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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

28.02.2018 um 14:41
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Auf die Präpositionen achten: "im" Gerichtssaal steht da nicht, sondern "bis zum" Gerichtssaal oder mit Richtungsakkusativ "in den" Gerichtssaal (das ist was anderes als der Ortsdativ "im " Gerichtssaal).
Klar steht da nicht "im Gerichtssaal gegangen", wäre ja auch ein etwas blödes Deutsch.
Da steht, dass sie in den Saal gegangen sind, also befanden sie sich im Gerichtssaal.
Ein paar sind, jedoch ohne Biker-Klamotten, auch mit in den Saal gegangen.



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

28.02.2018 um 15:34
Zitat von emzemz schrieb:Klar steht da nicht "im Gerichtssaal gegangen"
Zum Glück steht da auch nicht "im Gerichtssaal gekommen".


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

28.02.2018 um 16:00
Muss ich jetzt wieder darum bitten, dass beim Thema geblieben wird? Ich hoffe nicht!


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

28.02.2018 um 16:26
Es geht los. In sechs Wochen wird der erste Angeklagte vor Gericht stehen.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/staufener-missbrauchsfall-erster-prozess-beginnt-am-12-april--149889313.html
Der Termin für den ersten Prozess im Staufener Missbrauchsfall steht fest: Der 41-jährige Ortenauer Markus K. wird im April vor der Jugendkammer des Landgerichts Freiburg wegen schwerer Vergewaltigung, schwerem sexuellen Missbrauch, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung und wegen des Erwerbs und Besitzes pornografischer Schriften angeklagt. ...

Verhandelt wird am 12. April, ... am 18. und 19. April ... Insgesamt sechs Zeugen sollen gehört werden:... Eine Aussage des Opfers ist ... nicht vorgesehen.

Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen "Kunden" des mutmaßlichen Haupttäters Christian L. Die beiden Männer hatten sich zuvor offenbar im Gefängnis kennengelernt, ... Markus K. hatte im Sommer 2009 ein zehnjähriges Kind in ein Maisfeld gelockt und sexuell missbraucht. ....



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05.03.2018 um 15:58
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/missbrauchsfall-in-freiburg-mehr-als-50-soldaten-vernommen-a-1196197.html

Auch wenn es gewisse Medien anders darstellen, so soll der Tatverdächtige Seitens der Bundeswehr nicht gedeckt worden sein.
Allerdings ergaben sich Hinweise auf Dienstvergehen.
...
Der 42-Jährige ist wegen besonders schwerer Vergewaltigung und besonders schwerer Zwangsprostitution angeklagt. Er war am 25. Oktober 2017 in seiner Kaserne der deutsch-französischen Brigade bei Straßburg im Elsass festgenommen worden.

Er wurde laut dem Sprecher bereits 2008 wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material verurteilt. Er sei zwar deshalb vom Truppendienstgericht degradiert worden. "Aber die Strafe war nicht so hoch, dass er aus der Bundeswehr damals entfernt worden ist."
...
Die befragten Kameraden hätten allerdings viele Vorwürfe geäußert, die den Verdacht auf weitere Dienstvergehen des Mannes begründen. Etwa die private Nutzung eines Dienstfahrzeugs, der Missbrauch der Befehlsbefugnis oder Porno-Konsum auf dem Handy während der Dienstzeit.

Ein Kompaniechef habe bei der Vernehmung eine unwahre Aussage getroffen und diese später korrigiert. Deshalb sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Der Mann sei von seiner Aufgabe entbunden worden. Er habe den Angeklagten aber nicht gedeckt.
...



http://www.sueddeutsche.de/panorama/freiburg-missbrauch-mutter-half-taeter-1.3844732

Die Mutter hat bei den Taten ihres Lebensgefährten nicht nur weggesehen, sie war daran aktiv beteiligt.
Im Breisgauer Fall des mehrfachen Kindesmissbrauchs unterstützte die Mutter des Kindes nach Informationen der SZ ihren Lebensgefährten bei seinen Taten.
Sie half bei der Organisation von mindestens einem Treffen, bei dem der neunjährige Junge von fremden Männern misshandelt wurde.
Der Hauptverdächtige arbeitet inzwischen mit den Ermittlern zusammen.

Im Fall des Breisgauer Kindesmissbrauchs-Rings kommt der Mutter des misshandelten Kindes offenbar eine größere Rolle zu als bisher bekannt. Die 47 Jahre alte Berrin T. soll ihren heute neunjährigen Sohn eigenhändig mindestens einem vermeintlichen Kinderschänder zugeführt haben, wie die Süddeutsche Zeitung aus Sicherheitskreisen erfuhr. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg lehnte eine Stellungnahme unter Verweis auf die noch laufenden Ermittlungen ab.
...



