Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

frauZimt schrieb:Und ich stelle es zurück in den Raum.
Der Auftritt der Eheleute wirkte damals verkrampft, medienunerfahren und unnatürlich.
Ganz so, wie sich @NeonMouse ausgedrückt hat
@Sunrise76
Kannst ja mal zurückblättern.

Dieser Eindruck stellt ja noch keine öffentliche Verdächtigung dar.

Eben, der Eindruck aufgrund einer Verdächtigung kam im Interview nicht
auf, glasklar.
Ich habe ehemals den Ausführungen des Paares geglaubt.
Was spricht dagegen?

Daher habe ich die Thematik des Interviews bewusst in den Raum gestellt.

Beide Protagonisten wirkten eben nicht verkrampft, äußersten sich eher positiv.

Im Nachhinein kann man natürlich mehr hineininterpretieren und das ist nicht ok.

muscaria schrieb:Nein, hier sprach eigentlich nichts für einen normalen Ablauf.
Allein schon dass er nicht wusste, zu welchen "Verwandten" seine Eltern gefahren sind. Innerhalb der Familie würde man das so doch gar nicht sagen. Da hieße es eher: Wir fahren zu Tante Martha und Onkel Kurt. Und die müssten in dem Fall ja auch informiert und auf Übernachtungsbesuch über Weihnachten vorbereitet gewesen sein.

Stopp, der Sohn sprach darüber, dass seine Eltern öfters mal unterwegs waren und nicht berichteten, wo sie letztendlich ein Domizil aufsuchten.

Ein Außenstehender geht zunächst davon aus, dass dieses der Wahrheit entspricht.

Aus meiner Sicht eine zunächst nachvollziehbare Aussage.

muscaria schrieb:Dazu diese merkwürdigen Renovierungsarbeiten, der versuchte Verkauf des Wohnmobils und und und ... alles Aktionen, die die Eltern unmittelbar betreffen und die sie ganz sicher nicht während ihrer Abwesenheit gewollt hätten.

Das alles ist doch erst viel später, nach dem Interview zur Sprache gekommen.

@E_M
Welche Eltern finanzieren ihren Nachwuchs? Die Jungen müssen auf die Schiene kommen, aus eigener Kraft und auch für die Zukunft gesehen. Eltern sind nicht lebenslang für das finanzielle Wohlergehen der Kinder verantwortlich.
Und wer hat schon die Mittel, für alle Wünsche der Brut aufzukommen?
Daher meine Frage: Woher kommt die "Holde", die sich ins gemachte Nest gesetzt hat. Und noch mehr wollte?

sommerday schrieb:Da frage ich mich allerdings, aus welchem Elternhaus die "Holde" kommt.
Keine Erziehung, Anstand, Verantwortungsbewusstsein mitbekommen? Stattdessen Gier nach Geld, Besitz, ohne Arbeit und eigenes Dazutun? Ganz schön abgebrüht in dem Alter. Weiß man denn etwas über deren "Hintergrund". Was machte sie vor dem Kennenlernen mit ihrem "Traumprinzen"?

https://n-land.de/news/schnaittach/bekannte-und-nachbarn-der-placzeks-sind-fassungslos

Gegenüber der Administratorin der Facebook-Gruppe betonte die 22-Jährige, dass sie sich mit den Eltern ihres Partners gut verstehe. Sie habe sogar eine Eigentumswohnung aufgegeben, um mit ihrem Partner und seinen Eltern unter einem Dach in Schnaittach zu leben.

Sunrise76 schrieb:Stopp, der Sohn sprach darüber, dass seine Eltern öfters mal unterwegs waren und nicht berichteten, wo sie letztendlich ein Domizil aufsuchten.

Das kann ich gut nachvollziehen. Insbesonders, weil sie das im Vorfeld auch gar nicht so unbedingt planen mussten, schließlichl hatten sie ihre Unterkunft stehts dabei. In diesem Fall aber waren sie mit dem Zug und viel Gepäck unterwegs.

