Happy2011 schrieb:Discomitarbeiter kam mir auch sehr plausibel obwohl es weit hergeholt ist dies würde erklären, warum die Kette plötzlich wieder in der Schauburg war und dort gefunden wurde
Kommt mir sehr riskant vor.
Einer der diskomitarbeiter soll sie dort deponiert haben? Der würde sich ja selbst belasten.
Im Zeitartikel steht, wie die Schauburg genutzt wurde. Nicht nur als Disko.
Als die großen Filmtheater seit Ende der sechziger Jahre das Schicksal der Saurier ereilt, weil das Fernsehen aufkommt, wird die Schauburg geteilt. Aus einem Saal macht man drei: einen Jugendraum mit Tischfußball, ein Kleinkino nach neuestem Schick mit Pommes und Cola, eine Disko. Sie lässt den trutzigen Bau noch einmal aufleben. https://www.zeit.de/2006/40/Moora/seite-5Robin76 schrieb:Manchmal frage ich mich sogar, ob es nicht noch mitten in der Nacht Streit gab und sie schon viel eher das Haus verlassen hat. Vielleicht lief sie zur Diskothek zurück, in der Hoffnung dort noch auf Bekannte zu stoßen? Aber hätte es einen Grund gegeben, dies zu verheimlichen?
Angst, dass näher geguckt wird, was die in ihrer Freizeit treiben/rauchen.
Robin76 schrieb:Ich habe in Erinnerung, dass sie gesagt hatte, dass ihr Dienst erst später beginnt..
Mit der Elke bin ich ca. 100 Meter in Richtung Nienburg gegangen. Hier habe ich mich von ihr verabschiedet. Es war schon hell. Der Elke hatte ich empfohlen, zum Bahnhof zu gehen. Sie hätte um 10 Uhr auf ihrer Arbeit in Loccum sein müssen. Aussage Freund.
Dann hätte sie den Eltern die Wahrheit gesagt. Wochentags begann ihr Dienst sicher früher.
Die Praktikantin, die wochentags im Schülerheim des Ortes Loccum nahe dem Steinhuder Meer im Haushalt hilft, hat sich in der Schauburg mit ihrem Freund "Hansel" verabredet.https://www.zeit.de/2006/40/Moora/seite-3Allerdings steht hier, sie hat Wochentags im Schülerheim gearbeitet.
War der Dienst am Sonntag eine Ausnahe/freiwillig?
Und um drei war sie wieder verabredet? Vielleicht war ihr nicht soooo wichtig, in diesem Heim anzukommen?
Sie sagte, sie wolle nach Loccum trampen… Für 15 Uhr waren wir an diesem Sonntag in der Schauburg verabredet. Ich war da, Elke jedoch nicht." Cass schrieb:Ich habe gefunden für den 14.12.1969 eine Tiefsttemperatur von -2 Grad Celsius.
In den Tagen davor und danach ähnlich.
Danke. Ich konnte mir -20 Grad ach nicht richtig vorstellen.
Happy2011 schrieb:@Robin76 Ja, es hätte einen Grund gegeben um solch einen Vorfall zu verheimlichen. Gerade wenn man im Alter der Jugendlichen ist. Jemand verschwindet, man weiß nicht, ob diese Person einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Da ist der einzige Gedanke den man hat, heil aus der Sache hinauszukommen ohne Verdacht zu schöpfen
Die Polizei ging von einem freiwilligen Abhauen aus.
Ich wüsste gerne, was ihre Freunde, Nachbarn, Kollegen gedacht haben.
Es muss irre viel über Elke geredet worden sein. Auch über andere Vorfälle?
Am 23. Dezember 1969 richten sie eine "Fernschrift" an die Landeskriminalpolizei in Hannover: "Betr. Praktikantin Elke Kerll… Seit 14. 12. 1969 abgängig. Treibt sich vermutlich herum. Bei Aufgreifen Vater Horst Kerll … verständigen… Tochter wird abgeholt." Noch drei Jahre später erklärt die Kriminalhauptmeisterin Renate B. der Zeitschrift Weltbild: "Wir vermuten, dass sich das Mädchen aus irgendwelchen Ängsten nicht nach Hause getraut hat und sich verborgen hält… Sie hat sich sicher aus unserem Kreis abgesetzt."