Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

Hallo,

ich habe mich auch mal hier angemeldet, da mich dieser Fall seit der gestrigen Ausstrahlung ebenfalls interessiert und ich mitdiskutieren möchte.

Ich achte sehr auf Details und mir ist aufgefallen, dass die Kette bzw. das Medaillon eine große Bedeutung für Elke haben muss, da sie es nochmals angeschaut hat, bevor sie das Elternhaus verlässt es könnte aber auch sein, dass dieses Medaillon bewusst in Szene gesetzt wurde, damit dem Zuschauer ein Einblick darauf vom Nahen gewährt wird.

Ich finde es auch fraglich, wie sich der Freund Elke gegenüber verhält. So, als würde er die Beziehung, wenn es überhaupt eine ist aus seiner Sicht sehr locker nehmen würde. Er knutscht ihr fremd, zieht die Tür rasch hinter sich zu in der Wohnung, als würde er dort etwas vor der Elke verbergen wollen (eine andere Frau oder Geheimnisse, von denen Elke nichts weiß). Dann am Ende als dir Elke frägt wann sie sich denn wieder sehen klingt er auch nicht sehr begeistert mit seinem "Ich muss mal schauen...". Ich frage mich, warum das alles bewusst so dargestellt wurde in dem Filmausschnitt gestern als würden sie den Zuschauer irgendwo hinleiten wollen.

Das Medaillon kann ebenso beim Freund abgezogen worden sein, da Elke dort übernachtet hat und man eben mit so einer schweren, langen Kette um den Hals gewöhnlich nicht schlafen geht.

Warum aber die Meinungen der drei Männer weit auseinander gehen braucht einerseits auch nicht viel zu heißen, da diese eine "harte Nacht" hinter sich hatten mit übermäßigem Alkohol- und Drogenkonsum. Da kann die Realitätswahrnehmung eben eingeschränkt sein weil sie zum Zeitpunkt des Verlassens der Wohnung von Elke, wenn sie diese überhaupt verlassen hat noch ihren Rausch nicht ausgeschlafen hatten. Die ungewollte Schwangerschaft könnte ein Motiv sein, Elke verschwinden zu lassen, wenn das natürlich stimmt. Da wie viele hier geschrieben haben früher, zu Elkes Zeiten geheiratet werden musste wenn ein Kind unterwegs war.

Fraglich ist auch, warum der andere Bekannte von Elke sie nach dem Discobesuch versetzt, obwohl sie sich auf 3 Uhr geeinigt hatten und zu viert nach Hause fahren wollten. Das kann aber Gründe haben wie dass sich der Fahrer entschieden hat, doch eher nach Hause zu fahren und dann eben Elke und ihre Freundinnen nicht gefunden hat um denen abzusagen oder sie zu informieren, weil es ja damals auch keine Komnunikationsmittel wie Handys gab.

Ich kann mir auch so gar nicht wirklich vorstellen dass Elke nicht irgendwo gesehen wurde, als sie trampen wollte. Um 8.00 Uhr gibt es doch auch am Sonntag Menschen, die unterwegs zur Arbeit oder zu einer Freizeitaktivität sind.

Robin76 schrieb:Ich kann mir auch so gar nicht wirklich vorstellen dass Elke nicht irgendwo gesehen wurde, als sie trampen wollte.

Die Motorisierung war damals noch etwas anders als heute, und um die Zeit war wahrscheinlich nicht viel los. Das Wetter war für Sonntagsausflüge auch nicht das beste.

Aber es kann sein, dass sie gleich das erste Auto mitgenommen hat. Wenn bei solchen Temperaturen ein junges Mädchen an der Straße steht, wer hält da nicht an?

Wenn es ein Autofahrer war, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es gleich der erste war.
Denn dass jemand zufällig gleich über Nienburg nach Loccum fährt, ist nicht sehr groß.

Wenn sie jemand mitgenommen hätte und z.B. in Nienburg abgesetzt hat, dann hätte der sich als Zeuge melden können.

@Robin76
Doch, doch, doch. Ich arbeite seit geraumer Weile in Rehburg-Loccum und habe Früh-und Spätschicht. Dann haben wir immer gegen Ende des Jahres, also ab Dezember bis Februar/März kurze Schichten, allerdings auch am We. Glaube mir, wenn ich beispielsweise um 9 oder 8 Uhr anfangen muss, ist es schon viel, wenn dir mal zwei Autos entgegenkommen. Selbst in der Spätschicht, wenn um 20 oder 22 Uhr Feierabend ist, kannst du die PKws zählen. Es ist eine unglaublich tote Gegend dort. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass in früheren Jahren das Verkehrsaufkommen deutlich weniger war als heute, kann ich mir schon vorstellen, dass Elke von niemanden gesehen wurde.