E_M schrieb:Ich nahm ihn eher als „verweichlicht“ wahr, er stand vielleicht völlig unter der Fuchtel seiner Holden? Ich denke immer noch, dass die neue Schwiegertochter das ganze Drama angezettelt hat und ihn es hat ausführen lassen...

Da könnte man eine „Ersatzmutter“ vermuten… in Beziehung mit sexuellen Bedürfnissen, eine klare Zuwendung zu seiner ehemals Geliebten, späteren Ehefrau.

Dennoch sind die brutalen Vorgehensweisen bisher nicht nachvollziehbar.

E_M schrieb:Scheinbar war seine Beziehung zu den Eltern ok, bevor Madame aufgetaucht ist? Er ist natürlich schuldig, im Sinne des Mordes an seinen Eltern. Ich glaube nur, dass der Mord nicht stattgefunden hätte, wenn er seiner „Frau“ nicht begegnet wäre...

Eine Theorie, der man nicht widersprechen kann und zwar aus folgendem Grund:

Hätte er eine andere Frau kennengelernt, welche sich zu einem gemeinsamen Mord an seinen Eltern nicht hätte beteiligt und ihm in jeder Hinsicht widersprochen hätte, dann wäre das Familiendrama nicht geschehen.

Eine Frau, welche ihn zur Vernunft gebracht hätte und Frieden signalisiert hätte.

Daher...ein unmögliches, brutal agierendes Paar, welches plante und mordete.

emz schrieb:Sie habe sogar eine Eigentumswohnung aufgegeben, um mit ihrem Partner und seinen Eltern unter einem Dach in Schnaittach zu leben.

Die spätere Schwiegertochter verfügte über eine Eigentumswohnung? Ist das nachweisbar? Kann das nicht glauben.

emz schrieb:In diesem Fall aber waren sie mit dem Zug und viel Gepäck unterwegs.

Korrekt...das war der springende Punkt...sie hätten mit Gepäck unterwegs sein müssen...

Daher gab es im Vorfeld etliche Ungereimtheiten.

@emz
Eigentumswohnung und arbeitslos.
Wer bediente den Kredit? Mit H4 wohl kaum zu bewerkstelligen.

sommerday schrieb:Eigentumswohnung und arbeitslos.
Wer bediente den Kredit? Mit H4 wohl kaum zu bewerkstelligen.

Falls diese Info stimmt, könnte sie aus einem Erbe stammen. Demnach müsste kein Kredit bedient werden

Durch Vermietung könnten die laufenden Kosten sich selbst getragen haben

@Nev82

Vorausgesetzt das mit dem Erbe stimmt...dann würde für mich Habgier nicht unbedingt passen bzw.wäre für mich nicht der Hauptgrund.

Sie hätte die ETW sicherlich mit Verlust verkaufen können.
Ich hab jetzt ganz andere Gedanken...Erbe...von wem?
Hoffentlich ist derjenige nicht durch giftige pflanzensamen etc.verstorben...

flora61 schrieb:Vorausgesetzt das mit dem Erbe stimmt...

Ja, deshalb von mir auch spekulativ und im Konjunktiv

Hier ist erstmal Vorsicht geboten, die ETW nicht zum Fakt werden zu lassen

Vielleicht lässt sich das anhand einer Quelle eruieren bzw jemand erinnert sich an eine solche belastbare Quelle?

flora61 schrieb:Vorausgesetzt das mit dem Erbe stimmt...dann würde für mich Habgier nicht unbedingt passen bzw.wäre für mich nicht der Hauptgrund.

Warum? Weil nur Arme gierig sind?
Das ist diskriminierend

Sunrise76 schrieb:Korrekt...das war der springende Punkt...sie hätten mit Gepäck unterwegs sein müssen...

Das Gepäck war in der Garage gefunden worden.

sommerday schrieb:Eigentumswohnung und arbeitslos.
Wer bediente den Kredit? Mit H4 wohl kaum zu bewerkstelligen.

