Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Interessant noch aus welcher Situation sich S.P. die Verletzung an der Schulter zugetragen hatte und am 15.02.2018 mit I.P. einem Arzt in Winkelhaid aufsuchte.

S.P. hatte ja dort Ihre Tante zufällig am Sprechstundentresen getroffen und teile Ihr mit, dass Sie die Treppe heruntergefallen ist und an der Schulter verletzt sei.

Dieser Mordversuch mit den Drogen, die sie scheinbar bei Amazon gekauft hat, passt allerdings nicht zu meiner vorhin getätigten Aussage:

Mauritz schrieb:Also das ändert meine Meinung aber gewaltig, daß alles auf "dem Mist" von S. gewachsen ist. Sie ist sicherlich durchtrieben, aber das richtig Böse scheint ja wohl in ihm zu schlummern

Jetzt zitiere ich mich schon selber. Der Fall macht einen kirre.

E_M schrieb:Vor allem sind die beiden doch erst im August zusammen gekommen...

War das nicht am 08.05.2016 zur blauen Nacht (Veranstaltung) in Nürnberg?

frauZimt schrieb:Mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass dieses Interview erst mal ihrer beider Reinwaschung dienen sollte.

Danke für den Ausdruck der Definition. Ein besseres Wort gibt es dafür nicht.

verde69 schrieb:War das nicht am 08.05.2016 zur blauen Nacht (Veranstaltung) in Nürnberg?

Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht genau. Mai oder August? Aber was macht den Unterschied? Sie kannten sich erst wenige Monate, muss man da gleich heiraten? Giftmuffins für die (Schwieger)Mutter backen?

Das ist doch krank 🤢

E_M schrieb:Allein diese ausgedruckten Bilder der Eltern, die sie da auf dem Couchtisch hin und her schoben! Unterirdisch.

Gleicher Gedanke und Ansatz. Die mussten ja erst einmal beschafft werden ggfl. erstellt werden.

verde69 schrieb:Gleicher Gedanke und Ansatz. Die mussten ja erst einmal beschafft werden ggfl. erstellt werden.

Vor allem machte es auf mich den Eindruck, dass man hier jemandem bereits „nachtrauert“. In welchem Vermissten-Fall präsentieren die Angehörigen solche ausgedruckten Bilder in einem Interview?

So ala: „Ach guck mal da, da waren sie zusammen wandern, wie schön“

E_M schrieb:Vor allem machte es auf mich den Eindruck, dass man hier jemandem bereits „nachtrauert“. In welchem Vermissten-Fall präsentieren die Angehörigen solche ausgedruckten Bilder in einem Interview?

Nachtrauern. Die Vokabulare werden immer passender. Oft blenden die Fernsehanstalten im Schnitt solche Bilder ein. Aber liegen nicht am Tisch und noch besser diese Fake-Zeigefinger-Situationen wo S.P. dem I.P. auf ein Bild zeigt. Never!

E_M schrieb:Vor allem machte es auf mich den Eindruck, dass man hier jemandem bereits „nachtrauert“. In welchem Vermissten-Fall präsentieren die Angehörigen solche ausgedruckten Bilder in einem Interview?

So ala: „Ach guck mal da, da waren sie zusammen wandern, wie schön“

Jaaa! Genau. Man präsentiert doch eher die Bilder und hält sie in die Kamera "Wenn ihr sie gesehen habt, meldet euch!" und strahlt Hoffnung aus, dass sie schnell gefunden werden und haut nicht noch des absoluten Knaller raus wie "Mein Vater sagte immer, in Schnaittach fing es an und in Schnaittach wird es auch zuende gehen" *Kopf->Wand*

verde69 schrieb:Nachtrauern. Die Vokabulare werden immer passender

In der Tat, vortrauern ginge aber auch. Schon mal zeigen wie traurig man wäre, wenn die tatsächlich nicht zurückkommen. Nur blöd, daß sie Zuhause schon alles so hergerichtet haben, daß man davon auch nicht mehr ausgeht.

Wohin sie die Eltern wohl bringen wollten hätte der Mordversuch geklappt? Eine Obduktion eines Rentnerehepaars mit einer Überdosis Extasy das wollten sie doch sicher nicht riskieren. Vielleicht gibt es um dieses Datum herum Recherchen zu einem Verbringungsort oder war die Garage immer schon Favorit? Kam da irgendwas in der Verhandlung diesbezüglich?

