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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.07.2018 um 11:24
@Becky
Das ist aber nicht irgendeine Gewalttat. Wie z.B. ein Fremder schlägt dich grundlos nieder.

Ich finde Gewalttat eine Verniedlichung.

Hier bei dieser Art der Folter, geht es um die Zerstörung des Selbstbewusstseins, der sexuellen Selbstbestimmung, des Urvertrauens, des Verlustes der Bezugspersonen, um Schutzlosigkeit, um körperliche Schäden (oft ist der Schließmuskel zerstört usw), um Scham, Depressionen, Einsamkeit usw. Ich kann hier endlos weiter schreiben.

Ich kenne Leute, die ganz gut mit dieser Vergangenheit leben. Das sind aber z.B. Opfer, die sich selbst befreit haben.
Bsw. ein Freund ist als Junge zur Arbeitsstelle des Vaters gegangen und hat vor den Kollegen gesagt, ich möchte jetzt mit dir ficken!
Damit war der Missbrauch vorbei, aber dieser Mensch ist extrem stark und war auch schon älter.

Alle haben auch Probleme mit zu großer Nähe und ihrer Sexualität. Nach außen wirken sie aber "normal"

Ich wünsche dem Jungen sehr, dass er einen Weg findet, damit zu leben. Oder was ist für dich "Normal"?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.07.2018 um 11:35
@vernon2

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das Wiederholen der Phrase "eine zerstörte Seele" nicht hilft. Es kann passieren, dass man sich minderwertig fühlt. Wie die kaputte Puppe, die aussortiert wird.

Mit "normal leben" (was ich mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt habe, weil "normal" für jeden anders ist) meine ich schlicht ein Leben, das man selbst als lebenswert empfindet, mit dem man klarkommt, in dem man nicht an Alltäglichkeiten verzweifelt. Das ist schwierig zu erreichen, es ist aber machbar, wenn man an sich selbst glaubt und wenn auch andere an einen glauben und eben nicht die kaputte Seele in einem sehen, sondern schlichtweg einen Menschen.

Ich bin vielleicht angeschlagen, zerkratzt und habe Macken, aber zerstört bin ich nicht. Und das sehen viele mir bekannte Gewaltopfer (sei es sexualisierte, psychische oder physische Gewalt, die sie erfahren haben) ähnlich. Zerstört ist man erst, wenn man nicht mehr reparabel ist. Und um das zu behaupten, ist es meines Erachtens nach noch viel zu früh.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.07.2018 um 11:39
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Ich finde Gewalttat eine Verniedlichung.
Im übrigen, was du mit diesem Satz tust, ist eine Art "Schlimmheitsskala" anzuwenden. Gewalt ist immer schlimm. Und wie schlimm ein Opfer sie genau empfindet, wie traumatisierend und lebensverändernd sie ist, kann man nicht daran festmachen, welche Art der Gewalt man erfährt. Das ist ein zutiefst subjektives Empfinden.


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06.07.2018 um 11:44
Zitat von Mirella4Mirella4 schrieb:JA, diese Mutter konnte sich sicher durchsetzen.
Dass das Kind wieder zurück in die Familie kam, ist sicher nicht allein der Durchsetzungskraft der Mutter zuzuschreiben. Hier stand ihr ein tüchtiger Anwalt zur Seite, der ihre Wünsche beim OLG vertreten hat und es verstand, alle Register zu ziehen, indem er auch die Schwester des Jungen mit ins Boot holte.

Es ist immer wieder von den diversen Organisationen zu hören, die sich gegen den "Kinderklau" (Rausnahme eines Kindes aus der Familie) und die Jugendämter zur Wehr setzen. Die vermitteln auch die entsprechenden Anwälte, die jetzt weniger das Wohl des Kindes im Auge haben, sondern einzig den Erfolg der Eltern. Was ihnen weitere Mandanten zuführt.