Hallo zusammen

Ich bin neu hier und kenne den Fall erst von XY gestern ebenso wie dieses Forum, auf das ich erst dadurch gestossen bin.

Mich hat zuerst auch sehr gewundert, dass die Eltern Elke einfach so ziehen liessen. Vorweg, ich bin zu jung, um mich aus eigener Erfahrung in die Zeit zu versetzen. Bei einer Fahrt in eine 20 km entfernte Disco hätte ich eher erwartet, dass die Eltern genau wissen wollen, wer die Tochter abholt und ziemlich sicher auch verlangen, dass sich diese Person an der Tür meldet. Ebenso, wie sie nachher in das Wohnheim gelangen wollte, da sich dieses so weit entfernt befindet. Solcherlei wäre ich auch über 20 Jahre später gefragt worden, und ich war kein Mädchen. Dass mich mit 15 jemand abholt, der schon den Führerschein besitzt, wäre überhaupt sehr aussergewöhnlich gewesen, ausser die Eltern eines Freundes hätten mich mitgenommen.

Jedoch schien Elke öfter in die Schauburg ausgegangen zu sein, und gemäss dem Zeit-Artikel waren die Eltern, obwohl sie nicht als für ihre Zeit speziell liberal denkende Leute dargestellt werden, offenbar damit einverstanden, da es andere Mädchen, wahrscheinlich die Freudinnen, auch durften. Es wäre interessant zu wissen, was für einen Ruf die Disco in der Schauburg hatte und ob dort vor allem Jugendliche in Elkes Alter verkehrten.

Interessant ist auch, dass in der Sendung ein Bruder erwähnt wird, der noch lebt und mit dem die Polizei in Kontakt stehen soll, der Artikel in der Zeit erwähnt aber eine behinderte Schwester, die nicht sprechen kann. Handelt es sich hier um einen Fehler und der Bruder ist eigentlich die Schwester, oder gibt es beide? Auf jeden Fall kommt im Beitrag kein Geschwister vor. Ein schwer behindertes Kind könnte gut in einem Heim gewohnt haben. Der Bruder wäre aber entweder einfach weggelassen worden, weil er in diesem Moment keine Beduetung für den Hergang hatte, oder dann war er älter und schon ausgegangen oder wohnte gar nicht mehr zuhause.

An der angeblichen Schwangerschaft habe ich grosse Zweifel. Nur ein Mädchen soll etwas in der Richtung gesagt haben und es ist nicht genau bekannt, wie gut Elke dieses kannte und wie glaubwürdig es war, es hatte immerhin selbst gesagt, andere Mädchen hätten Elke besser gekannt. Hätten die besten Freundinnen sowas nicht als erste erfahren? Es könnte sich auch um üble Nachrede, eine Wichtigtuerin oder ein Missverständnis gehandelt haben. Es fiel mir auf, dass dieses Mädchen offenbar 3 Jahre älter war als Elke, das Schülerheim Kortendiek war also offenbar - vielleicht nicht nur aber auch - für Jugendliche. Weiss jemand mehr darüber, war es ein einfaches Wohnheim in der Nähe einer Schule für jene, deren Familie zu weit weg wohnte, oder hatte es auch eine erzieherische Funktion, beispielsweise für Schwererziehbare? Das erstere war früher gar nicht mal so selten, da die Leute viel weniger mobil waren und schon ein täglicher Weg von 15 km nicht zu machen war. Aus genau diesem Grund wohnte auch meine Mutter Mitte der sechziger Jahre in so einem Wohnheim, als sie die Mittelschule besuchte. Leider wurden die weiteren Ermittlungen in dieser Richtung offenbar als zuwenig wichtig erachtet und nicht weiter verfolgt.

Die abweichenden Aussagen der Jungs über den Abend vor und den Morgen des Verschwindens können gut auf den Alkohol- und Cannabiskonsum zurückzuführen sein, es kann kaum ein Zufall sein, dass dieser im Beitrag so deutlich hervorgehoben wird. Mir war ebenfalls aufgefallen, dass der Freund Klausi in der Wohnung die Tür des Raumes, aus dem er kam, auffällig schnell zuzog. Es war ja nicht seine Wohnung, sondern die von Pauli und seiner Oma, deshalb wird er dort wahrscheinlich kein Zimmer gehabt haben. Obwohl diese Szene irgendwie suggeriert, Hansel könnte da drin wieder mit einem anderen Mädchen geknutscht haben, könnte es auch einfach die Toilette gewesen sein. Ist sonst noch jemandem aufgefallen, dass der Freund im Beitrag Klausi hiess, in der Wirklichkeit aber offenbar Hansel?