Winterella schrieb:"Mein Vater sagte immer, in Schnaittach fing es an und in Schnaittach wird es auch zuende gehen"

Yep. Das war der Knaller. Ich werde nie vergessen, wie ich das besagte Interview sah und direkt los gepoltert habe: „die haben doch Dreck am Stecken!“

verde69 schrieb:War das nicht am 08.05.2016 zur blauen Nacht (Veranstaltung) in Nürnberg?

Da war das "Wiedertreffen". Wohl zufällig. Das erste kennenlernen fand auch über eine Datingseite statt, schon 2016. Ich meine, das war Teil einer Verhandlung.

Mauritz schrieb:Wohin sie die Eltern wohl bringen wollten hätte der Mordversuch geklappt? Eine Obduktion eines Rentnerehepaars mit einer Überdosis Extasy das wollten sie doch sicher nicht riskieren. Vielleicht gibt es um dieses Datum herum Recherchen zu einem Verbringungsort oder war die Garage immer schon Favorit? Kam da irgendwas in der Verhandlung diesbezüglich?

Am Mittwoch würden S P ihre Handysuchverläufe vorgelesen, dort googelte sie nach Sandgruben - aber ob Sie die Eltern dort hin bringen wollten weiß ich natürlich nicht.
Sie googelte auch nach Öffungszeiten des Friedhofes.

Aus der gestrigen Verhandlung:

Der Sachverständige führte aus, das an den Asservaten aus der Grube in der Garage 186 Spuren gesichert wurden,
davon um die 150 von Ingo P. und um die 25 von S.P. (Fingerabdruck rechter Zeigefinger etc.)

Dabei wurde auch gesagt, daß die Plastiktütchen mit dem Gift in der Grube "entsorgt" wurden.

Es scheint, man war sich sicher, daß diese Grube nie geöffnet werden würde. Sonst hätte man solche Beweismittel
doch ganz einfach irgendwo verschwinden lassen können, wo man sie nie mehr findet.

Fruchtzwerg01 schrieb:Am Mittwoch würden S P ihre Handysuchverläufe vorgelesen, dort googelte sie nach Sandgruben - aber ob Sie die Eltern dort hin bringen wollten weiß ich natürlich nicht.
Sie googelte auch nach Öffungszeiten des Friedhofes

Vielen Dank @Fruchtzwerg01

Das könnten Alternativorte gewesen sein. Auch das S P danach googelte. Die "Unwissende" im Mordfall, aber beim Mordversuch sehr engagiert.

Mauritz schrieb:Die "Unwissende" im Mordfall, aber beim Mordversuch sehr engagiert.

Nicht zu vergessen, dass der IP sie „gezwungen“ hat...

Fruchtzwerg01 schrieb:Am Mittwoch würden S P ihre Handysuchverläufe vorgelesen, dort googelte sie nach Sandgruben - aber ob Sie die Eltern dort hin bringen wollten weiß ich natürlich nicht.
Sie googelte auch nach Öffungszeiten des Friedhofes.

Stimmt. Mir war total unklar, was sie mit der Sandgrube dauernd will, das wurde ja mehrmals aufgerufen, aber ja... 🤦🏽

E_M schrieb:Nicht zu vergessen, dass der IP sie „gezwungen“ hat...

Beim beseitigen angeblich, getötet hat er scheinbar alleine.

Die Handysuchverläufe würden leider sehr schnell vorgelesen, alles hat man dort nicht verstanden.
Sie suchte auch an dem Tag der Heirat nach „ Ehe annullieren“
Desweiteren nach genauen Beschreibungen des Giftes, soviel ich verstanden habe Rizinusöl ...

( da leider die lautstärke im Saal sehr leise ist, versteh man nicht alles )

Ich hoffe wir werden bei den nächsten Verhandlungstagen dann noch mehr erfahren. Wobei sich natürlich eine Meinung herauskristallisiert hat und das nicht erst die letzten Tage.
Ich hoffe einfach Ingo wird noch sprechen und damit alle die nicht damit klarkommen, dass alles so unfassbar schlimm und seltsam abgelaufen ist, ein bisschen Klarheit haben.