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06.07.2018 um 11:47
Zitat von emzemz schrieb:Es ist immer wieder von den diversen Organisationen zu hören, die sich gegen den "Kinderklau" (Rausnahme eines Kindes aus der Familie) und die Jugendämter zur Wehr setzen. Die vermitteln auch die entsprechenden Anwälte, die jetzt weniger das Wohl des Kindes im Auge haben, sondern einzig den Erfolg der Eltern. Was ihnen weitere Mandanten zuführt.
Ich frage mich, womit die Mutter diesen Anwalt bezahlen konnte ?

(entsetzte und kopfschüttelnde Grüße in die Runde)


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06.07.2018 um 12:37
Zitat von EgaliEgali schrieb:Ich frage mich, womit die Mutter diesen Anwalt bezahlen konnte ?
Sie dürfte Prozesskostenhilfe bekommen haben.


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06.07.2018 um 12:48
@Becky


Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede bei Gewalt. Zumindest was die Verarbeitung betrifft. Konnte man sich wehren? Wer hat diese Gewalt ausgeübt? Kam Demütigung dazu oder nicht? Usw.

Ich habe aber keine Lust das weiter zu diskutieren, weil ich merke, dass man da bei "Adam und Eva" anfangen muss.

Ich hoffe auch, dass der Junge es schafft ein lebenswertes Leben führt.

Wo war eigentlich der Vater von dem Jungen?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.07.2018 um 14:52
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Wo war eigentlich der Vater von dem Jungen?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der kurz nach der Geburt des Kindes verstorben sein soll.

@Egali
Um nochmal auf die Anwaltskosten zurückzukommen, schließlich hat man mit der "Vermietung" des Jungen nicht schlecht verdient. Diese Einnahmequelle galt es am Sprudeln zu halten. Da dürfte auch das Geld für einen Anwalt drin sein. Klingt brutal, muss man aber auch so klar sehen.


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06.07.2018 um 15:22
@emz
Von einem Anwalt der der Mutter half, habe ich nirgendwo was gelesen.
Vielleicht hatte sie den.

Jedenfalls ist das alles Abschaum was da geschehen ist. Jede Strafe die in diesem Fall ausgesprochen wurde, ist lächerlich.

Es war mitsicherheit ein Versagen aller beteiligten.
Allen voran seine Mutter. Warsxheindlich hat die sehr große Probleme.

Es bleibt zu Hoffen dass der kleine es irgendie schafft seine Dämonen zu besiegen.

Ich glaube nicht das diese zwei das Geld gespart haben. Das wurde sicher alles ausgegeben. Würde zu dem Bild passen.

Nun ja, für mich ist dieser Fall so schlimm , dass ich es kaum in Worte fassen kann. Und das was ich schreiben würde, darf ich nicht .... ist auch gut so !

Habe in irgendeinem Forum gelesen das man Spenden kann für den Jungen. Weiss aber nicht mehr wo.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.07.2018 um 19:26
Ich finde es erschreckend was hier zu Tage tritt! Wie kann eine Mutter ihrem Kind sowas antun. Dann fragt sie nicht mal nach dem Kleinen. Armes Wurm. Hoffe das Kind bekommt einen guten Psychologen und eine geschulte Familie. Und vor allem Halt.
Ich möchte nicht wissen, wie es heute, in unserer pervertierten, gefühlskalten Welt noch abgeht.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

07.07.2018 um 15:50
@Baruchan
Ja, diese Frage stellt sich jeder. Unfassbar, grausam nicht nachvollziehbar. Habe eben gerade einen Artikel über eben genau diese Frage in der Badischen Zeitung gelesen.

Die zwei Gesichter der Berrin T.

