Rotkäppchen schrieb:Das zwar nicht, dafür spricht die Presse aber nun von fünf Tatverdächtigen und dass die Polizei sich sicher sei, dass Elke die Wohnung nicht lebend verließ oder (dass sie) in der Nähe ums Leben kam.
Die Bild würde ich jetzt nicht unbedingt als "die Presse" bezeichnen. Sie widersprechen sich ja teilweise im gleichen Satz.
Nach Auswertung neuer Beweise ist die Polizei sicher, dass Elke die Wohnung nicht lebend verließ oder in der Nähe umgebracht wurde. Kürzlich suchte sie Elkes Leiche im Garten des Hauses, erfolglos.
Quelle:
https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/mord-motiv-sex-neue-details-im-vermisstenfall-elke-kerll-15-83942120.bild.htmlEs gibt also neue Beweise (welche weiß auch die Bild nicht), aber alle Durchsuchungen waren erfolglos? Wo die Beweise dann herkommen, wird uns die Bild oder besser die Staatsanwaltschaft vielleicht noch eines Tages verraten.
Und kürzlich war die Durchsuchung ja nun auch nicht, es sei denn man fasst den Begriff kürzlich so weit, dass er fünf Jahre umspannt. Oder wurde der Garten nochmal umgegraben?
Rotkäppchen schrieb:Natürlich nicht, aber ich vermute, dass so eine Umgrabung ein paar Prüfungen und Genehmigungen voraussetzt und auch kostspielig ist.
Das ist in der Tat ein interessanter Punkt, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht so schwierig für die Behörden ist, eine Durchsuchung anzuordnen. Ein Zeugenhinweis kann da in der Tat ausreichend sein.
Kosten scheinen hier eh keine Rolle zu spielen. Nach den ersten erfolglosen Durchsuchungen wurden ja sogar noch Kadaverhunde samt Team aus Kroatien eingeflogen. Das dürfte aber immer noch unter dem Aufwand liegen, den man Jahrzehnte später im Fall Carmen Kampa betrieben hat, wo man sich durch sehr hohen Einsatz nur noch mal bestätigen ließ, dass der Hauptverdächtige der Täter war, welcher aber schon längst verstorben war.
Auf der anderen Seite ist es doch gut zu wissen, dass die Ermittler nichts unversucht lassen, wenn auch leider viel zu spät.
Elke wird das alles leider nicht wieder lebendig machen.