Hatte sie einen Kredit laufen? Manche erben sowas auch.
War sie HartzIV?

https://www.allmystery.de/themen/km132333-85#id23265037
die als Kinderpflegerin arbeitet und auf Stellensuche war,

@ frauzimt

Das hast du leider falsch verstanden.
Die beiden sind des mordes an den Eltern angeklagt.
Unter anderem wegen Habgier.
Das heißt für mich die beiden wollten ans Geld der Eltern.
Das kommt nicht von mir.Ich bin sowieso der Meinung dass das nicht der ausschlaggebende Punkt für den mord ist.
Wenn die Schwiegertochter tatsächlich über eine ETW verfügt,hätte sie diese zu Geld machen können und die beiden hätten nicht auf das Vermögen der Eltern zurückgreifen müssen.Demzufolge hätte es keinen doppelmord geben müssen.
Natürlich immer vorausgesetzt sie hätte eine abbezahlte ETW geerbt.

flora61 schrieb:Das hast du leider falsch verstanden.
Die beiden sind des mordes an den Eltern angeklagt.
Unter anderem wegen Habgier.
Das heißt für mich die beiden wollten ans Geld der Eltern.

Ich glaube auch, die wollten an das geld.

Dazu werden noch andere motive kommen, aber nur weil sie vielleicht nicht unvermögend war,
muss das nicht heissen, dass ihnen der sinn nicht nach mehr stand.

eine frage wäre zum bsp. wie die finanzielle lage des sohnes war.
Schulden? Wie hoch?
Hat sie ihm was gehustet und darauf bestanden, dass er das "in ordnung bringt"?
eine andere frage, wie viel die wohnung eigentlich wert ist.
gerade, wenn die wohnung geerbt wurde, könnte jemand lebenslanges nutzungsrecht haben.
nicht jede eigetumswohnung ist 300.000 euro wert.

@emz
Ob sie H4 war, weiß ich natürlich nicht. Arbeitssuchend, da unterstellte ich... .
Du kannst natürlich Recht haben, ETW könnte ein Erbe sein.

Aber warum dann der Doppelmord, wenn es nicht um Geld ging? Sie hätte ja ihre Wohnung verkaufen können?
Hoffe, die Beweggründe für diese grausige Tat kommen in der Verhandlung zur Sprache.

sommerday schrieb:Sie hätte ja ihre Wohnung verkaufen können?

Das muss nicht unbedingt möglich gewesen sein.
Abwarten, was darüber berichtet wird.

Es gibt auch so etwas wie Erbengemeinschaften.

sommerday schrieb:Aber warum dann der Doppelmord, wenn es nicht um Geld ging? Sie hätte ja ihre Wohnung verkaufen können?

Natürlich ging es um Geld. Aber Habgier hat nichts mit einem möglicherweise aufgetretenen finanziellen Engpass zu tun, den es gilt, aus der Welt zu schaffen.

Ich stelle hier mal entsprechende Definitionen ein:

- Habgier ist das übertriebenes Streben, den eigenen Besitz zu vermehren

- Habgier bedeutet mehr als nur Bereicherungsabsicht, es ist als ungezügeltes und rücksichtsloses Streben nach „Gewinn um jeden Preis“ zu verstehen.

@emz

ja, hat natürlich nichts damit zu tun wie reich oder arm jemand ist.

sommerday schrieb:Und wer hat schon die Mittel, für alle Wünsche der Brut aufzukommen?
Daher meine Frage: Woher kommt die "Holde", die sich ins gemachte Nest gesetzt hat. Und noch mehr wollte?

Das ist bisher nicht bekannt, doch eine berechtigte Frage.

Wird sich alle klären, je nach Aussage der Tatverdächtigen.

Ein Zusammenspiel des Paares ist jedoch unverkennbar.

Sunrise76 schrieb:Hätte er eine andere Frau kennengelernt, welche sich zu einem gemeinsamen Mord an seinen Eltern nicht hätte beteiligt und ihm in jeder Hinsicht widersprochen hätte, dann wäre das Familiendrama nicht geschehen.

Eine Frau, welche ihn zur Vernunft gebracht hätte und Frieden signalisiert hätte.

Hätte er eine andere Frau kennengelernt, die seine Interessen nicht geteilt hätte, in die hätte er sich vermutlich erst gar nicht verliebt und sie heiraten wollen.