Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy
01.03.2018 um 21:29Laut XY Beitrag war es das Notfallhandy, sieht man als der Mann versucht zurück zu rufen.
suscat schrieb:Kann mir mal jemand erklären, wie ein Mann damit fertig wird, dass seine Frau aktuell als SexArbeiterin tätig ist. Können sich die Männer hier sowas vorstellen? Manche Lebensweisen kann ich nicht verstehen. Vielleicht bin ich da einfach zu sehr Spießerin.Ich glaube, wenn du das ausblenden kannst (und die haben ja privat und Geschäft räumlich strikt getrennt) ist das für dich als Mann ganz komfortabel. Deine Frau bringt viel Geld heim (wenn es gut läuft), du hast guten Sex ... man weiß ja auch nicht, wie es dazu kam.
BlablaBlubb schrieb:Zuhälter gibt es meiner Erfahrungen nach zumindest in Deutschland so gut wie keine mehr.Nur einmal in fast 10 Jahren Berufserfahrung war ich mir nicht sicher ob das Mädel es überhaupt selbst will (die kamen aber auch aus Rumänien) und ich habe Erfahrungen mit fast allem,auser dem Straßenstrich,dafür mit Escortagenturen,Bordellen,Terminwohnungen,Nachtclubs bis hin zur Selbstständigkeit.Das ist gut zu wissen - daher kann man ja davon ausgehen, dass sie und der Mann ein Agreement hatten und der Mann vielleicht froh war, dass er nicht für den Lebensunterhalt 40 Stunden die Woche hart buckeln musste. Mit einem Haushalt und einem Kind (?) gab es ja Platz für Freiräume. XY ließ das ja trotz der Berufssparte sehr bürgerlich aussehen.
BlablaBlubb schrieb:Außerdem sind Prostituierte bekannt dafür,das Geld auch schnell wieder zu verprassen oder zur Bank zu tragen (verprassen darum,weil das Geld das einzigsten ist was sie antreibt,diesen Job zu machen und es irgendwie gleich wieder kompensieren zu können),ich selbst war bei meiner Bank einfach Selbstständige,niemand wusste was genau,aber deswegen schaute keiner blöd wenn größere Beträge in Bar ein bezahlt wurden.Ich glaube, da liegt halt auch der Reiz? Man kann sich viele Dinge leisten, die sonst nicht möglich gewesen wären? Gewöhnt sich dann dran und kommt schwer wieder weg.
BlablaBlubb schrieb:Also für mich war die Polizei nie mein Feind,im Gegenteil,sie war unser aller Freund (bis auf die Steuerfahnder ;),aber die haben mit der normalen Polizei nichts zu tun.Was hättest du im Notfall gemacht? Die Polizei gerufen? Es ist ja interessant, dass sie zuerst den Mann anruft.
BlablaBlubb schrieb:Ich glaube das mit den Hausbesuchen hat nichts mit Risiko zu tun,die meisten Kunden wollen die Dame selbst besuchen und keine Haus- und Hotel besuche (vielleicht wegen Familie etc);-)
Und zum Thema Alter - es gibt nichts was es nicht gibt,einmal wollte in einem Nachtclub ein ca 20jähriges Bürscgchen mit der ältesten Dame vom Haus nach oben verschwinden,mit den Worten er möchte mal wissen wie es sich anfühlt eine wie seine Mutter zu .....
Thoelke schrieb:Es wurde ja gesagt, dass sie den Kunden schon aus ihrer vorherigen Wohnung in Biebergemünd kannte.Ist es eigentlich normal, dass man die Wohnung ab und an wechselt? Und gab es da eventuelle Gründe? Gebietsstreitigkeiten? Das könnte ja auch ein Motiv sein.
HchelH schrieb:Ob sie die Tasche bei sich hatte während der Fahrt wissen wir auch nicht, das ist auch nicht üblich eine Reisetasche wenn ich zu einem Date fahre eine Reisetasche auf meinen Oberschenkeln zu lagern oder zwischen meinen Beinen.Wenn er sie alleine abgeholt hat (davon ist wohl auszugehen, weiß nicht, ob sie bei zwei Männern eingestiegen wäre), besteht noch die Möglichkeit, dass sie betäubt wurde und im Kofferraum -bei ihrer Tasche- landete. Du bekommst ja alleine dauerhaft keine Frau überwältigt. Also sie wacht im Kofferraum auf, nimmt das Handy, setzt den Notruf ab - aber er macht in dem Moment den Kofferraum auf. Oder sie fahren in ein Funkloch und kurz darauf passiert etwas (auch denkbar, da die Verbindung ja wohl ohne Kampfgeräusche einfach abriss).
