Mord an Olof Palme
18.02.2018 um 11:00"Mord an Olof Palme" deshalb, da im juristischen Sinne die Mordmerkmale erfüllt sind.
Die Hintergründe und der Täter sind bis heute nicht bekannt.
Sven Olof Joachim Palme war ein sozialdemokratischer schwedischer Politiker und zweimal Schwedens Ministerpräsident.
"Am Abend des 28. Februar 1986 wurde der damals 59-jährige Palme vor dem Tapetengeschäft Dekorima an der Ecke Sveavägen/Tunnelgatan in der Innenstadt von Stockholm ermordet.[2] Er war mit seiner Frau Lisbet ohne Polizeischutz auf dem Heimweg von einem Besuch im Kino Grand, wo er sich die schwedische Filmkomödie Bröderna Mozart (deutsch Die Gebrüder Mozart) von Suzanne Osten angesehen hatte, als er aus nächster Nähe angeschossen wurde. Obwohl er sehr schnell in ein Krankenhaus gebracht wurde, starb Palme dort und wurde kurz nach Mitternacht für tot erklärt. Seine Frau erlitt leichte Verletzungen. Am Tatort erinnert eine Gedenktafel an den Mord."
"Einem Passanten gelang es zunächst, den Attentäter zu verfolgen, er verlor ihn jedoch. Der nun folgende Polizeieinsatz startete schleppend. Der damalige Stockholmer Polizeichef Hans Holmér verwickelte sich in Widersprüche. Er gab beispielsweise an, zum Zeitpunkt des Attentats in einem Hotel in Borlänge genächtigt zu haben, obwohl er dort nie gewesen war. Holmérs Buch Tod in Stockholm – Der Mordfall Olof Palme wurde vom Autor nach heftigen Anfeindungen zurückgezogen; unter anderem kam die Vermutung auf, der schwedische Geheimdienst Säpo sei von Rechtsextremisten unterwandert, habe die Ermittlungen verschleppt oder sei sogar selbst in das Attentat verwickelt. Auf letztere Vermutung weisen unter anderem Mitschnitte des Funkverkehrs in der Nacht des 28. Februar 1986 hin."
"Die Suche nach dem Täter kam auch deshalb nur äußerst zögerlich in Gang, weil die Stockholmer Stadtpolizei und der Säpo sich zunächst lange um die Zuständigkeit stritten. Überdies ging die Polizei Hinweisen einer Zeugin nicht nach, die wenige Minuten vor den Schüssen auf den schwedischen Ministerpräsidenten einen Verdächtigen im Eingang eines Geschäfts am Sveavägen erkannt haben wollte. Sie war mit einer Freundin unterwegs, wollte sich nach der Uhrzeit erkundigen, erkannte in dem Mann ein Mitglied jenes Fitness-Studios, in dem sie selbst trainierte, und sprach ihn – weil sie wusste, dass er Finnisch sprach – auch auf Finnisch an. Daraufhin drehte sich der Mann nach Angaben der Zeugin um, verdeckte sein Gesicht, während aus einem Walkie-Talkie, das er mit sich führte, auf Finnisch die Anweisung zu vernehmen war, er solle sich unauffällig verhalten.[3] Laut dem schwedischen Journalisten Sven Anér handelt es sich dabei um den damaligen Polizeibeamten und späteren schwedischen Abgeordneten Anti Avsan. Avsan ist allerdings estnischer und nicht finnischer Herkunft.[4]"
Wikipedia: Olof Palme
Die Tatumstände und die Ermittlungsergebnisse bieten eine solide Grundlage, für Spekulationen aller Couleur.
Überwiegend wird im Hintergrund eine Verschwörung vermutet und aus diesem Grund siedle ich die Diskussion auch in dieser Rubrik an.
Die Hintergründe und der Täter sind bis heute nicht bekannt.
Sven Olof Joachim Palme war ein sozialdemokratischer schwedischer Politiker und zweimal Schwedens Ministerpräsident.
"Am Abend des 28. Februar 1986 wurde der damals 59-jährige Palme vor dem Tapetengeschäft Dekorima an der Ecke Sveavägen/Tunnelgatan in der Innenstadt von Stockholm ermordet.[2] Er war mit seiner Frau Lisbet ohne Polizeischutz auf dem Heimweg von einem Besuch im Kino Grand, wo er sich die schwedische Filmkomödie Bröderna Mozart (deutsch Die Gebrüder Mozart) von Suzanne Osten angesehen hatte, als er aus nächster Nähe angeschossen wurde. Obwohl er sehr schnell in ein Krankenhaus gebracht wurde, starb Palme dort und wurde kurz nach Mitternacht für tot erklärt. Seine Frau erlitt leichte Verletzungen. Am Tatort erinnert eine Gedenktafel an den Mord."
"Einem Passanten gelang es zunächst, den Attentäter zu verfolgen, er verlor ihn jedoch. Der nun folgende Polizeieinsatz startete schleppend. Der damalige Stockholmer Polizeichef Hans Holmér verwickelte sich in Widersprüche. Er gab beispielsweise an, zum Zeitpunkt des Attentats in einem Hotel in Borlänge genächtigt zu haben, obwohl er dort nie gewesen war. Holmérs Buch Tod in Stockholm – Der Mordfall Olof Palme wurde vom Autor nach heftigen Anfeindungen zurückgezogen; unter anderem kam die Vermutung auf, der schwedische Geheimdienst Säpo sei von Rechtsextremisten unterwandert, habe die Ermittlungen verschleppt oder sei sogar selbst in das Attentat verwickelt. Auf letztere Vermutung weisen unter anderem Mitschnitte des Funkverkehrs in der Nacht des 28. Februar 1986 hin."
"Die Suche nach dem Täter kam auch deshalb nur äußerst zögerlich in Gang, weil die Stockholmer Stadtpolizei und der Säpo sich zunächst lange um die Zuständigkeit stritten. Überdies ging die Polizei Hinweisen einer Zeugin nicht nach, die wenige Minuten vor den Schüssen auf den schwedischen Ministerpräsidenten einen Verdächtigen im Eingang eines Geschäfts am Sveavägen erkannt haben wollte. Sie war mit einer Freundin unterwegs, wollte sich nach der Uhrzeit erkundigen, erkannte in dem Mann ein Mitglied jenes Fitness-Studios, in dem sie selbst trainierte, und sprach ihn – weil sie wusste, dass er Finnisch sprach – auch auf Finnisch an. Daraufhin drehte sich der Mann nach Angaben der Zeugin um, verdeckte sein Gesicht, während aus einem Walkie-Talkie, das er mit sich führte, auf Finnisch die Anweisung zu vernehmen war, er solle sich unauffällig verhalten.[3] Laut dem schwedischen Journalisten Sven Anér handelt es sich dabei um den damaligen Polizeibeamten und späteren schwedischen Abgeordneten Anti Avsan. Avsan ist allerdings estnischer und nicht finnischer Herkunft.[4]"
Wikipedia: Olof Palme
Die Tatumstände und die Ermittlungsergebnisse bieten eine solide Grundlage, für Spekulationen aller Couleur.
Überwiegend wird im Hintergrund eine Verschwörung vermutet und aus diesem Grund siedle ich die Diskussion auch in dieser Rubrik an.