Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

Egali schrieb:Zum Glück war keine Frau anwesend, das hätte wiederum den Eindruck verschleiert.

Doch, die Mutter war mit dabei.

emz schrieb:Für die Taten mietete er laut Polizei und Staatsanwaltschaft jeweils für ein ganzes Wochenende Ferienwohnungen in Kippenheim und Ringsheim nördlich von Freiburg. In diese zog er für mehrere Tage gemeinsam mit dem Kind, dessen Mutter und deren Lebensgefährten ein - es kam dabei tagelang mehrfach zu Übergriffen.

emz schrieb:egali schrieb:
Zum Glück war keine Frau anwes

emz schrieb:send, das hätte wiederum den Eindruck verschleiert.
Doch, die Mutter war mit dabei

Ja, jedoch nicht und zum Glück in dem spanischem Ferienhaus, so dass die Vermieterin stutzig werden konnte - so war es gemeint.

Egali schrieb:Ja, jedoch nicht und zum Glück in dem spanischem Ferienhaus, so dass die Vermieterin stutzig werden konnte - so war es gemeint.

Richtig, die Mutter war in keinem spanischen Ferienhaus, aber auch der Sohn und der Lebensgefährte waren in keinem spanischen Ferienhaus.

Hmmmm, mir fällt gerade ein , dass mein Mann mit unserem Sohn und ein Freund von meinem Mann also alle drei zum Fischen sind. Auch dort haben sie zu dritt ein Ferienhaus gemietet. Wir Frauen fuhren erst dre Tage später nach.
Das ist dann schon schwierig für den Vermieter gleich alle Väter / Männer zu verdächtigen.
Diese Frau hatte wohl ein gutes Bauchgefühl, zumal sich dieser Spanier vor ihr versteckte.

@emz
@Egali
Ja, eben dieses Ferienhaus war gkaub in Deutschland. Und in diesem Fall wo diese 2 Männer mit dem Jungen waren, war zumindest an diesen Tagen keine Frau anwesend. So hat es in den Medien gestanden.

Ist doch jetzt auch egal, Fakt ist jedenalls diese Vermieter hatten ein gespür, und das war gut so. Denn ohne das Foto von dwm Wagen hätte der Spanier nicht überführt werden können.

Beitrag 4.7. Miralla um 23 uhr 54

@emz
ich habe es gedanklich tatsächlich nach Spanien verlagert.

Mirella4 schrieb:Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen
heute um 22:05
Hmmmm, mir fällt gerade ein , dass mein Mann mit unserem Sohn und ein Freund von meinem Mann also alle drei zum Fischen sind. Auch dort haben sie zu dritt ein Ferienhaus gemietet. Wir Frauen fuhren erst dre Tage später nach.
Das ist dann schon schwierig für den Vermieter gleich alle Väter / Männer zu verdächtigen.
Diese Frau hatte wohl ein gutes Bauchgefühl, zumal sich dieser Spanier vor ihr versteckte.

Ja, natürlich, es geht hier keinesfalls darum grundsätzlich zu verdächtigen, bei einer Dreier-Konstellation,
ich denke aber eben genau diesem Gespür zu vertrauen, und das haben wir Menschen alle, und es nicht wegzudrücken, das ist das Entscheidende. Dann ist es eben ein Anruf mehr bei der Polizei oder ein Foto mehr etc. pp...

Genau, oft sieht man weg. Und manchmal passieren Fehler wie in diesem Fall. Wo der Informationsfluss zwischen den Ämtern und Beteiligten zwar stattfand, aber nichts passierte.

Der L. konnte ja sogar seine Bewährungshelfer und Therapeuten was vor machen.
Vielleicht liegt es daran , dass es Personelle Mängel giebt. 200 Klienten , eine Person die da ein Auge drauf haben sollte.
Ich meine dieser Fall geschah mitten in Deutschland, und nicht in einem dritte Welt Land.
Manchmal sind die Gesetze auch eher ein Hindernis.
Das Jugendamt darf sich ohne Polizei kein Zugang schaffen zu einer Wohnung. Der ist für dies zuständig, der andere für was anderes usw....

War es der Spanier der Geld geboten hatte ? Oder hat der L. Und die Mutter so eine Monströse Idee ?

@Mirella4

Glauben die Täter eigentlich alle , dass es Strafmildernd ist wenn sie alles gestehen ? Ist dem so ?

Da dürfte es - wie sonst auch - auf den jeweiligen Fall ankommen. Meines Wissens kann es in Vergewaltigungsprozessen dem Täter durchaus positiv ausgelegt werden, wenn er dem Opfer durch ein Geständnis die Aussage vor Gericht erspart. Allerdings gibt es ja soviel belastendes Bildmaterial, dass eine Verurteilung auch ohne Geständnis möglich gewesen wäre.