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20.03.2018 um 09:16
Bei diesem Fall muss man auch durchatmen.
Eltern melden ihr Kind vermisst. Sie legen handgeschriebene Briefe der Tochter vor, in denen steht, sie versteckt sich, bis sie 18 ist, weil sie nicht im Heim leben will.
Tatsächlich haben die Elter das Kind versteckt und vermutlich sexuell missbraucht.

https://www.welt.de/vermischtes/article174706930/Brandenburg-Polizei-entdeckt-vermisst-gemeldetes-Maedchen-bei-den-Eltern.html


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21.03.2018 um 20:29
es ist bekannt geworden, dass von den Tätern auch ein winziges 3 jähriges Mädchen missbraucht wurde.

"Es gibt auch neue, bislang nicht bekannte Vorwürfe. Die Anklage listet nämlich auch vier Fälle aus, in denen ein damals dreijähriges Mädchen in den Jahren 2015 und 2016 von Christian L. und Berrin T. missbraucht worden sein soll. Das Mädchen sei nicht an Freier weitergegeben worden. Die Taten sollen bei beiden Kindern teilweise videografiert und an Außenstehende übermittelt worden sein. Das Mädchen stammt aus dem Bekanntenkreis von Berrin T. und lebt im südlichen Breisgau"

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/staufener-missbrauchsfall-ein-zweites-kind-soll-missbraucht-worden-sein--150712029.html


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22.03.2018 um 09:23
http://www.sueddeutsche.de/panorama/missbrauchsfall-von-staufen-es-soll-ein-zweites-opfer-geben-1.3916554
Über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens muss nun das Landgericht Freiburg entscheiden.

Beide Angeschuldigte sind in Untersuchungshaft. Ihnen werden unter anderem schwerer sexueller Missbrauch von Kindern, schwere Vergewaltigung, schwere Zwangsprostitution sowie Verbreitung, Besitz und Erwerb kinderpornografischer Schriften zur Last gelegt. Beiden wird vorgeworfen, sowohl alleine als auch gemeinsam sexuelle Handlungen an dem Jungen vollzogen zu haben.

Der Lebensgefährte soll den Jungen mit Wissen der Mutter männlichen Freiern zum sexuellen Missbrauch überlassen haben. Der Lebensgefährte und die Mutter sollen teilweise selbst an den Übergriffen beteiligt gewesen sein.

- Der 47 Jahre alten Frau werden insgesamt 50 Taten,
- dem 39 Jahre alten Lebensgefährten 46 Taten zur Last gelegt.
Die genannten Zahlen lassen mich vermuten, dass nicht der Lebensgefährte, wie hier schon mehrfach vermutet, allein die treibende Kraft war und denke, man kann sich getrost von dem Bild der hörigen, hilflosen Frau, die das aus Liebe zugelassen hat, verabschieden.

Was bislang nicht bekannt war: Offenbar gibt es ein weiteres Opfer. Die Anklageschrift umfasst auch vier Fälle des sexuellen Missbrauchs eines dreijährigen Mädchens in den Jahren 2015/2016, an denen beide Angeschuldigte beteiligt gewesen sein sollen.
In welchem Bezug das kleine Kind zu den Angeklagten stand, ist allerdings nicht bekannt gemacht worden.


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30.03.2018 um 00:32
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsfall-in-staufen-rechtsaufsicht-sieht-bei-jugendamt-keine-versaeumnisse.1728af71-41c1-45ec-bb0e-fb62ca7c1079.html

Die Vorwürfe gegen das zuständige Jugendamt wurden aus dem Weg geräumt.
Zusammenarbeit der Stellen soll verbessert werden

Es habe beim Jugendamt keine Versäumnisse gegeben, attestierte die Rechtsaufsicht. Der Fall sollte jedoch landesweit zum Anlass genommen werden, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Stellen zu verbessern. Neben dem Jugendamt seien auch Familiengerichte, Polizei, Strafjustiz und Staatsanwaltschaft sowie Bewährungshilfe mit dem Fall befasst gewesen. Ziel sollte sein, deren Arbeit besser zu koordinieren. Die Landesregierung solle dafür die Grundlage schaffen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/staufen-missbrauchsfall-kommt-im-sommer-vor-gericht-a-1200373.html
Die Mutter des Jungen und ihr Lebensgefährte sollen von Juni an vor Gericht stehen. Die Freiburger Staatsanwaltschaft hatte zuvor Anklage gegen Berrin T. und Christian L. erhoben, die den Jungen im Internet gegen Geld angeboten haben sollen.
...
Die beiden Hauptbeschuldigten werden in einem gemeinsamen Prozess angeklagt, ...



