Ich habe mir gerade diesen Bericht angehört:
https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Polizei-Nienburg-hat-in-50-Jahre-altem-Vermisstenfall-Elke-Kerll-nun-Verdaechtige,audio1364524.htmlIm Prinzip nichts anderes, als in den Printmedien, aber man bekommt doch noch
einen anderen Eindruck, wenn man die Neuigkeiten vorgelesen bekommt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Ermittler nicht erwartet haben, irgendwelche
Spuren zu finden.
Ich vermute, es ist bei der letzten Suchaktion (mit Spürhunden aus Kroatien) darum gegangen, wieder das Medieninteresse zu wecken. Nicht nur wecken, sondern richtig wachen machen.
Wenn bei XY ein Zeugenaufruf gestartet worden wäre- mit einem Film über den Fall- hätte sich vermutlich nichts geregt.
Dazu kommt, dass Täter und Mitwisser heute in einem hohen Alter sein dürften.
Also wenn, dann jetzt. Darum hat man sich jetzt richtig reingehängt.
Es sollte so aussehen, als hätte die Polizei eine Spur
(denn ohne Anlass verpulvern die kein Geld, denken die Leute)Ähnlich vielleicht, wie im Fall Georgina Krüger?
Wenn die Presse, wenn die Boulevardmedien berichten, steigen die Chancen, dass sich Mitwisser doch noch einen Ruck geben.
Ich bin in dem Fall jetzt recht optimistisch. Ich hab bisher nicht gedacht, dass sich hier nochmal ein Hoffnungsschimmer zeigt.
Und wenn Elke tatsächlich in der Wohnung gestorben ist, könnte es doch auch sein, dass damals noch spätere Gäste angekommen sind. Dann hätten die beiden, die die Wohnung früher verlassen haben, mit der Tat nichts zu tun.
Vielleicht war die Wohnung ja so eine Anlaufstelle, für Freunde und Kumpel, die nachts gestrandet sind und ein Sofa zum Übernachten brauchten?