Beobachtung schrieb:Es müsste doch für die Polizei möglich sein zu ermitteln, welche Handys zur selben Zeit in dieselben Funkmasten eingeloggt waren wie das oder die Handys von AK?Eigentlich ja schon ... aber das können Unmengen Männer sein ... Wenn die nun alle behaupten, sie haben die Sportshow geguckt ...
MissMary schrieb:Ich glaube, da liegt halt auch der Reiz? Man kann sich viele Dinge leisten, die sonst nicht möglich gewesen wären? Gewöhnt sich dann dran und kommt schwer wieder weg.Also fast schon eine Art Sucht der Job als Prostituierte vom Andrea Kunz Typ, ich stelle mir das Theoretisch auch so vor das Prostituierte wie Andrea Kunz irgendwo den Traum vom gehobenen Leben evt. sogar Reichtum träumen so nach dem Motto Pretty Woman ,das ein Ehemann das allerdings aushält das seine Frau vielleicht wirklich mal den Aufriss des Lebens bei dem Job macht was ist das :ask: abgrundtiefes Vertrauen.
MissMary schrieb:Seltsam ja auch, dass die Wohnung offen und hell war - so, als ob schon vor der Abfahrt etwas Doofes passiert ist.Ich habe das so verstanden, dass der Ehemann nach dem Anruf zu ihrer Wohnung fuhr um zu schauen, ob er evtl. Adresse, Telefonnummer etc. von dem Freier findet. Dann kam der ältere Nachbar hinzu, weil er sah das Licht an war und wollte nachschauen, ob alles in Ordnung ist.
Thoelke schrieb:Hier kommen natürlich auch ungewöhnliche Aspekte zusammen. Dass sie Hausbesuche anbietet, aber kein Auto hat, keinen Fahrer hat, kein Taxi nimmt, sondern ein Freier sie mit unbekannten Ziel zuhause abholt und mitnimmt, erscheint mir absolut keine gängige Praxis jenseits des Straßenstrichs.Von der YX Website:
Aus Sicherheitsgründen kennen die Kunden von Andrea Kunz für gewöhnlich nicht ihren echten Namen. Sie vermeidet auch, ihre Freier außerhalb ihrer Wohnung in Bad Orb zu treffen.Die Frau war professionell, sie wusste was sie tut. Sie wäre nicht ohne Sicherheiten in dieses Auto gestiegen.
Als er kurz nach 22 Uhr mit dem Hund Gassi geht, sieht er, dass Andrea Kunz mit einem Kleinwagen abgeholt wird. Der Nachbar kann weder den Fahrer noch das Kennzeichen erkennen.Ich dachte, sie wäre gegen 22 Uhr abgeholt wurden und der Anruf kam gegen 22:15 Uhr?
Gegen 22.30 Uhr ruft Andrea Kunz per Handy ihren Mann in Frankfurt an – der Wortlaut klingt wie ein Notruf: „Bitte hilf mir! Ich hab‘ große Probleme!“.
Dann wird das Gespräch abrupt unterbrochen. Gleich darauf muss Andrea Kunz versucht haben, einen zweiten Notruf abzusetzen, ergeben die Ermittlungen der Polizei. Doch dieses Gespräch kommt nicht zustande. Danach wird ihr Handy ausgeschaltet.Von dem zweiten Versuch wusst ich auch nichts, wurde der in XY erwähnt?
Heidi71 schrieb:Für mich sieht der ganze XY-Beitrag über das Leben von AK sehr geschönt und idyllisiert aus. In Wahrheit war es wohl deutlich trister und vor allem die Zukunftsaussichten waren schlecht: Die Kinder noch halbwüchsig und die Kundschaft rückläufig, was in Zukunft sicher nicht besser werden würde...Ganz genau so stelle ich mir das auch vor.
