monstra schrieb:JestersTear schrieb:
Nur mal hypothetisch, die "Polizeispur wäre richtig: glaubst du , die Figuren der "Baseball-Liga" spielen mit so feiner Klinge, um " Herzanfälle" vortäuschen zu können?
Die gingen mit Brachialgewalt zu Werke, die Magnum " Smith and Wesson" passt dazu genau ins Profil!
Gerade deshalb unwahrscheinlich. Oder glaubst Du ein Komplott von Bundeswehrsoldaten verwendet zur Ermordung der Bundesverteidigungsministerin vor einem Kino die Panzerfaust?
Für wie clever würdest du denn diese "Baseball"-Figuren halten?
Das waren bestimmt nicht irgendwelche ehrhaften Gestalten mit Hochschulabschluß, die den Beruf ergriffen haben,um für das "Gute" zu kämpfen", sondern der Bodensatz, der sich in Uniform besonders stark vorkam. Und gegebenenfalls von jemandem, wem auch immer, instrumentalisiert wurde.
monstra schrieb:Nein, mal abgesehen von der nahezu überbordenden Zahl an Berichten und Beobachtungen mit Stoßrichtung "Polizei", die den "ZEIT"-Artikel von 1995 kennzeichnet, ist und bleibt die Polizeispur unsagbar naiv.
In einem zwölfseitigen Artikel mit der Überschrift "Der Polizei auf der Spur" solle man davon ausgehen können, daß die Stoßrichtung "Polizei" ausführlich und überbordend behandelt werden wird.
monstra schrieb:Wenn dutzende oder gar hunderte von Mitwissern oder Verdachtsschöpfern ruhig halten, keiner etwas durchsticht, keine Belege dieser Verschwörung ans Tageslicht treten, auch nach über 35 Jahren nicht, auch nicht auf dem Sterbebett, dann ist das noch eine realistische Möglichkeit?
Ja, denn wenn ich "Hunderte " einfach mal überlese, halte ich es für möglich, daß Dutzende dicht gehalten haben könnten. Schließlich reden wir nicht z.B.von einem "profanen" Sexualmord , wegen dem irgendwer mal irgendwann Gewissensbisse bekommen könnte, sondern von Überzeugungstätern.
Ist es realistischer, daß jemand, der auch zufällig an diesem Abend eine Magnum in der Manteltasche trägt, dem Ministerpräsidenten auf der Straße begegnet?
monstra schrieb:Da ist jedenfalls die südafrikanische Variante realistischer, wobei ich an 80 bis 90 Agenten beim besten Willen nicht glaube. Oder hatte da im Süden keiner mitbekommen, dass der schwedische Ministerpräsident alle Nase lang alleine durch die Stadt marschierte? Zwei Leute hätten gereicht.
Von 80 bis 90 Leuten redet niemand.
Craig Williamson, Leiter der Operation " Long Reach" war nachweislich 300 m vom Tatort entfernt in einer Wohnung der Polizeigenossenschaft untergebracht.
Es ist gut möglich, daß Gene de Kock der "Arlanda-Mannen" ist, der mit einem weiteren nicht identifiziertem Mann Schweden am Morgen nach dem Mord Richtung London verlassen hat.
Kontakte schwedischer Rechter nach Südafrika sind belegt.
Letztlich hätte nur jemand den Kontakt zu den Gewalttätern der Norrmalm-Wache herstellen müssen,um logistische Unterstützung vor Ort in Stockholm zu erhalten.
Höhenburg schrieb:In einem Land wie Schweden mit heute rund 11, damals etwa 9,5-10 Millionen Einwohnern, wäre eine solche Verschwörung kein Kaffeekränzchen einer Stockholmer Polizeiinspektion mehr, sondern etwas, das bis in hohe oder höchste Kreise des schwedischen Sicherheitsapparates reichen würde. Die hätten Zugriff auf die "Sondereinheiten" Schwedens gehabt und auch eingesetzt. Entweder der lautlose Abgang oder wenn man schon dabei ist und den großen Auftritt will, eins der eigenen Todeskommandos schicken und die Tat einem Land anhängen, daß einem quersteckt. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Es gibt nicht gerade wenige Leute, die alles andere als dumm sind und genau sowas vermuten.
Tut mir leid Leute, ich kann keinen Plan hinter dem Palme-Mord nachweisen, genauso wenig, wie ihr den Zufallstäter beweisen könnt.
Die schwedischen Behörden haben´s gleich zweimal probiert.
Christer Pettersson war der totale Schuß in den Ofen und die Skepis an der "Skandia-Mann"-Theorie teile ich offensichtlich mit 81% der Schweden.
Bleibt noch der große Unbekannte, der, wie Kollege
@monstra irgendwann mal vermutete, der Welt nichts von seiner Großartigkeit mitteilen wollte?