Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt

Pony2.4 schrieb:Das ist auch eine sehr merkwürdige, schwammige Aussage. "Etwas befinden".

Das ist eben eine neutrale Aussage. Es könnte ja sein, dass da vor vielen Jahren der tote Hund beerdigt wurde und beim Anlegen des Teiches jemand etwas gesehen- und schnell wieder zugeschüttet hat. Und heute belastet ihn das so, dass er eine Aussage diesbezüglich gemacht hat. Wie gesagt, es kann blinder Alarm sein.

Spekulation2: Da aber der Aufhänger die DNA an der Kette war, könnte es natürlich sein, dass diese der Einstieg war, der jemanden unter Druck setzte, der dann diese Aussage machte.

JosephConrad schrieb:Elke Kerll 1969 beim Trampen verschwunden - DNA-Spur an Kette entdeckt
heute um 22:03

Da steht noch drin, dass am Dienstag in Langendamm und eben heute in Holtorf ermittelt wurde

Was hat es mit dem Ort Langendamm auf sich?
Es ist das erste Mal, dass ich diesen Ortsnamen in diesem Thread lese.

Cass schrieb:Aber die Elke ist doch - wie andere auch - getrampt.

Aber dass sie just an dem Morgen ihres Verschwindens in ein fremdes Auto eingestiegen ist, ist doch bisher reine Spekulation. Weil es genau dafür nämlich überhaupt keine Anhaltspunkte gibt.

Siehe dazu auch die letzten Postings hier im Thread...

hallo,
Langendamm gehört zu Nienburg dazu und ist eigentlich nur durch eine Kurve von Nienburg getrennt....1969 gab es auch in Nienburg Firmen und Betriebe und sogar auch schon Menschen die in Schichten gearbeitet haben;) Die Leute haben hier genauso ihr Geld verdient wie überall anders und ja auch wir hatten Autos:) Der Bahnhof ist von Holtorf über die Verdener Landstraße sehr gut zu erreichen auch für eine 15jährige im Winter...man kommt auch zb an einer Kirche vorbei. Am Bahnhof gab und gibt es auch eine Gaststätte und laut der "älteren" Generation gab es davon sogar drei dort zu der Zeit. Mir fällt dazu noch ein das es dort wo jetzt ein McDonalds steht also im Cellerstr. Bereich , eine Firma gab (heute Bremskerl). Also auch auf dem Weg vom letzten Aufenthaltsort Richtung Bahnhof gab es bestimmt mehr als einen Anlaufpunkt den man hätte in Angriff nehmen können damit man noch zur Arbeit kommt. Da es sich ja auch um einen Adventssonntag handelt waren bestimmt Kirchengänger unterwegs. Bus und Bahn waren auf einem Sonntag denke ich keine Alternative .Was vielleicht noch zu erwähnen wäre das Holtorf kein Moorgebiet ist...eher Wald und Felder und Straßen....Meine Mutter(1953) durfte mit 15 nicht weit von Zuhause weg und schon überhaupt nicht über Nacht...allerdings sagte sie mir auch wo sie dann gearbeitet hatte bezw ihre Ausbildung gemacht hat ,da hat sich das geändert....aber auch da wurde hin und wieder geschummelt und die Eltern ausgetrickst.....
So ihr Lieben soweit so gut, vielleicht hilft Euch das etwas :) Ich bin immer wieder begeistert wie viel man hier so zusammenträgt ,zb haben wir uns vorhin noch über die Absperrung eines Hauses gewundert und nun wissen wir was da los ist hihi
liebe grüße

@Callipso
Willkommen hier bei Allmystery :)

@all
Es wäre wirklich der Wahnsinn, wenn der Leichnam von Elke nach ganzen 48 Jahren gefunden wird!
Meine Hoffnung, dass man irgendwelche sterblichen Überreste von Elke finden kann, war von Anfang an gering.
Wie viele hier, bin ich davon ausgegangen, dass Elke im Moor versenkt worden ist.
Und da würde man sich ganz schwer tun, zu suchen.
Selbst wenn man die genaue Stelle wissen würde.

Meine Theorie zu der Sache ist, dass der Besitzer von dem Haus, die Grube für einen Teich ausgehoben hat und dabei versehentlich auf Knochen gestoßen ist.
Möglicherweise auf die von Elke.
Er wird den Fall Elke Kerll nicht gekannt haben und die Knochen für uralt und unwichtig gehalten haben.
Aus Anstand wird er die Knochen dort liegen gelassen haben und den Teich drüber erbaut haben.

Ich bin gespannt ob was gefunden wird und vielleicht kannst du, @Callipso uns ein bisschen auf dem Laufenden halten. ;)

Vielen Dank :)
Ja wenn ich das kann mache ich das sehr gerne allerdings bekommt man hier in Nienburg nicht wirklich viel mit von dem Ganzen ,außer man sucht speziell danach.
Trotzdem werde ich natürlich Augen und Ohren offen halten :)

Hier ist eine repro des Mindener Tageblattes von 1970.
Ein kurzer Abriss und Zeugenaufruf.

Es wird der Kraftfahrer gesucht, der Elke mitgenommen hat.
Außerdem ist von ihrer "Arbeitsstelle" als Kinderpflegerin die Rede.
Ich glaube, man hat damals auch ein Praktikum grob als "Arbeit" bezeichnet.