Ich würde mir jedenfalls diesbezüglich keine Sorgen machen. Es droht ja allen Beteiligten die Sicherheitsverwahrung (bzw. wurde diese bereits bei einigen angeordnet), "glimpflich" wird da niemand wegkommen. Vor allem der Haupttäter dürfte ne ganz schlechte Prognose bekommen, immerhin hat er auch seinen Therapeuten getäuscht. Ob er jemals irgendeinen Experten finden wird, der seine Entlassung verantworten möchte, ist meiner Ansicht nach höchst zweifelhaft. Mal schauen, wie die Gericht in Bezug auf die Mutter urteilen wird. Die Verteidiger werden wahrscheinlich damit argumentieren, dass der Haupttäter mit seinem schlechten Einfluss daran Schuld gewesen sei, immerhin hat die Mutter schon ein Kind ohne Übergriffe großgezogen. Die Staatsanwaltschaft wird auf den Mißbrauch des Mädchens hinweisen.

Egali schrieb:Und ich finde die Reportage "Rabiat" einen guten Beitrag, damit dieses Thema noch mehr in die Öffentlichkeit rückt.

Danke für den Hinweis.
Rabiat heisst die Reihe (in der ARD), in der ich die Reportage über Pädophile gesehen habe.
Ein Interviewfilm. Ich fand das sehr interessant.

Zarastro schrieb:Es droht ja allen Beteiligten die Sicherheitsverwahrung
...
Mal schauen, wie die Gericht in Bezug auf die Mutter urteilen wird. ... immerhin hat die Mutter schon ein Kind ohne Übergriffe großgezogen.

Für den Soldaten gab es acht Jahre ohne Sicherungsverwahrung, hier steht noch die Revision an.

Die Mutter ist keine Hangtäterin, somit ist eher nicht mit einer Sicherungsverwahrung zu rechnen.
Denke nicht, dass es als Bonus gewertet wird, weil sie nicht schon ihr erstes Kind missbraucht hat.

Über einschlägige Vorstrafen des Spaniers ist bislang nichts bekannt.

Die Diskussion wie hier um den Haupttäter tut schon weh. Der Mann war schon wegen sehr ähnlicher Delikte bekannt, er saß in Haft und kam wieder frei, sehr zum Schaden des betroffenen Kindes.

Falls der Junge jemals die Frage stellt, was denn nun wichtiger sei: Eine Kindheit ohne Vergewaltigung oder das Fortsetzen einer irrationalen sozialromantischen Kuscheljustiz, was würden ihm wohl Verantwortliche antworten können ohne auf den Boden zu gucken?

Meine ganz persönliche Meinung: Wer ein Kind schwer missbraucht, sollte keine 'zweite Chance' erhalten. Dass ich dennoch gegen die Todesstrafe bin, liegt vor allen Dingen an der Fehlbarkeit jeder Justiz. Aber die Täter, die für so ein Delikt verurteilt werden, sollten automatisch dauerhaft in Sicherungsverwahrung. Die Welt 'hier draußen' ist ohne solchen Personen ein schönerer Ort.

sacredheart schrieb: Der Mann war schon wegen sehr ähnlicher Delikte bekannt, er saß in Haft und kam wieder frei,

Er hatte mit einem 13-jährigen Mädchen eine sexuelle Beziehung.
Er hatte Kinderpronographie auf dem Computer.
Dafür kann man aber nun mal keinen lebenslang wegsperren.

@emz

Du hast Recht, dass das unsere Rechtslage nicht hergibt.

'Eine sexuelle Beziehung' mit einer 13jährigen wird aber strafrechtlich nun mal nicht ohne Grund verfolgt und ist in der Darstellung eher Täterslang. Das ist sexueller Missbrauch von Kindern.

Dass ich solche Personen lieber auf der anderen Seite einer Gefängnistür wüsste, ist aber etwas anderes. Die Welt braucht keine Kinderschänder in Freiheit. Und der weitere Verlauf nach seiner 'Resozialisierung' sagt doch klar das Gleiche.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-staufen-missbrauchsprozess-gutachter-warnt-a-1217500.html

Hier das Gutachten.

Beide voll schuldfähig.

Von ihr geht künftig vermutlich keine Gefahr aus, bei ihm ist mit Rückfall zu rechnen.

emz schrieb:Er hatte mit einem 13-jährigen Mädchen eine sexuelle Beziehung.

?

sacredheart schrieb:Eine sexuelle Beziehung' mit einer 13jährigen wird aber strafrechtlich nun mal nicht ohne Grund verfolgt und ist in der Darstellung eher Täterslang. Das ist sexueller Missbrauch von Kindern.

Ja. 13 jährige sind Kinder.

Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs an Zehnjährigem aus Staufen: Verhandlung wird bis voraussichtlich 7. August andauern - Zwei weitere Verhandlungstage sind erforderlich
In dem Verfahren wegen unter anderem des Vorwurfs des schweren sexuellen Missbrauchs eines inzwischen zehn Jahre alten Jungen aus Staufen wird die Verhandlung gegen die mutmaßlichen Haupttäter voraussichtlich noch bis zum 07. August 2018 andauern. Nach der aktuellen Planung der Kammer werden zwei weitere Verhandlungstage erforderlich, das Urteil wird damit nicht – wie bisher vorgesehen – am Freitag, 20. Juli 2018, verkündet werden. Als weitere Termine zur Hauptverhandlung werden bestimmt:
- Mittwoch, der 01. August 2018 (09:00 Uhr) und
- Dienstag, der 07. August 2018 (09:30 Uhr).