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06.04.2018 um 13:23
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Missbrauchsfall-Staufen-Prozess-gegen-43-Jaehrigen-im-Juni-369274.html (Archiv-Version vom 05.04.2018)

Und hier haben wir schon den Termin für die nächsten drei Angeklagten, 11.06.2018
... Wie eine Sprecherin des Gerichts sagte, muss sich ein 43-Jähriger Mann aus Schleswig-Holstein verantworten. Angesetzt sind drei Prozesstage. ...

Dem einschlägig vorbestraften 43-Jährigen wird vorgeworfen, über das sogenannte Darknet bei dem 39 Jahre alten Freund der Mutter des heute Neunjährigen angefragt zu haben, ob er das Kind missbrauchen und dann töten könne. ...

Ebenfalls am 11. Juni beginnt am Landgericht Freiburg der Prozess gegen die zwei Hauptbeschuldigten, die Mutter des Jungen und ihr Lebensgefährte. ...



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

06.04.2018 um 14:40
Wenn alle Vorwürfe gegen die beklagten zutreffen, wünsche ich Ihnen allen, niemals wieder ein Gefängnis von außen zu sehen. Wenn die Vorwürfe so zutreffen, wäre es verantwortungslos eine dieser Personen jemals wieder auf die Welt loszulassen. Ohne Menschen wie diese ist die Welt sicher ein schönerer Ort und ein sicherer für alle Kinder.


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12.04.2018 um 15:09
https://www.merkur.de/welt/missbrauchsfall-staufen-erster-prozess-beginnt-zr-9772784.html

Der erste von sieben Prozessen hat begonnen.
Überraschend finde ich, dass möglicherweise schon nächste Woche mit einem Urteil zu rechnen ist.
Freiburg (dpa) - Im Fall des jahrelangen Missbrauchs eines Kindes bei Freiburg muss sich der erste von insgesamt acht Verdächtigen vor Gericht verantworten.

Der 41 Jahre alte Deutsche habe sich in mindestens zwei Fällen an dem heute neun Jahre alten Jungen aus dem südbadischen Staufen vergangen, sagte Staatsanwältin Nikola Novak zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Freiburg. Es habe dabei schwerste sexuelle Übergriffe gegeben. Sie will den Mann für Jahre weggesperrt sehen und eine Sicherungsverwahrung erreichen.
...
Die Taten ereigneten sich im Juli und September vergangenen Jahres, ... Der 41-Jährige ... war verurteilt worden, weil er ... 2009 eine Zehnjährige in ein Maisfeld gelockt und sich an ihr vergangen hatte.

... Ein Urteil könnte es in der nächsten Woche geben. Dem Mann werden laut Anklage unter anderem schwere Vergewaltigung, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung sowie schwere Zwangsprostitution zur Last gelegt. Ihm droht nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei einer Verurteilung eine langjährige Haftstrafe.

... Der Mann habe ein Geständnis angekündigt und gegenüber einem psychiatrischen Gutachter die Taten eingeräumt, ... Da der Angeklagte über sein Sexualleben berichten wolle, werde die Öffentlichkeit zu seinem Schutz ausgeschlossen. Dies gelte auch für die Plädoyers und das letzte Wort des Angeklagten vor dem Urteil.

In dem Prozess sollen sechs Zeugen gehört werden: fünf Polizeibeamte und ein Psychologe, der den Angeklagten nach seiner bislang letzten Entlassung aus der Haft betreut hat. Der Junge, der Opfer der Taten wurde, ist Nebenkläger. Er wird durch eine Opferschutzanwältin vertreten (Az.: 6 KLs 160 Js 30350/17).

Weitere Prozesse folgen. ...



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

12.04.2018 um 15:33
Man weiß gar nicht, was man dazu sagen soll, unfassbar das alles.
Zitat von emzemz schrieb:ein Psychologe, der den Angeklagten nach seiner bislang letzten Entlassung aus der Haft betreut hat.
Diese Betreuung hat ja dann wohl nicht so viel gebracht, wenn der Kerl quasi genauso weitergemacht hat wie vor seiner Haft.