Viele Grüsse
Martin

Bei näherer Betrachtung frage ich mich, ob bei der Szene in der Wohnung noch etwas anderes suggeriert werden sollte. Als die Freundin sieht, wie viel getrunken und geraucht wird und sogar selbst noch belästigt wird und Elke darauf auffordert zu gehen, sagt diese "passiert doch nichts". Hat das draufgängerische und sorglose Mädchen, als das Elke dargestellt wird, die den Eltern angegebene Übernachtung im Wohnheim möglicherweise öfters dazu benutzt, selbst Alkohol und Cannabis zu konsumieren, ohne dass die Eltern Verdacht schöpfen konnten? Hat vielleicht sogar regelmässig überhaupt nicht im Wohnheim übernachtet sondern sonstwo? Auch der Zeit-Bericht enthält eine Passage, nach der Elke sich nach Angabe der Freundin bei der Wohnung scheinbar ausgekannt hat und kaum das erste Mal dort war. Haben die Freundinnen um diesen Lebenswandel womöglich gewusst aber wollten es im Nachhinein nicht zugeben, um kein schlechtes Licht auf Elke zu werfen?

atlantis7 schrieb:Hat das draufgängerische und sorglose Mädchen, als das Elke dargestellt wird, die den Eltern angegebene Übernachtung im Wohnheim möglicherweise öfters dazu benutzt, selbst Alkohol und Cannabis zu konsumieren, ohne dass die Eltern Verdacht schöpfen konnten? Hat vielleicht sogar regelmässig überhaupt nicht im Wohnheim übernachtet sondern sonstwo? Auch der Zeit-Bericht enthält eine Passage, nach der Elke sich nach Angabe der Freundin bei der Wohnung scheinbar ausgekannt hat und kaum das erste Mal dort war. Haben die Freundinnen um diesen Lebenswandel womöglich gewusst aber wollten es im Nachhinein nicht zugeben, um kein schlechtes Licht auf Elke zu werfen?

das halte ich für möglich.
und , dass eine der früheren freundinnen jetzt eine zeugenaussage gemacht hat, weil sie noch immer oft an elke denken muss.
um sich zu erleichtern.

atlantis7 schrieb:Haben die Freundinnen um diesen Lebenswandel womöglich gewusst aber wollten es im Nachhinein nicht zugeben, um kein schlechtes Licht auf Elke zu werfen?

Es geht ja hier um eine Straftat und nicht nur um den Lebenswandel.
Ich war als Jugendlicher auch etwas frühreif und für mein Alter relativ groß.
Habe mich auch gern mit Älteren herumgetrieben. Aber was sagt das schon?

Die objektiv größte Gefahr für Elke stellte das Trampen dar.

Wenn sie jemand mitnahm war sie einfach leichte Beute. Sie hatte keine Möglichkeit, der Gefahr zu entkommen.
Es gab wohl nicht wenige Männer in Deutschland, die in den 60er bis 80er Jahren einfach herumfuhren, um Ausschau zu halten. Das war ja scheinbar sogar sowas wie ein eigener "Fetisch".
Es gab z.B. billig gemachte softcore-Filme mit dieser schmierigen Pseudo-Romantik:
Tramperinnen wollens wissen usw. Das war so eine Männerphantasie dieser Zeit.
Gab ja sogar Schlager- und Rockmusik mit Texten zu diesem Thema.

So, war gerade in meiner Firma und habe die Krankmeldung eingesteckt, bin vor kurzem operiert worden. Aus jeden Fall bin ich diesmal Richtung Stolzenau- Nienburg gefahren und mir die Gegend genau angesehen. Die ganze Gegend ist überall von riesigen Feldern mit kleinen oder größeren Wäldern umgeben. Dazwischen liegen kleine Dörfchen, die sich trotz Neubauten im Laufe der Jahre nicht wirklich wesentlich vergrößert haben. Ich bin der Meinung, wer da jemanden verschwinden lassen will, hat die Qual der Wahl, auch im kalten Dezember. Entschuldigt diese dumme Wortwahl, aber genauso ist es mir eben durch den Kopf gegangen.