Näheres wird durch den Vorsitzenden der Jugendkammer zu Beginn der morgen stattfindenden Sitzung bekannt gegeben, in der nach der vorgesehenen Beendigung der Beweisaufnahme die ersten Plädoyers gehalten werden sollen. Nachdem Teile der Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden haben, werden die Plädoyers nach derzeitigem Stand ebenfalls nichtöffentlich erfolgen. Das Urteil soll dann im Termin vom 07. August 2018 verkündet werden.

https://www.regiotrends.de/de/regiomix/index.news.379175.vorwurf-des-schweren-sexuellen-missbrauchs-an-zehnjaehrigem-aus-staufen-verhandlung-wird-bis-voraussichtlich-7.-august-andauern---zwei-weitere-verhandlungstage-sind-erforderlich.html

Berrin T. sollte dafür sorgen, dass Christian L. an die Tochter einer Bekannten von der Tafel kommt. Berrin T. forderte ihn den Chats von Christian L., dass er ihr dafür versprechen solle, sich nicht an ihrem Sohn zu vergehen. L. versicherte ihr damals, dass er sich "nicht für Jungs interessiere".

Aus dem Chatverlauf geht hervor, dass Christian L. vorhatte, sich häufiger und über Jahre hinweg an dem Mädchen zu vergehen.

L. Meinte zu Berrin T. die kleine wird sich an den Missbrauch gewöhnen , es wird normal sein für sie.... :(

Der Gutachter über L.

Über Christian L.

Dem Hauptangeklagten Christian L. attestiert Pleines Pädophilie – hetero und homosexuell, mit aggressiver bis sadistischer Nebenströmung sowie dissoziale Persönlichkeitsstörung.

Über die Gefahr für die Allgemeinheit sagt Pleines: "L. vereint auf sich eine Reihe von Merkmalen, die für ein hohes Rückfallrisiko sprechen."

Der Gutachter über die Mutter

Über Berrin T.

Über Berrin T. sagt der Gutachter: "T. hat eine unzureichende intellektuelle kognitive Entwicklung", Bei einem Test wurde ein Intelligenzquotient von 67 festgestellt.

Zur Frage, ob Berrin T. pädophil sein könnte, lässt der Gutachter verlauten: "Es lässt sich auf keinen Fall behaupten, dass sie pädophil wäre."

Zum Punkt der Sicherungsverwahrung sagt Pleines: "Bei Frau T. lässt sich kein ungünstiges Risikoprofil der Rückfalldelinquenz erkennen."

Mich würde Intressieren, weshalb die Mutter doch einwilligte , ihren Sohn zu Vergewaltigen.
Manchmal verstehe ich Gutachter einfach nicht.
Für mich gehört die Mutter bis an ihr Lebensende eingesperrt.

In einem Bezahl Artikel steht ausserdem noch, dass Berrin T. ihr Kind " Vorbereitete " zb. Mit Gegenständen, damit es nicht schlimm für ihn wird.

Es ist einfach nicht zu Ertragen, was da passierte.

https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/freiburg/Missbrauchsprozess-von-Staufen-Zu-diesen-Ergebnissen-kommt-der-psychiatrische-Gutachter%3Bart372515,9809736&ved=2ahUKEwjcs6S9zZvcAhWOKFAKHWqED3YQFjALegQIBRAB&usg=AOvVaw2679tZX1v8thq0C3TvqbGf

@Mirella4

Falls das mit der Intelligenz bei der Mutter so richtig ist ist sie wahrscheinlich instrumentalisiert worden...

D.h. mit einfachen Dingen wie Geld gelockt, beruhigt dass das Kind das schon wegsteckt und dann mit Instruktionen versehen...

Dazu evtl. eine Vergangenheit in der das Beibringen von Werten in unserer Gesellschaft nicht so wirklich im Mittelpunkt stand und voila - fertig ist das Verbrecherwerkzeug.

Es ist aber mir persönlich auch verständlich dass man in diesem Fall davon ausgeht dass dieser Mensch aus ihrer Strafe lernen kann.

Mag jetzt nicht der populärste Post sein hier, aber ich denke so wird die Lage momentan eingeschätzt was B.T. angeht.

Ich hoffe nicht, daß sie so einfach davonkommt.
Um sein Kind zu schützen vor sexuellem Mißbrauch und sadistischer Gewalt bedarf es nun wahrlich nicht eines besonderen Intellekts.
Um aus einer Strafe zu lernen schon eher.

Um sein Kind zu schützen vor sexuellem Mißbrauch und sadistischer Gewalt bedarf es nun wahrlich nicht eines besonderen Intellekts.
Um aus einer Strafe zu lernen schon eher.

Genau - das bekommen sogar Tiere hin!