@MustyKrz ich folgte deinem link, zuerst war ich sehr angetan vom niveau, und dann das niederträchtigste, ich zitiere:
"In einer Gesellschaft wie der deutschen, die zutiefst rassistisch geprägt ist, in der jährlich hunderte Gewalttaten gegen vermeintliche Migrantinnen und Migranten, sowie Geflüchtete stattfinden, liegt unseres Erachtens ein rassistisches Motiv sehr nahe. Wesentlich näher als die These eines „verwirrten Einzeltäters“, der die Polizei in alle Richtungen ermitteln lässt."
quelle:
http://antifra.blog.rosalux.de/gedenken-an-burak-bektas-energie-zum-durchhalten/------------------------------------
ich lebe seit jahren in einer multinationalen umgebung mit hohem anteil an fremden, und kann dir sagen, der hier jeden tag erlebte rassismus vieler zuwanderer gegen uns inländer ist für mich und meine familie unerträglich, und zwar in gleichem maße wie ein von inländern gegen ausländer gerichteter hass, und der von auisländern gegen andere ausländer, und zuwanderer gegen andere zuwanderer.
wenn ihr euch erdreistet, wenn du es wagst, die deutsche gesellschaft generell als rassistisch zu verleumden, dann bitte ich dich wirklich, gehe in ein land leben, dessen bewohner du nicht pauschal mit anschuldigungen und hass überziehst. kriegsrassler schaden dem zusammenleben zu sehr, sie bereiten den nährboden für die schädliche trennung der hier lebenden volksgruppen.
die toten jungs, der eine türke, der andere kurde, sollen nicht für deine auswürfe pauschalen hasses missbraucht werden.
was ist wirklich geschehen? es wurde nicht -welch verharmlosende sprache- ein rassistischer akt verübt, sondern eine kriminelle tat, ein mord, eine zerstörung von leben. mag der täter es ethnisch begründen, warum er sich als schlächter sehen will, es bleibt ein verbrechen, und er der mörder. kein held, ein mörder!
solidarität mit einer initiative wie eurer ist nur möglich, wenn ihr begreift, dass einzig das miteinander zwischen allen menschen rechtstreuer gesinnung, egal welcher herkunft, egal welcher religion, den frieden sichern kann.
ich bin selbst verbrechensopfer, bin inländer. weder die polizei, noch sonstwer boten mir je realistische hilfe zur aufklärung an. man prüfte, ermittelte, man legte zu den akten.
keine meiner türkischen oder slawischen familien, denen ich über jahre ständig bei behördenwegen und erledigungen geholfen hatte, zeigten mir in der schweren zeit einen funken mitgefühl.
die schuld sehe ich aber nicht in ihr ethnischen herkunft, sondern im grenzenlosen kapitalismus der einzelnen. sie forderten, bekamen, nahmen, rafften, ohne für das erhaltene zu danken, sie schufteten tag und nacht, um immer noch mehr zu haben. hier wollten sie mithalten, und daheim noch eine villa bauen. dabei blieb die menschlichkeit ihren eigenen kindern und uns nachbarn gegenüber auf der strecke. ihr höchster gott hieß geld.
umgarnt von hasspredigern aus unseren politischen, meist linken parteien, oder ihren religiösen zentren, werden sie nur in oihrer fremdheit bestärkt. sie fühlen sich nie heimisch.
solidarität der herzen erreicht man nicht über gemeine worte gegen die bewohner des ankunftslandes.
denk doch mal nach, habt ihr euch je zu einer deutschen familie hinbewegt, deren kind opfer eines ungeklärten verbrechens wurde? seid ihr bereit zu geben, was ihr euch selbst wünscht?
tugces familie und freunde gaben mitten im leid warmherzige worte zu allen gleichen schicksals, egal welcher herkunft. sie zogen selbst keine rassische grenze. im gegenzug bekamen sie von menschen jedweder herkunft freundliches mitfühlen und solidarität.
hier rundum wohnen menschen, ihre namen verraten sie als zuwanderer aus allen teilen der welt. es hängt von jedem einzelnen von uns und von ihnen ab, wie lange der frieden haltbar ist.