Ich habe auch das Gefühl, daß es darauf hinauslaufen wird, bei beiden.Mr.Stielz schrieb:Wenn ich richtig informiert bin, könnte dann auch die besondere Schwere der Schuld festgestellt werden, a
Original anzeigen (0,3 MB)War das wirklich nötig? Warum nahm man sie nicht auf dem Revier fest?verde69 schrieb:Unter einem Vorwand waren die Tatverdächtigen zu einem Termin bei der Laufer Polizeiinspektion gebeten worden. Ein Spezialeinsatzkommando stoppte Stephanie und Ingo. Sie leisteten keinen Widerstand.
Ich hatte mir etliche Prozesstage im Höxter-Fall angesehen. Sie hatte schon anfangs die Schuld auf sich genommen, er hatte abgestritten, ansonsten nichts gesagt. Das mit dem Unspektakulär kann ich nur bestätigen, von den Angeklagten kam nach den ersten Verhandlungstagen praktisch kein Wort.
Warst du schonmal bei Gericht? Das ist in aller Regel ziemlich trocken und unspektakulär.
Da hast du nicht richtig hingeschaut, das war panisches Augenzusammenkneifen, Angst, weil herzlich kann der gar nicht.aero schrieb:wie im Höxter-fall, wo es bei ihm so ein herzliches augenzwinkern war.
Soso, interessant. Danke für die Info. Warst du bei der Verhandlung dabei? Oder woher weißt du das? Falls ja, was machten die Eltern für einen Eindruck auf dich?
Ja, ich war dabei. Die Eltern saßen auch am zweiten und dritten Tag im Publikum. Sie sprachen insbesondere auch am zweiten Tag mehrmals mit einem ihrer Anwälte vor dem Saal. Nun, sie ist ihren Eltern wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie saßen in der letzten Reihe der Zuschauerbank, der Vater nickte am zweiten Verhandlungstag des Öfteren ein. Auf mich machten sie einen äußerst gewöhnlichen Eindruck.
Verde69 schrieb:
Unter einem Vorwand waren die Tatverdächtigen zu einem Termin bei der Laufer Polizeiinspektion gebeten worden. Ein Spezialeinsatzkommando stoppte Stephanie und Ingo. Sie leisteten keinen Widerstand.
Das war ehrlich gesagt auch das erste was ich mich fragte.
Das ist kein ungewöhnlicher Vorgang, bei solchen verbrechen geht unser Gesetzeshüter äußerst brutal vor.
Den sinn dahinter würde ich auch gerne wissen.
Das wurden die, als Zeugen geladenen, Polizei- bzw. Kriminalbeamte auch von Anwälten gefragt (zweiter Verhandlungstag). Die Beamten betonten, dass der Angeklagte eine nicht einzuschätzende Persönlichkeit habe und somit nicht sichergestellt werden könne, dass er seine Frau nicht als Geisel genommen hätte, wenn er gesehen hätte, dass Polizeibeamte am Haus klingelten, um beide festzunehmen. Auf Nachfrage der Anwälte erläuterte die Beamtin, dass es hierfür keine Hinweise gegeben hätte, aber das SEK wohl auf Nummer sicher gehen wollte. Eine geladene Beamtin beschrieb die Festnahme als „spektakulär“. Sie berichtete, dass die Angeklagte bereits im Polizeifahrzeug, also unmittelbar nach der Festnahme, und noch bevor sie über das Aussageverweigerungsrecht aufgeklärt wurde, ausgesprochen mitteilungsbedürftig gewesen sein muss und der Redefluss quasi nicht zu stoppen war.
Ja, der „Termin“ war ausschließlich inszeniert. Das sollen sie nicht geahnt haben. Hinweise auf Fluchtgefahr - einer der Anwälte fragte die Zeugin explizit danach - gab es wohl nicht.
und anstatt zum "Termin" zu erscheinen die Flucht ergreifen.
Die Zeitungen berichten, meiner Meinung nach, durchaus ausführlich, aber als Zuschauer im Gerichtssaal erhält man schon noch einmal mehr Informationen - aber ist ja eigentlich auch klar.
Hoffentlich hat man hier den 100% Beweis erlangen können das sie eben nicht so unschuldig ist wie sie vorgibt.
Das wird man sich, sofern es da belastendes Material gibt, sicher für den schluß aufheben.
Musst du gar nicht, aber verkaufe das, was du hier von dir gibst, auch bitte nicht als "Wahrheit".
Mal wieder zeigt sich, daß du von Prozessen nicht wirklich Ahnung hast. Wenn jemand die Aussage verweigert oder sich als Zeuge auf sein Zeugnisverweigerungsrecht beruft, ist daran nix verdächtig, sondern dafür kann es zig Gründe geben. Auch weißt du nicht, ob sie sich bei den Ermittlungen nicht doch geäußert haben und nun erst vor Gericht schweigen.
So wie es sich liest, hat ja seine Frau gegooglet und ihm ihr neues Wissen weitergeleitet.
Ein Informatiker der mit dem eigenen PC/Handy und Internetanschluss ergoogelt wie man spuren verwischt?
Da bekomm ich als Amatuer schon Gänsehaut.
Ist das deine Vermutung oder kann man das nachlesen?
Nö, nix verdächtig. Passiert tagtäglich, dass Angehörige nicht aussagen vor Gericht, weil sie der Situation psychisch nicht gewachsen sind, mit der Sache nichts zu tun haben etc pp. Gründe gibts da zigfach.