PS: Das Zitat schrieb nicht EMZ, sondern ist ein von ihm zitiertes Stück aus dem verlinkten Artikel.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.04.2018 um 10:28
https://www.swp.de/suedwesten/landespolitik/staufen_-junge-zum-missbrauch-gefesselt-25288396.html

Es macht einen schlichtweg sprachlos, was hier mit einem Kind gemacht wurde.

Was den Hinweisgeber anbelangt, da bin ich etwas zwiegespalten. War er doch selbst als Täter auf einschlägigen Seiten unterwegs. Auf der anderen Seite bewundre ich aber seinen Mut, schließlich ging er das Risiko ein, selbst enttarnt zu werden.
Markus K. ist groß gewachsen, mit schütterem grauen Haar, grauer Bart. Er ist 41 Jahre alt, sieht aber deutlich älter aus. Als er den Gerichtssaal betritt, hält er einen großen Briefumschlag vor sein Gesicht, um sich vor den zahlreichen Kamerateams und Fotografen zu schützen. ...

Markus K. ist vor dem Landgericht Freiburg angeklagt unter anderem wegen schwerer Vergewaltigung, schweren Missbrauchs von Kindern und wegen des Besitzes kinderpornographischer Schriften, Filme und Videos. Er steht im Verdacht, einen neunjährigen Jungen aus Staufen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) mehrfach vergewaltigt und missbraucht zu haben. In nichtöffentlicher Verhandlung hat der Mann die Taten gestanden.

Der 41-Jährige ist ein Wiederholungstäter. Wegen Vergewaltigung und Missbrauch eines Kindes saß er bereits von 2009 bis 2013 im Gefängnis. Er wurde freigelassen, stand aber unter Führungsaufsicht, die fünf Jahre dauern sollte. ... Im Sommer 2017 soll er ... Kontakt mit einem alten Bekannten aus dem Gefängnis aufgenommen haben: mit Christian L. Über Facebook soll er ihn gefragt haben, ob er Jungen habe. ...

An einer versteckten Stelle zwischen Staufen und Ehren­kirchen wurde ein Treffen vereinbart. Christian L. sagte dem ­Jungen, Markus K. sei Polizist und wolle ihn kennenlernen. Wenn er nicht spure, käme er ins Heim, soll er als Drohung hinterher ­geschoben haben. Luca spurte nicht. Er sollte den „Polizisten“ oral befriedigen, begann aber zu weinen, sodass der Missbrauch abgebrochen werden musste. Luca bekam etwa 20 Euro für seinen Dienst.

Ein zweites Treffen fand in der Wohnung von Mutter und Sohn statt. Luca musste sich nackt auf einen Stuhl setzen. Er wurde an Händen und Füßen gefesselt und durch Schläge unter anderem zum Oralverkehr gezwungen. Diesmal musste er auch seinen Stiefvater, Christian L., oral befriedigen. Die Mutter soll während des Missbrauchs in der Wohnung gewesen sein, soll alles mitbekommen, ihren Sohn aber nicht geschützt haben. Ganz im Gegenteil. Sie soll das Treiben ihres Freundes unterstützt haben. ... Ihr [Mutter und Stiefvater] Prozess beginnt am 11. Juni. ...

... Der Hinweisgeber habe die Polizei informiert, ihm sei ein Junge zum sexuellen Missbrauch angeboten worden. „Ihm wurde das wohl zu viel, deshalb hat er die Polizei informiert“, sagte gestern ein Kripo-Beamter, der mit den Ermittlungen betraut war. Der Hinweisgeber, der bis heute anonym ist, habe beim Landes- und beim Bundeskriminalamt Anzeige erstattet. Um dem Missbrauch auf die Schliche zu kommen, sei über den Hinweisgeber ein Treffen mit dem Jungen arrangiert worden. ...

Nach Auskunft einer Polizistin, die Kontakt mit dem Jungen hat, geht es ihm gut, „solange es nicht um die Sache geht“. Sobald der Missbrauch zur Sprache komme, weine er und fühle sich schlecht.

Im Lauf der Verhandlung wurde bekannt, dass Markus K. selbst als Schüler von einem Mann sexuell missbraucht und vergewaltigt wurde und eine Phase intensiven Alkohol- und Drogenkonsums durchlebt haben soll.
...



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13.04.2018 um 11:09
was mit dem Kleinen gemacht wurde, ist noch viel schlimmer, als das, was ich mir vorstellte.
Wie müssen die Leute gestrickt sein, die Freude daran haben, solche Dinge zu tun.

Hass, Abscheu und Ekel sind noch harmlose Gefühle, die in einem aufkommen.

Ich frage mich, wie solche Typen gehändelt werden, dass sie nie wieder solche Taten verüben können.