DAS ERSTE GESICHT
FREIBURG. Wie kann eine Mutter so etwas machen? Diese Frage stellen die allermeisten, die sich mit dem Staufener Missbrauchsfall befassen. Es fällt völlig aus der Norm des Gewohnten und Bekannten, dass eine Mutter ihr eigenes Kind missbraucht und Männern zur Vergewaltigung und zum Missbrauch überlässt,
Nur einer hat sich diese Frage nie gestellt – Christian L., der vorbestrafte Sexualtäter. 
kaum hatte er Berrin T. in der "Tafel" in Staufen kennengelernt, sie gefragt, ob er seine sexuelle Begier an ihrem Kind auslassen könne. "Normal" wäre es gewesen, wenn daraufhin die Mutter diesen Kerl einfach angezeigt oder ihn zum Teufel geschickt hätte.
Erst führt sie ihm, der angeblich vor allem auf Mädchen steht, eine Zweijährige als Opfer zu, wird, wie Filmaufnahmen zeigen, selbst aktiv. Und als das nach viermaligem Missbrauch des Kleinkindes bekannt zu werden droht, erlaubt sie den Zugriff auf ihren Sohn – und beteiligt sich daran. Es scheint, als hätte Christian L. in ihr ein verborgenes Potenzial geweckt.
DAS ZWEITE GESICHT
. Ihre andere Seite – das ist das "Normale". Sie führt nach außen hin bis zu ihrer Verhaftung im September 2017 ein Leben wie viele andere. Die alleinerziehende, arbeitslose Mutter war zwar sozial randständig, aber besorgt um ihren Sohn. Und beweist nicht ihre 24-jährige Tochter aus erster Ehe, die beruflich erfolgreich und unabhängig von ihrer Mutter in der Region lebt, dass sie Kinder zu erziehen versteht?
s der Mann bei ihr wohne, erklärt, sie werde nicht zulassen, dass er ihrem Kind etwas antue – und damit Ende des Gesprächs. "Mit ihr war nicht zu reden", sagt der Polizist, der im Rahmen der Führungsaufsicht Christian L. betreut hatte. Eine selbstbewusst auftretende Person.
Von dieser Mutter ist allerdings im Gerichtssaal wenig zu sehen. Berrin T. gibt sich oft apathisch, mit wenig gepflegtem Äußeren
 Und diese Person soll 2017 vor den Familiengerichten aufgetreten sein und überzeugend – "authentisch", so die Amtsrichterin – für die Rückkehr ihres Kindes gefochten haben? 
Ja, hat sie. Glaubhaft, selbstbewusst , kämpferisch. Jene die im Gerichtsaal waren , als Berrin T. ihre Aussage unter Ausschluss der Öffentlichkeit machte, waren genau so Ratlos und konnten sich kein Bild über diese Frau machen.

Sie konnte alle täuschen, war motivationslos, liß den kleinen , die Wohnung und sich selber verwahrlosen. Kiffte und hatte keine Nerven und lust zum sich um ihr Kind sowie um ihr Leben zu kümmern.

Auf der anderen Seite war sie stets bemüht um ihr Kind , dass sagen die vom Amt.

Verstehe es auch nicht. Ob sie es Phsychisch hat ? Keine Ahnung.

Jedenfalls haben sich 2 Menschen getroffen, die wie der Topf auf den Deckel passt. Und dies war der Anfang von einem unfassbaren Martyrium das Jahrelang stattfand. In dem ein Kind , ihr leibliches Kind unfassbares erleiden musste.


https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/die-zwei-bilder-von-berrin-t--154357427.html&ved=2ahUKEwjG3e_1kI3cAhWFr6QKHb0DCioQFjAEegQIBBAB&usg=AOvVaw2c4Pmj0krKyclyAOBr6X_Q


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

07.07.2018 um 19:48
Für mich stellt sich der Fall anders dar. Ich sehe im Verhalten der Mutter dem Kind gegenüber und bei Gericht keinerlei Widerspruch. Sie hat lediglich getan, was ihr Vorteile verschaffte.

