Mord an Olof Palme
20.02.2018 um 10:24Möchtest du darüber diskutieren ?3THINKER schrieb:Auf Grund der verfügbaren Quellen ziehe ich in Betracht, dass Olof Palme in der Mordnacht verdeckten Personenschutz hatte.
Möchtest du darüber diskutieren ?3THINKER schrieb:Auf Grund der verfügbaren Quellen ziehe ich in Betracht, dass Olof Palme in der Mordnacht verdeckten Personenschutz hatte.
Ach so? Das sind aber keine neuen Erkenntnisse. Nur einige "Experten", die ab und zu herumlabern. Sie haben ja nichts konkretes im Sack. Jetzt meinen sie, es sei doch eine Verschwörung. Die immense ca 5 Mio € - Belohnung dürfte aber eine Verschwörung ausschließen.3THINKER schrieb:Im Mordfall Olof Palme scheint es neue Erkenntnisse zu geben.
Stocklassa meint in seinem Buch, den Täter gefunden zu haben, der Palme ermordete: Der damals junge Mann, dem er im Buch den Aliasnamen Jakob Thedelin gibt, soll Kontakte zu weiteren Palme-Gegnern gehabt haben. Einer von ihnen soll Mittelsmann zwischen Thedelin und südafrikanischen Agenten sowie schwedischen Rechtsextremisten gewesen sein. Stocklassa kam auf die Spur, weil ihm die Mail-Korrespondenz zwischen Thedelin und Bertil Wedin - schwedischer Journalist, Spitzel der Säpo, Agent des südafrikanischen Geheimdienstes und ebenfalls Palme-Gegner - in die Hände fiel. Thedelin wurde zwar nach dem Mord verhört, später aber ignoriert, da sich der Fokus auf Christer Pettersson richtete. Doch Thedelin war laut den Recherchen von Stocklassa zum Tatzeitpunkt in der Straße Sveavägen, hatte kein Alibi und war enger Freund von Bertil Wedin, dem angeblichen Mittelsmann.
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Zu den weiteren Untersuchungen hüllt sich die Polizei aber in Schweigen. Jakob Thedelin soll laut "Aftonbladet" inzwischen in Israel untergetaucht sein.
Eine neue Räuberpistole. ;)emz schrieb:Passend zur Weihnachtszeit ist das neue Buch zum Fall Olof Palme erschienen.
So unwahrscheinlich ist das Aufbewahren einer Mordwaffe nicht.borchert schrieb:Also, erst mal: Dass jemand, der Palme erschossen hat, die Mordwaffe danach sorgfältig aufbewahren würde, ist ja sehr unwahrscheinlich. Und die angeblichen schlechten Finanzen auch.
Im Text wird es ja erwähnt, dass er der Mörder sein soll.3THINKER schrieb:So unwahrscheinlich ist das Aufbewahren einer Mordwaffe nicht.
3THINKER schrieb:So unwahrscheinlich ist das Aufbewahren einer Mordwaffe nicht.
Wenn er zum Beispiel die Mordwaffe geladen erhielt, kann das möglicherweise die Person, welche die Waffe lud und ihm übergab, belasten.
Die Herkunft der Mordwaffe könnte eine weitere Person belasten.borchert schrieb:Im Text wird es ja erwähnt, dass er der Mörder sein soll.
Eventuell, ja.3THINKER schrieb:Die Herkunft der Mordwaffe könnte eine weitere Person belasten.
Der Attentäter liefert aber durch die Aufbewahrung der Waffe, im Falle einer Festnahme, gravierende Beweise gegen sich selbst! Weitere Personen könnten natürlich vor Gericht gestellt werden, aber der Attentäter würde so oder so lebenslänglich bekommen. Selbstverständlich.3THINKER schrieb:Und diese unter Umständen mehr, wie den Attentäter selbst.
Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass Attentäter und Auftraggeber unterschiedlich viel zu verlieren haben.borchert schrieb:Der Attentäter liefert aber durch die Aufbewahrung der Waffe, im Falle einer Festnahme, gravierende Beweise gegen sich selbst! Weitere Personen könnten natürlich vor Gericht gestellt werden, aber der Attentäter würde so oder so lebenslänglich bekommen. Selbstverständlich.
Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der den schwedischen Ministerpräsidenten erschossen hat, auf so was spekulieren würde. Olof Palme war einfach zu bedeutungsvoll. Der Täter hätte lebenslänglich bekommen, egal wie viele Hintermänner er preisgegeben hätte.3THINKER schrieb:Es ist auch möglich, dass der Attentäter darauf spekulierte, als Kronzeuge aufzutreten.
Was sich der Attentäter dachte, ist unbekannt.borchert schrieb:Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der den schwedischen Ministerpräsidenten erschossen hat, auf so was spekulieren würde. Olof Palme war einfach zu bedeutungsvoll. Der Täter hätte lebenslänglich bekommen, egal wie viele Hintermänner er preisgegeben hätte.
Allerdings. Aber die Spekulationen des Schriftstellers halte ich für naiv. Und deine auch zum Thema Waffenaufbewahrung.3THINKER schrieb:Was sich der Attentäter dachte, ist unbekannt.
Da verwechselst Du was.borchert schrieb:Allerdings. Aber die Spekulationen des Schriftstellers halte ich für naiv. Und deine auch zum Thema Waffenaufbewahrung.
Wenn es sich um eine Verschwörung dieser Art geht, darf man davon ausgehen, dass der Killer rational und professionell handelt. Dass er durch die Aufbewahrung der Tatwaffe auf sowas wie Kronzeuge spekulieren würde, ist zu weit hergeholt. Der Täter geht davon aus, nie gefasst zu werden. Übrigens wäre es sehr unwahrscheinlich, dass die Tatwaffe Hinweise auf die Hintermänner geben könnte.3THINKER schrieb:Ob eine Mordwaffe nach Gebrauch entsorgt wird oder nicht, hat weder etwas mit Naivität zu tun, noch mit Logik.
Der Mord an Olof Palme ist aber einige Nummer größer als die NSU-Morde.3THINKER schrieb:Das zeigt auch das Beispiel NSU.
Vielleicht gehörte es aber zum rationalen und professionellen Handeln des Attentäters, die Tatwaffe aufzubewahren.borchert schrieb:Wenn es sich um eine Verschwörung dieser Art geht, darf man davon ausgehen, dass der Killer rational und professionell handelt.