Der Fall Oury Jalloh
13.02.2018 um 20:45Es gibt derzeit nichts Aktuelles zu berichten, außer dass der letzte Stand vom MZ von anderen Medien wie die "Zeit" oder die "Taz" übernommen wurde: Vernichtung von wichtigen Dokumenten im Falle Hans-Jürgen Rose und Mario Bichtemann!
http://www.taz.de/!5483843/
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/oury-jalloh-polizei-dessau-unterlagen-vernichtung
In beiden Fällen ist nicht geklärt worden, wie es zum Tod der Geschädigten im Dessauer Polizeirevier gekommen ist. Daher darf man auch die Akten nicht schließen oder gar schreddern oder anderweitig vernichten! Es handelt sich hierbei um ungelöste Todesfälle, die stark vermuten lassen, dass sie nicht natürlichen Ursprungs sind und damit den Verdacht begründen, dass es sich um eine Serie von Morden im Dessauer Polizeirevier handelt. Dass die Polizisten bekannt dafür waren, brutal zu agieren war nicht nur den Stendaler Justizbehörden bekannt, auch Flüchtlinge wußten davon zu berichten, die Mouctar Bah hin und wieder in seinem Telecafe besucht hatten...! Mittlerweile sind fast alle abgeschoben worden...
Auch wurde Folker Bittmanns neuer Ansatz, dass es sich um eine Vertuschungstat bei dem Mord an Oury Jalloh handelt und sogar dabei konkrete Namen benannt hat, samt Gutachten und Experten einfach beiseitegeschoben und eigenmächtig beschlossen Rose und Bichtemann, dem Aktentod preiszugeben..!
Wenn nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob es sich um Mord handelt, werden in der Regel ungelöste Todesfälle in anderen speziell dafür vorgesehenen Abteilungen bearbeitet bzw ermittelt, nämlich in der Soko für "Altfälle"..!
Daher ist es ein Hohn und eine Schande seitens des Innenministeriums, den Akt der Vernichtung der Dokumente in beiden Todesfällen von Rose und Bichtemann von Aufbewahrungsfristen, Persönlichkeitsrechten und Datenschutz zu sprechen. Es ist nur einmal mehr der Versuch, eine umfassende Aufklärung in zwei weiteren ungelösten Fällen, zu verhindern und zu verunmöglichen..!
Eine traurige Bilanz für die Justizbehörden insgesamt!!
http://www.taz.de/!5483843/
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-02/oury-jalloh-polizei-dessau-unterlagen-vernichtung
Aber es kam dem Bericht zufolge zwei weitere Male vor, dass Menschen aus bisher ungeklärten Ursachen in Polizeigewahrsam starben: Ende 1997 wurde der aus Bitterfeld-Wolfen stammende Hans-Jürgen Rose nach einer Alkoholfahrt in Gewahrsam genommen. Er starb nur kurze Zeit, nachdem er wieder freigelassen wurde, an inneren Verletzungen – noch in der Nähe des Reviers. 2002 kam es zu einem weiteren Todesfall: Die Polizisten nahmen den obdachlosen Mario Bichtemann fest. Er starb an einem Schädelbasisbruch und wurde tot in der Zelle aufgefunden. Es wurde wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ermittelt – allerdings ohne Erfolg.
Ebenso wie im Fall Jalloh halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, die Polizisten hätten die Männer misshandelt. Die Staatsanwaltschaft Dessau hatte daher einen Zusammenhang zwischen den drei Fällen vermutet.
Aufbewahrungsfristen sind verstrichenEs ist auf jeden Fall anzumerken, dass dies ein skandalöser Vorgang ist, denn : MORD VERJÄHRT NICHT!
Eine Aufklärung der Fälle könnte nun aber schwierig, wenn nicht sogar unmöglich werden. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, seien die Unterlagen zu dem Fall Rose bereits vernichtet worden. Auch Unterlagen aus dem Strafermittlungsverfahren gegen zwei Polizisten zum Fall Bichtemann seien nicht mehr vorhanden, ebenso wie Akten zu dem Disziplinarverfahren gegen zwei weitere Polizisten in diesem Zusammenhang. Der Grund: Die Aufbewahrungsfristen seien bereits abgelaufen. Außerdem argumentierten die Behörden mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz, berichtet die Zeitung.
In beiden Fällen ist nicht geklärt worden, wie es zum Tod der Geschädigten im Dessauer Polizeirevier gekommen ist. Daher darf man auch die Akten nicht schließen oder gar schreddern oder anderweitig vernichten! Es handelt sich hierbei um ungelöste Todesfälle, die stark vermuten lassen, dass sie nicht natürlichen Ursprungs sind und damit den Verdacht begründen, dass es sich um eine Serie von Morden im Dessauer Polizeirevier handelt. Dass die Polizisten bekannt dafür waren, brutal zu agieren war nicht nur den Stendaler Justizbehörden bekannt, auch Flüchtlinge wußten davon zu berichten, die Mouctar Bah hin und wieder in seinem Telecafe besucht hatten...! Mittlerweile sind fast alle abgeschoben worden...
Auch wurde Folker Bittmanns neuer Ansatz, dass es sich um eine Vertuschungstat bei dem Mord an Oury Jalloh handelt und sogar dabei konkrete Namen benannt hat, samt Gutachten und Experten einfach beiseitegeschoben und eigenmächtig beschlossen Rose und Bichtemann, dem Aktentod preiszugeben..!
Wenn nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob es sich um Mord handelt, werden in der Regel ungelöste Todesfälle in anderen speziell dafür vorgesehenen Abteilungen bearbeitet bzw ermittelt, nämlich in der Soko für "Altfälle"..!
Daher ist es ein Hohn und eine Schande seitens des Innenministeriums, den Akt der Vernichtung der Dokumente in beiden Todesfällen von Rose und Bichtemann von Aufbewahrungsfristen, Persönlichkeitsrechten und Datenschutz zu sprechen. Es ist nur einmal mehr der Versuch, eine umfassende Aufklärung in zwei weiteren ungelösten Fällen, zu verhindern und zu verunmöglichen..!
Eine traurige Bilanz für die Justizbehörden insgesamt!!