Statt wie bisherig mit HarzIV auskommen zu müssen, bot sich ihr nunmehr die Möglichkeit eines gewissen luxuriösen Lebens. Man erfährt, im Wohnzimmer " thront auf der Kommode einer dieser gigantischen Flachbildfernseher, für dessen Preis man wohl auch einen gepflegten Gebrauchtwagen1) bekommen würde." Und dann winkte ja auch noch das eigene Haus und 2.000,-- monatlich2), was der Spanier in den Jungen zu investieren gedachte.

Solche Aussichten lassen bestimmt ungeheure Kräftig wachsen. So eine Geldquelle gilt es mit aller Macht zu verteidigen.

Es ist grausam und wir wollen es eigentlich alle nicht wahrhaben, aber der gefährlichste Ort für ein Kind immer noch die eigene Familie3)




1) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburger-missbrauchsfall-vermieter-spricht-ueber-verdaechtiges-paar-a-1188238.html
2) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/missbrauch-in-staufen-angeklagter-christian-l-sagt-vor-gericht-umfassend-aus-a-1213663.html
3) http://www.sueddeutsche.de/wissen/haeusliche-gewalt-schlachtfeld-familie-1.910856


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

08.07.2018 um 13:00
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/Letzter-Prozess-Spanier-kommt-im-Fall-Staufen-Ende-Juli-vor-Gericht,staufen-gerichtstermin-spanier-100.html

Dies ist nun der letzte einzeln Angeklagte, dem der Prozess gemacht wird.
Mit ihm hatten Mutter und Lebensgefährte finanziell den ganz großen "Fisch" an der Angel.
Nach dem jahrelangen Missbrauch eines Kindes aus Staufen muss sich ab dem 26. Juli ein Spanier vor Gericht verantworten. ...

Nach Angaben eines Gerichtssprechers wird das Verfahren gegen den Mann, der aus der Nähe von Katalonien stammt, voraussichtlich bis Anfang August dauern. ...
...
Der Mann aus Spanien, der laut Gericht seinen Beruf mit Manager angibt, ... Er gab sich dem Paar gegenüber als belgischer Kinderarzt aus und war laut Staatsanwaltschaft Teil eines international agierenden XXXrings. Er gehörte zu den Männern, die den Jungen am häufigsten missbrauchten. Zudem war er der Mann, der am meisten Geld dafür bezahlte, sagt Staatsanwältin Nikola Novak. ...

Laut Anklage reiste der Mann, der sich "Onkel Luc" nannte, von Anfang September 2016 bis August 2017 mehrmals von Barcelona aus per Flugzeug und Mietwagen ins mehr als 1.000 Kilometer entfernte südliche Baden-Württemberg, um sich an dem Jungen zu vergehen. Für die Taten mietete er laut Polizei und Staatsanwaltschaft jeweils für ein ganzes Wochenende Ferienwohnungen in Kippenheim und Ringsheim nördlich von Freiburg. In diese zog er für mehrere Tage gemeinsam mit dem Kind, dessen Mutter und deren Lebensgefährten ein - es kam dabei tagelang mehrfach zu Übergriffen.


Die Männer vergingen sich abwechselnd und gemeinsam an dem Kind, sagt die Staatsanwältin. Die Mutter des Kindes sei dabei gewesen und habe sich an Tatvorbereitungen beteiligt. Zudem soll es zu Vergewaltigungen in der Wohnung der Mutter und des Kindes gekommen sein. Fesselungen, Maskierungen des Jungen sowie körperliche und verbale Gewalt waren an der Tagesordnung, so die Anklage. Die Taten wurden gefilmt, die Aufnahmen an andere weitergeleitet. Von "Schmerzensschreien des Kindes" berichtete ein Polizeibeamter, der in den bisherigen Prozessen vor Gericht als Zeuge aussagte.