Die feine Unterscheidung, die heute gemacht wird, beruht vielleicht darauf, dass eine Arbeit bezahlt wird, es für ein Praktikum aber höchstens ein Taschengeld gibt.
Wer damals einer regelmäßigen Tätigkeit nachging, "arbeitete".
Heute ist die Grundinformation nicht, ich mache dieses oder jenes Praktikum, sondern "werde ich für meine Arbeit bezahlt, oder nicht bezahlt."

https://www.mt.de/lokales/regionales/22132504_Verschwundener-Teenager-aus-Nienburg-ist-Fall-bei-Aktenzeichen-XY.html?em_cnt=22132504

Richtig,das sollte der Teich sein@JosephConrad

Dieser Artikel aus dem MindenerTagesblatt ist quasi auch das erstemal das über diesen Fall berichtet wurde,und das 20tage später.
Ich gehe davon aus das Elke nie in ein Auto gestiegen ist,aber auf Grund der aktuellen Polizei Situation in und um Nienburg denke ich das der Fall bald aufgeklärt sein wird...

Jules1978 schrieb:Ich gehe davon aus das Elke nie in ein Auto gestiegen ist,aber auf Grund der aktuellen Polizei Situation in und um Nienburg denke ich das der Fall bald aufgeklärt sein wird...

Ich hoffe das sehr, auch wenn die Todesursache wahrscheinlich nicht mehr festzustellen sein wird, bzw. wer der Täter war.

Es wäre gut, wenn ihre Leiche endlich geborgen wird.

Ich bin grundsätzlich immer skeptisch.
Zuletzt hatte ich Hoffnung, dass die Leiche von Georgine Krüger gefunden wird. Leider nein.

Die Feuerwehr Nienburg hatte zum Einsatz übrigens das dazu geschrieben:

am Mittwoch, 16.05.2018, um 08:47 Uhr ...

Im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei musste ein Gartenteich trocken gelegt werden. Dazu wurde eine Schmutzwasserpumpe eingesetzt.

https://www.feuerwehr-nienburg.de/index.php/einsaetze/2018/einsatzbericht/1888

Ich hoffe auch das sich der Fall endlich klärt , zum Glück ist die Forensik heute so weit das ich schon glaube das sie zumindestens feststellen werden wodurch das Mädchen,wenn es denn so ist, verunglückt ist.Immerhin haben sie das auch schon bei mehr als 2700 jährigen Moorleichen geschafft da sollten knappe 50 Jahre doch möglich sein. Der Teich scheint ja relativ groß zu sein das er ausgepumpt werden musste und wie man auf dem Foto in der Harke sieht ,sieht man dort ja eben noch keinen Sichtschutz der ja am Abend defenitiv dort war ,

Jules1978

Und wenn ich jetzt mal in Gedanken rumspinne.......
Ich kenne es von früher noch so das wenn beim Hausbau,Umbau oder Sonstiges gerne mal der Bauschutt im Garten vergraben oder
als Füllmaterial verwendet wurde(Kostenersparnisse usw.) Es könnte ja auch sein das es damals dort so eine Art Grube im Garten gab oder vielleicht nen Schuppen oder Ähnliches.. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das man wenn man jemanden ,ich nenne es jetzt mal grob,"entsorgen"möchte erst noch ein 3 meter tiefes Loch direkt neben seinem Haus schaufelt und das keinem auffällt.
Ich bin sehr gespannt wie sich die Dinge hier weiter entwickeln ,wenn das Haus weiter abgesperrt sein sollte dann kann man ja davon ausgehen das es dort auch etwas zu finden gab.

@Callipso

Ich finde es schwer vorstellbar, dass ein Kraftfahrer, der Elke K. als Anhalterin mitgenommen und ermordet hat, danach nach Nienburg-Langendamm zurückgekehrt sein und die Leiche ausgerechnet dort vergraben/entsorgt haben sollte.

Jetzt muss man erstmal abwarten ob überhaupt etwas gefunden wird oder ob es falscher Alarm war.
Wenn sie e da liegt, wird es eng für die Gruppe.

Andante schrieb:Ich finde es schwer vorstellbar, dass ein Kraftfahrer, der Elke K. als Anhalterin mitgenommen und ermordet hat, danach nach Nienburg-Langendamm zurückgekehrt sein und die Leiche ausgerechnet dort vergraben/entsorgt haben sollte.

wer hat das denn behauptet?

Kurze Info- das Haus ist weiterhin abgesperrt!

Jules1978 schrieb:Kurze Info- das Haus ist weiterhin abgesperrt!

Danke!


Ist die Frage, ob es ein Zeichen dafür ist, dass noch nichts gefunden wurde oder ob das einfach alles nur dauert, weil man akribisch vorgeht/vorgehen muss.

Ich frag mich nur, was man gefunden hat und es nicht gleich gemeldet hat. Wenn ich in meinem Garten buddeln und Knochen finden würde, würde ich doch erst nachschauen, ob es z.B. der Hund der Vorbesitzer ist, bevor ich einen Teich draufsetze...
Schreckliche Vorstellung, wenn ich an die Hauseigentümer denke. Trotzdem hoffe ich, dass sie gefunden wird, damit die Suche ein Ende hat.

Schwer zu sagen, ob man zwangsweise die Todesursache noch feststellen kann. Die Ursache vielleicht, aber ob Mord, Totschlag, Unfall...

Aber erstmal muss sie ja überhaupt gefunden werden.