bellady schrieb:(...) Das mit der offenen Tür und dem Licht , was der Vermieter/Nachbar danach mitbekommen hatte ,nachdem sie abgeholt wurde...der Ehemann mit Tochter dort ankam .Ich habe mich über diesen Umstand auch sehr wundern müssen. Zumal doch der Zeuge die beiden zuvor hat wegfahren sehen ?? Sie müßte ja dann bereits unfreiwillig mitgekommen sein, weil sie die Wohnung ja wahrscheinlich nicht in voller "Festtagsbeleuchtung" zurückgelassen hätte. Anscheinend untermnahm sie jedoch keinen Versuch, dem Zeugen die Notsituation anzuzeigen / auf sich aufmerksam zu machen. Möglicherweise bekam der Zeuge das auch nur aufgrund seiner Sehbehinderung nicht richtig mit. Wenn es also schon in der Wohnung klar wurde, dass ihr "Kunde" eine Bedrohung darstellt, war sie wohl auch nicht in der Lage, einen Fluchtversuch oder Alarmierungsversuch zu unternehmen. Denkbar wäre, dass der Kunde vorgegeben haben könnte, sie laufen zu lassen, wenn sie seinen Anweisung folgt. Z.B. Geld an einem Bankautomaten beschaffen o.ä. Zunächst könnte sie deshalb keinen Versuch unternommen haben, um möglichst schnell aus der Situation zu kommen. Als sie dann auf der Fahrt gemerkt haben könnte, dass er (der Täter) sie wohl doch nicht gehen lassen will, könnte sie mit dem Anruf versucht haben, Hilfe zu holen. Leider wohl zu spät. Ist aber jetzt ersteinmal eine spekulative Arbeitsthese ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Könnte es nicht sein , dass sie Opfer eines Raubes werden sollte , man vorhatte, in ihrer Wohnung mglw. nach Geld zu suchen ,dass der/die Täter von dem Nachbar gestört wurde(n) , flüchten mussten ?
bellady schrieb:Ihr Mann hat ja mehrmals nach seiner Adresse gefragt an dem Abend ,aber AK war wohl sichtlich geblendet über diese geschäftliche Erfolgsaussichten ....Offensichtlich wurde das Opfer trotz ihrer "Berufserfahrung" unvorsichtig. Es gab die Aussage, ihre Geschäfte wären zu jener Zeit nicht optimal gelaufen. Eventuell war das der ausschlaggebende Grund. Sie schien dem Mann genug zu vertrauen, was auch an seinem Auftritt ihr gegenüber oder aber von einem früheren Treffen herrühren könnte. Es wurde im Beitrag gemutmaßt, sie könnte ihn aus früherer Zeit kennen.
raptor83 schrieb:Du würdest also definitiv ausschließen, dass es möglich ist, in 15 Minuten in den Sendebereich des Mastes zu kommen? Dann kann die Zeitangabe des Nachbars so nicht stimmen. Entweder hat er sich in der Zeit geirrt oder aber er hat eine andere Frau in ein Auto steigen sehen. Ich denke da an erstes. Ist ja auch schnell mal passiert.Evtl. ist die Reichweite des Sendemastes aus der XY-Folge auch nicht in Beton gegossen. Meines -zugegeben- gefährlichen Halbwissens zur Folge, kann es auch "Überreichweiten" geben. Das Handy wäre dann bei einem Turm eingeloggt, der eigentlich außerhalb der üblichen Reichweite steht und obwohl es ggf. näher stehende Türme gegeben hätte. Das kann z.B. geographische Gründe haben. Das heißt natürlich nicht, dass es auch so war. ich wollte das an dieser Stelle nur mal mit einwerfen.
Mr.Sunshine schrieb:Auf der XY Website stehen noch andere DInge die ich so gar nicht in Erinnerung hatte?Was für mich schon offensichtlich nicht zusammenpasst. Ein Mann, der "von Beruf Sohn" mit Villa inkl. Pool und Sauna ist, kommt mit einem KLEINWAGEN gezuckelt. Ganz ehrlich, da hätte ich an ihrer Stelle eher einen Porsche, fetten SUV (z.B. Range Rover o.ä.) oder mindestens einen Benz oder BMW erwartet...
Als er kurz nach 22 Uhr mit dem Hund Gassi geht, sieht er, dass Andrea Kunz mit einem Kleinwagen abgeholt wird. Der Nachbar kann weder den Fahrer noch das Kennzeichen erkennen.
Gegen 22.30 Uhr ruft Andrea Kunz per Handy ihren Mann in Frankfurt an – der Wortlaut klingt wie ein Notruf: „Bitte hilf mir! Ich hab‘ große Probleme!“.