polizei das sagt....

Aber daran glaubt man nicht ewig, wenn kein Lebenszeichen kommt.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:09
So ungewöhnlich war es nicht, dass eine 15jährige nachts am Wochenende nicht nach Hause kam. Auch nicht im eher ländlichen Niedersachsen. Die Mädchen haben sich halt gegenseitig Alibis gegeben, wenn jemand gefragt hat. Meine Schwester war damals ungefähr im gleichen Alter und auch zehn Jahre später, als ich in dem Alter war, hatte sich das noch nicht wirklich geändert.

Obwohl damals Sex mit Minderjährigen noch von prominenter Stelle in Popsongs thematisiert wurde.
"I can see that you're fifteen years old"
Youtube: The Rolling Stones - Stray Cat Blues Live London 1969
The Rolling Stones - Stray Cat Blues Live London 1969
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11.05.2018 um 20:11
@Robin76 deswegen ist diese Aussage eben mit Vorsicht zu genießen da sie vermutlich die einzige Person war, die behauptet hat Elke sei zum Zeitpunkt ihres Verschwindens schwanger. Bezüglich der Pillen wurde hier geschrieben, dass diese damals auf dem Schwarzmarkt (z.B. auf dem Schulhof) für eine 15 Jährige frei erhältlich waren.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:13
@frauZimt ja, leider. Viel tun konnten sie ja auch nicht als die Polizei um Hilfe zu bitten und selbst konnten sie sowieso keine Suchaktion starten aufgrund fehlendes finanziellen Mittels und eben dem pflegebedürftigen Kind zuhause. Ihre einzige Hoffnung war dann jahrelang dazusitzen und zu hoffen irgendwann klingelt es an dee Tür und Elke steht im besten Fall da oder die Polizei und teilt mit, man hätte ihre Leiche gefunden, bitter.


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:16
Zitat von Happy2011Happy2011 schrieb:Bezüglich der Pillen wurde hier geschrieben, dass diese damals auf dem Schwarzmarkt (z.B. auf dem Schulhof) für eine 15 Jährige frei erhältlich waren.
Hoffentlich hatten solche Pillen dann keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit oder sogar noch schlimmer. Bisher gab es nur die Aussage einer Person dazu. Möglicherweise handelte es sich dabei um ein graues Mäuschen, das von den anderen nur veräppelt wurde und sie glaubte es dann.

Angenommen der Freund hatte wirklich keinen Geschlechtsverkehr mit ihr. Dann müsste sie von jemandem anderen schwanger gewesen sein. Wenn ja, von wem? Könnte ihre Schwangerschaft für diese Person private bzw. berufliche Probleme nach sich gezogen haben. Hätte diese Person wegen Verführung Minderjähriger zur Rechenschaft gezogen werden können?


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Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

11.05.2018 um 20:25
@Robin76 ja das habe ich auch schon in Betracht gezogen. Dass der Vater des Kindes sofern eins existiert hat auch wenn nur im Mutterleib mit der Tatsache nicht klargekommen ist, dass Elke von ihm schwanger ist und er für das Kind aufkommen oder Elke heiraten muss. Es sieht schon danach aus als hätte Elke mit dem Freund die große Liebe gefunden auch wenn es halt nur für sie zutrifft und er kein großes Interesse an ihr zeigt. Im Artikel wird erwähnt dass Elke jemanden aus Hamburg kannte allerdings bleibt es ein Rätsel wer das war und ob Elke was mit ihm hatte falls männlich selbst wenn woher soll er wissen dass Elke an dem morgen zur Arbeit muss um sie dann dort aufzusammeln in einem Zeitalter wo Handys nicht verbreitet sind und auch keine sozialen Medien er war ja nicht aus dem engen Bekanntenkreis.


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