Hathora schrieb:Noch eine Möglichkeit:
Jemand hat etwas gesehen, geht aber nicht zur Polizei damit, weil er schon mal schlechte Erfahrung mit der Meldung einer Beobachtung gemacht hätte.
Ja, das stimmt.
Ich denke mir aber, dass der Zeuge, der sich jetzt gemeldet haben soll, eher etwas Anderes beobachtet hat.
Oder er hat damals ein Gerücht gehört.
Vielleicht gibt es wirklich niemanden, der Elke an der Straße sah (vielleicht war sie da auch nicht) -und die benannten Autos gehörten bestimmten Leuten...den Jungs z.B. Oder es waren Autos der Väter z.B., auf die sie Zugriff hatten.
Die ganze Diskussion über Anhalter in der Gegend, sonntag früh kann man sich vielleicht sparen.
Elke ging am Abend davon aus, dass einer der Jungs sie kavaliermäßig fahren wird. Auch wenn sie sagte, sie hätte vor, zu trampen. Vielleicht wollte sie nur erklären, wie selbstädig sie ist.
Elke ist vielleicht in der Nacht oder am frühen Morgen gestorben und stand nie an der Straße.
Der Zeuge meint zu wissen, wo die Leiche damals geblieben ist. Eine Chance Elkes Überreste zu finden, gibt es nur, wenn sie vergraben wurde. Ich meine nicht verscharrt und mit Laub bedeckt, sondern vergraben.
ich könnte mir auch vorstellen, dass die Tote in ein Gebüsch geworfen wurde und für den Täter glücklicherweise nie entdeckt wurde.
Vielleicht an einer Böschung (wie Hathora meint), die nie betreten wurde.
Nur dann gibt es keine Chance mehr, etwas von ihr zu finden. Nach fast 50 Jahren ist von einer "Naturbestattung" nichts mehr da.
Kann man sich vorstellen, dass junge Leute, die wahrscheinlich selber geschockt sind, ein Grab ausheben?
Ich kann es mir nicht denken.
Eine nächtliche Autofahrt in ein Moor oder ähnliches finde ich die realistischere Vorstellung.
Ablegen - und weg