Autodiebstahl ist Quark. Wenn es nur die geringsten Aufbruchspuren am Auto gegeben hätte, hätte die Polizei das sicherlich erwähnt und nicht auch gleich von einer Beziehungstat gesprochen. Und wenn der Dieb mit seinem Werk noch gar nicht angefangen hat, hätte er sich bei Eintreffen des Besitzers irgendwie herausgeredet, auf solche Situationen ist so einer ja irgendwie vorbereitet. Und auch ein Krimineller lädt sich nicht einen Mord für gar nichts auf die Schultern. Allerhöchstens hätte er die Waffe gezückt und wäre durch die kleine Tür zu den Klostergärten geflüchtet. Und wie
@Nightrider64 schon richtig gesagt hat, ein Autodieb hätte auch damit rechnen müssen, dass der Besitzer jeden Moment zum Auto kommt, um Feierabend zu machen.
Aber ein anderer Gedanke: Ist euch nicht aufgefallen, dass die Ermittler auffällig oft das Wort "Täterin" erwähnt haben?
Also, sie haben gesagt, "der Täter oder die Täterin". Ich denke nicht, dass diese Formulierung nur der Gender-Korrektheit geschuldet ist, denn in negativem Zusammenhang gilt die selten. Man hört - wenn allgemein gesprochen wird - immer nur von "Verbrechern", aber nicht von "Verbrechern und Verbrecherinnen", nie von "Rasern und Raserinnen", nie von "Chaoten und Chaotinnen", nie von "Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen" u.s.w.
Hier aber schon und ich vermute deshalb, dass die Polizei einen gewissen, möglicherweise sogar konkreten Verdacht hegt.
Dazu würde auch der Bericht der BZ über des Doktors zahlreiche Frauengeschichten passen.