Dem Kleinen wünsche ich eine liebevolle Familie, die ihn seine Vergangenheit soweit wie möglich vergessen lässt.


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13.04.2018 um 11:18
Ich wünschte es gäbe mehr Möglichkeiten solche Sachen zu verhindern, Prävention zu betreiben, schneller und effizienter Handeln zu können. Das ist wirklich furchtbar. Ich habe das von dem Jungen aus Freiburg seiner Zeit im Radio gehört (ist nicht weit weg von uns). Das ist so verdammt grausam. Mir ist einfach schleierhaft wie das hat niemandem auffallen können.


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13.04.2018 um 11:40
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Mir ist einfach schleierhaft wie das hat niemandem auffallen können.
Einem ist es ja aufgefallen, einem, der selbst in den einschlägigen Netzwerken unterwegs war.

Aber wem sollte es denn sonst auffallen? Und vor allem, wie sollte das jemandem auffallen? Das ist mir schleierhaft. Ich wüsste nicht, woran ich es festmachen könnte, dass ein Kind in meinem Umfeld missbraucht wird.


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13.04.2018 um 11:40
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Mir ist einfach schleierhaft wie das hat niemandem auffallen können.
Wie hätte das denn jemandem auffallen können?
Ich meine DAS
Der neue Lebensgefährte hätte sich nie Mutter und Kind anschließen dürfen.
Wobei - selbst wenn man das Zusammenwohnen verhindert hätte,-
die hätten eine andere Möglichkeit gefunden, das Kind zu missbrauchen und zu verkaufen.


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13.04.2018 um 11:46
Zitat von emzemz schrieb:Aber wem sollte es denn sonst auffallen? Und vor allem, wie sollte das jemandem auffallen? Das ist mir schleierhaft. Ich wüsste nicht, woran ich es festmachen könnte, dass ein Kind in meinem Umfeld missbraucht wird.
Kitas, Schulen, Nachbarn, Freunde. Wenn ich mir anschaue, wie viele Kinder angeblich in Therapie müssen, weil es angebliche Auffälligkeiten aufweist, weil die Eltern sich getrennt haben, oder es einen Todesfall in der Familie gab, da frag ich mich wo da das Umfeld des Jungen war. Wir haben das bei uns ganz viel, dass die Kinder psychologisch Begutachtet werden. Und das bei der wirklich kleinsten Auffälligkeit (so dass ich mir manchmal schon denke, ob unsere Kinder einfach mal Kinder sein dürfen, oder mal ne schlechte Phase haben dürfen, aber gut ich schweife ab). Je mehr sich fachmännische Leute (Erzieher, Lehrer, Psychologen) mit dem Kind unterhalten, wird es mehr Auffälligkeiten im Verhalten und Fragezeichen geben. Es fällt auf, wenn ein Kind sich "nicht normal" verhält. Das meinte ich damit.


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13.04.2018 um 12:01
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Kitas, Schulen, Nachbarn, Freunde. Wenn ich mir anschaue, wie viele Kinder angeblich in Therapie müssen, weil es angebliche Auffälligkeiten aufweist, weil die Eltern sich getrennt haben, oder es einen Todesfall in der Familie gab, da frag ich mich wo da das Umfeld des Jungen war. Wir haben das bei uns ganz viel, dass die Kinder psychologisch Begutachtet werden. Und das bei der wirklich kleinsten Auffälligkeit (so dass ich mir manchmal schon denke, ob unsere Kinder einfach mal Kinder sein dürfen, oder mal ne schlechte Phase haben dürfen, aber gut ich schweife ab). Je mehr sich fachmännische Leute (Erzieher, Lehrer, Psychologen) mit dem Kind unterhalten, wird es mehr Auffälligkeiten im Verhalten und Fragezeichen geben. Es fällt auf, wenn ein Kind sich "nicht normal" verhält. Das meinte ich damit.
Theoretisch ist das möglich.
Ich denke mir, das hängt ganz stark vom Umfeld ab.
Es gibt Kinder, die nicht privilegiert aufwachsen.
Und dann heisst "Auffällig sein" Andere kratzen, beissen, den Unterricht stören, stehlen, lügen usw.
Wenn Mitschüler und andere Eltern genervt sind, wird sich jemand des Kindes annehmen.

Ein Kind, dass sehr still ist- angepasst- "brav"...da ist man dann eher froh, dass es "pflegeleicht" ist. So hat man mehr Zeit für die lauten Problemfälle.

Ich weiss nicht, ob das hier so ist.
Das ist eine allgemeine Erklärung.


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