"Die Fesselungen waren schrecklich", sagte der Junge später einer Polizistin, die Zeugin vor Gericht ist. Bezahlt habe der Spanier bis zu knapp 15.000 Euro für die Vergewaltigungen sowie mehrere tausend Euro für Reisen, Mieten und andere Ausgaben. Zudem habe er für die Mutter des Kindes und den Lebensgefährten nach den Missbräuchen einen Fernseher und einen Fernsehtisch gekauft und alle gemeinsam in einen Freizeitpark eingeladen. Weitere Treffen waren vereinbart.

Für die Mutter des Kindes sei es vor allem ein finanzieller Anreiz gewesen, sagte der Chefermittler vor Gericht. Das Geld habe der aus einem sozial schwierigen Umfeld stammenden Frau dazu gedient, den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Der Spanier kooperiere mit den Beamten und habe freiwillig seinen Computer sowie Mobiltelefone herausgegeben, sagte der Polizei. Er habe umfassend gestanden. ...

Ihm auf die Spur kam die Polizei durch eine aufmerksame Zeugin, ... Die Frau, Vermieterin einer der Ferienwohnungen, schöpfte Verdacht und fotografierte das Auto des Spaniers, ... Über das Kennzeichen dieses Mietwagens konnte die Polizei den Mann schließlich ausfindig machen.

Nach Angaben der beiden Hauptbeschuldigten wollte der Spanier bei Staufen ein Haus kaufen und das Paar sowie das Kind dort kostenfrei wohnen lassen. Im Gegenzug sollte er jederzeit Zugriff auf das Kind haben, lautete der Plan. Dies sei so fest vereinbart gewesen. Für den Prozess sind laut Gericht zunächst vier Verhandlungstage angesetzt ... Ein Urteil könnte es demnach am 3. August geben.



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08.07.2018 um 14:10
Zitat von emzemz schrieb:Ihm auf die Spur kam die Polizei durch eine aufmerksame Zeugin, ... Die Frau, Vermieterin einer der Ferienwohnungen, schöpfte Verdacht und fotografierte das Auto des Spaniers, ... Über das Kennzeichen dieses Mietwagens konnte die Polizei den Mann schließlich ausfindig machen.
Mal ein herzliches Dankeschön an diese aufmerksame Frau!
Zitat von emzemz schrieb:Nach Angaben der beiden Hauptbeschuldigten wollte der Spanier bei Staufen ein Haus kaufen und das Paar sowie das Kind dort kostenfrei wohnen lassen. Im Gegenzug sollte er jederzeit Zugriff auf das Kind haben, lautete der Plan. Dies sei so fest vereinbart gewesen.
... Und das hat sie auch noch verhindert.

Dieser Fall ist unbegreiflich.


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08.07.2018 um 18:17
Zitat von Mirella4Mirella4 schrieb:@vernon2
Ja, habe auch gelesen, dass Pädophilie nicht Heilbar aber auch nicht Therapierbar ist. Weiss auch keine Lösung .
@Mirella4
Pädophilie ist nicht "heilbar", weil es keine Krankheit ist. Man kann ja auch Hetero- oder Homosexuelle nicht heilen.
Die Neigung wird nicht bestraft- sondern Fehlverhalten.

Neulich lief im Ersten ein interessanter Film, in dem pädophile Männer aus ihrem Leben erzählt haben.
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/rabiat/sendung/unter-paedophilen-folge-6-100.html


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08.07.2018 um 19:48
Zitat von Mirella4Mirella4 schrieb:Ja, habe auch gelesen, dass Pädophilie nicht Heilbar aber auch nicht Therapierbar ist. Weiss auch keine Lösung .
Das scheint die einzige Lösung zu sein: https://sexualmedizin.charite.de/forschung/kein_taeter_werden/

Aber vielleicht sollten wir das Thema Pädophilie nicht weiter vertiefen. Sonst gibt es nur wieder einen roten Balken.


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08.07.2018 um 20:39
Es ist einfach grauenvoll. Ich tu mir schwer, viele Zeilen zu lesen. Was dieses Kind ertragen musste ist nicht vorstellbar.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Spanier kooperiert, und vielleicht andere Kinder gerettet werden können.
Und es viele Erwachsene giebt, die dann zur Rechenschaft gezogen werden.