Cass schrieb: atlantis7 schrieb:
Haben die Freundinnen um diesen Lebenswandel womöglich gewusst aber wollten es im Nachhinein nicht zugeben, um kein schlechtes Licht auf Elke zu werfen?

Es geht ja hier um eine Straftat und nicht nur um den Lebenswandel.

Es geht schon um aller Ereignisse.

Du schreibst, es geht nicht um ihren "Lebenswandel", es geht um eine Straftat, um dann einzuräumen, dass vom Trampen eine größere Gefahr ausging. - Trampen gehört auch zum Lebenswandel.

Elke wurde entweder von einem Täter aus ihrem Umfeld getötet - oder wie man sich auch vorstellen kann, von einem fremden Autofahrer.

Allerdings darf man die Kette nicht vergessen.

Sie könnte in der Wohung liegen geblieben sein- und der Freund hat sie eingesteckt, nachdem Elke die Wohnung gesund verlassen hat.
Als Elke dann vermisst wurde, wusste er nicht wohin damit.
Wollte sie nicht zur Polizei/Eltern bringen und hat sie beim nächsten Diskobesuch da abgelegt.
Aber warum hat er die Kette dann nicht einfach weggeworfen?

Um beim unbekannten Täter-Autofahrer zu bleiben.
Wenn ihre Mitfahrgelegenheit wusste, dass Elke dort regelmäßig ist und er den Ort auch kannte, könnte er ihre Kette dort hingelegt haben.

Aber warum? Das ist mir nicht klar. Was sollte ihm das bringen?
Um von sich abzulenken? Er war doch sowiese der Unbekannte im Hintergrund.

frauZimt schrieb:Aber warum? Das ist mir nicht klar. Was sollte ihm das bringen?
Um von sich abzulenken? Er war doch sowiese der Unbekannte im Hintergrund.

Eben. Das zurückbringen der Kette macht in bisher keiner der Theorien für mich Sinn, sondern wäre nur ein Risiko gewesen.
Warum sollte das jemand tun?
Ich glaube eher, dass Elke selbst oder jemand anderes später die Kette da verloren hat.

frauZimt schrieb:Allerdings darf man die Kette nicht vergessen.

Sie könnte in der Wohung liegen geblieben sein- und der Freund hat sie eingesteckt, nachdem Elke die Wohnung gesund verlassen hat.
Als Elke dann vermisst wurde, wusste er nicht wohin damit.
Wollte sie nicht zur Polizei/Eltern bringen und hat sie beim nächsten Diskobesuch da abgelegt.
Aber warum hat er die Kette dann nicht einfach weggeworfen?

Die Frage ist allerdings berechtigt.

Mit der Wohnung als Tatort tue ich mir schwer:

Der Täter konnte Elke nicht in der Wohnung umbringen und wegschaffen ohne dass das andre mitbekommen.

1. Warum sollen andre den Täter decken? Ein Kapitalverbrechen?

2. Was ist überhaupt das Motiv? Eine mögliche Schwangerschaft?

3. Wurde die Wohnung nicht nach Spuren untersucht? Und wären dann alle cool geblieben?

Für mich spricht da eher viel dagegen.
Für mich ist wahrscheinlicher, dass es ein Autofahrer war.

Vielleicht wurde die Kette erst später wieder in der Wohnung gefunden, und nachdem die Kripo
schon Befragungen angestellt hatte, wollte man weitere Befragungen vermeiden.
War aber so anständig, die Kette nicht wegzuwerfen. Aus Pietät.

Cass schrieb:Vielleicht wurde die Kette erst später wieder in der Wohnung gefunden, und nachdem die Kripo
schon Befragungen angestellt hatte, wollte man weitere Befragungen vermeiden.
War aber so anständig, die Kette nicht wegzuwerfen. Aus Pietät.

das klingt plausibel.

Du sprichst die Befragungen durch die Polizei an:

Weiss man, wann die Polizei damals in die Gänge gekommen ist?
Die Eltern wurden ja zunächst vertröstet.
"Die Jungen Leute reissen aus- und kommen wieder."

Das war wirklich eine andere Zeit damals. Wenn man sich das heute vorstellt, das Mädchen war erst 15.

Ich weiss nicht- vielleicht begann drei Tage nach ihrem Verschwinden mit dem Suchen?
Das kommt wie eine Abwartezeit vor.