Ich habe sehr große Mühe mit dieser Mutter.
Wie @emz schon geschrieben hat, sie sah dass große Geld.
Doch frage ich mich wie konnte sie dann den kleinen auch noch Missbrauchen ? Vergewaltigen ? Erniedrigen ? Quälen ?
Die muss doch echt auch eine veranlagung haben ?
Das packe ich einfach nicht.


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08.07.2018 um 20:47
MIr geht es ähnlich.
Es schiebt sich immer wieder so eine Glaswand dazwischen, wenn ich etwas lese, da ich es nicht näher zulassen kann.
Manchmal fällt mir bei einer unbeschwerten Tätigkeit dann der Junge ein und das Grauen, welches er erleben musste, steht auf einmal dort, ganz nah und präsent und auch ich suche nach den Antworten, Erklärungen ....
und merke aber, dass ich nicht weiter komme (kommen kann, will...)

Ein weiteres Motiv für die Mutter könnte zudem sein, evt. dass sie (endlich) sich über den Jungen Anerkennung von dem Mann, C.L, erhalten hatte.
Evtl. ist dies nur ein kleiner Baustein ihres Störungsbildes.
Denn das andere, was sie getan hatte.....es übersteigt alles.

Bei dem Jungen bin ich davon überzeugt, dass er gesegnet ist und er es schaffen wird. Ganz bestimmt.
Er war auch so mutig, dass er es der Lehrerin erzählt hatte !!!!

Und ja, ich bin der aufmerksamen Vermieterin so dankbar.


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08.07.2018 um 21:07
Ja, ein sehr schwieriges Thema . Ich glaub nicht mal geschulte Menschen packen das. Oder können vorallem das Verhalten dieser Mutter einschätzen.
Abartig und grauenvoll.
Jedes Strafmaß ist für mich zu wenig.
Ich hoffe dass die Ermittler wirklich noch andere finden.
Und das alle Beteiligten Ämter usw. was ändern.
Es ist und bleibt ein grausames Thema. Doch es giebt noch viel zu viel Kinder denen das gleiche gerade passiert wie dem Kind von Berrin T.

Ja, der Vermieterin kam die Situation mit den zwei Männern und dem Kind komisch vor. Sie sagte dass sie abwechselnd vor der Türe saßen. Und ihr Mann machte ein Foto von dem Auto.

Glauben die Täter eigentlich alle , dass es Strafmildernd ist wenn sie alles gestehen ? Ist dem so ?


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08.07.2018 um 21:31
Zitat von Mirella4Mirella4 schrieb:Ja, der Vermieterin kam die Situation mit den zwei Männern und dem Kind komisch vor. Sie sagte dass sie abwechselnd vor der Türe saßen. Und ihr Mann machte ein Foto von dem Auto.
Auch wenn diese Szene nicht da gewesen wäre, ist es doch immer schräg, wenn 2 Männer und ein Junge eine FeWo mieten.
Zum Glück war keine Frau anwesend, das hätte wiederum den Eindruck verschleiert.
Eigentlich gut, dass die Täter so nachlässig waren.

Das Thema muss noch mehr in die Öffentlichkeit rücken: meinetwegen auch übers Fernsehen, als Werbeblocks, dass es selbstverständlich wird, dass jeder Mensch, jeder aufmerksam zu sein hat, damit Opfer schneller identifiziert werden können und spüren, sie sind nicht alleine.
Das ist das einzige und erste, was mir jetzt einfällt.
Es gibt sicherlich noch viel viel mehr an Kampagnen, auch im öffentlichen Raum, damit keiner mehr wegguckt.
Und ich finde die Reportage "Rabiat" einen guten Beitrag, damit dieses Thema noch mehr in die Öffentlichkeit rückt.

Hoffe, es ist nicht zu sehr OT.


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