Und nach Tagen wird es dann auch mit Zeugenaussagen schwieriger.
Und Tatorte, Autos sind gesäubert

Hier sollen doch bestimmt gezielt Mitwisser getriggert werden wie bei Lolita B.?

devlyn schrieb:. Ich bin der Meinung, wer da jemanden verschwinden lassen will, hat die Qual der Wahl, auch im kalten Dezember

Nicht zu vergessen das Moor, was sich in der Nähe befindet. Auch da kann man, mit ein bisschen Glück, jemanden für immer verschwinden lassen (ich bin in der Nähe aufgewachsen und kenne die Umgebung).

Wegen dem Ablegen der Kette, könnte man auch meinen, dass es die Absicht war, Verwirrung zu stiften.
Die Tat an Elke wird nicht geplant worden sein, in Folge dessen werden der oder die Verursacher wahrscheinlich ziemlich panisch gewesen sein und nicht immer logisch gehandelt haben.

Durch das Ablegen der Kette in der Disco hätte auch suggeriert werden können, dass eine lebende Elke Tage später noch einmal in der Disco war und die Kette verloren hat.

Zum Beispiel wurde im Fall Lolita Brieger ihr Schlüßelbund auf einem Friedhof abgelegt.
Vermutlich um anzudeuten, dass ihre Leiche in einem fremden Grab versteckt wurde. In Wirklichkeit war ihre Leiche aber auf einer ehemaligen Mülldeponie

Auch im Fall Jutta Fuchs wurden Tage später durchnässte Ausweispapiere auf einem Parkplatz gefunden, die so deponiert wurden das sie gefunden werden mussten. Vermutlich um vom eigentlichen Ort, wo die Leiche ist, abzulenken.

Was ist mit den Beispielen sagen möchte, ist das ein völlig fremder Täter, durch das Ablegen der Kette fast wegfällt.
Alle 2 von mir geschilderten Fälle sind Beziehungstaten, wo Täter und Opfer sich kannten.

Ein fremder Täter hätte die Kette einfach beim Leichnam belassen und hätte dieser nicht einmal einen einzigen Gedanken verschwendet.

Könnte es nicht sein, dass Elke die Kette von diesem Hansel geschenkt bekommen hat?
Weil die Kette, ist in der Tat ziemlich in Szene gesetzt worden.

Wenn der Täter damals schon einen Führerschein hatte und noch sehr jung war, 18-22 J, dann wäre er heute ca. 66- 70 Jahre alt, wenn der Täter aber 1969 schon ein alter Daddy (ca. 45 Jahre alt) war dann wäre er heute vielleicht im Alter von 93-100 und vielleicht gar nicht mehr am Leben.
Auf jeden Fall war die Kleidung von Elke sehr auffällig (hellgrüne Hose), wenn sie wirklich getrampt wäre morgens um 08 Uhr und das bei – 20 Grad, aber wer trampt 25-30 KM um diese Zeit?
Wenn man davon ausgeht, das ein Anhalter sie mitgenommen hat.

Pony2.4 schrieb:Nicht zu vergessen das Moor, was sich in der Nähe befindet. Auch da kann man, mit ein bisschen Glück, jemanden für immer verschwinden lassen (ich bin in der Nähe aufgewachsen und kenne die Umgebung).

Ich vermute die Leiche von Elke ebenfalls in einem Moor.
Bei -20 Grad kann man nämlich keine Grube ausheben.
Habe mal eine Zeit lang in der Nähe von Stolzenau gewohnt und in der Tat, hat man bei der Gegend freie Auswahl :-(

Was mir zur Kette noch einfällt:

Das Medaillon kann geöffnet werden.
Im Inneren befand sich eine kleine Kastanie und ein Pfennig und vielleicht ein Foto.
Das wurde in XY als Möglichkeit geäußert. Da wurde ausdrücklich ein Foto erwähnt.
Allerdings nicht als Fakt. Nur als Möglichkeit.

War da ein Foto drin?
Das wäre ja dann das Bild eines Schwarms gewsen.
Hat der Täter dieses Foto aus Eifersucht entfernt?

Oder war da nie ein Bild drin- und man sagte das nur, weil Mädchen in diesen Schmuckstücken
oft Fotos aufbewahren- und Haarlocken?

Die Leiche wurde nie gefunden ! Nach so langer Zeit auch unmöglich. Wenn es Täter und Mitwisser geben sollte , dann sind die doch schon längst tot oder uralt . Glaube nicht das man da noch was rausfindet leider :-(