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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

885 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Getötet, Ältere Fälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.10.2018 um 21:40
@Rotmilan
So sehe ich das auch.

Generell würde ich nirgendwo nachts mit einer größeren Menge Bargeld in der Tasche rumlaufen.

Ich gehe davon aus, dass Andreas Dünkler niemals in Brokdorf gewesen ist und jemand anderes den Ausweis dort verloren oder abgelegt hat. Allein schon der Zustand des Ausweises lässt mich daran zweifeln.

@Kasparow
Ich würde die Sache mit den getrennten Lebensmitteln auch nicht überbewerten. Die einen machen es so, wie es AD gemacht hat, andere, z.B. mein Vater geben ihren Eltern einen gewissen Obulus für Kost und Logis, genannt Kostgeld. Das finde ich nicht so ungewöhnlich, wenn man sein eigenes Geld verdient und noch zu Hause wohnt bzw. dort isst.


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15.10.2018 um 21:40
@Rotmilan

ich hatte einen anderen Eindruck gewonnen, der Streich mit der Dose im Kühlschrank zeigt mir eher, dass er Vorsichtsmaßnahmen ergriff, dass man sein Eigentum nicht anrührte.
Wenn er den Pflegeeltern etwas zurückgeben wollte, da sie das Studium bereits finanzierten, würde er meines Erachtens doch nicht Fallen stellen, um zu sehen, dass sie an seinen Lebensmitteln unbefugt dran waren, sondern demonstrativ für sie mal miteinkaufen, nunja ...
überbewerten sollte man diesem Umstand wirklich nicht, diese Sache könnte aber eine Erklärung dafür geben, warum er den Betrag mit sich herumschleppte, ...

Übrigens dass er nicht adoptiert werden wollte, seinen Nachnamen behielt, könnte sich wegen der staatlichen Waisenrente ergeben haben, also eher von der Pflegeeltern befürwortet worden sein, reine Spekulation nun , in einem Presseartikel wurde davon berichtet, dass er als 10 Jähriger beide Elternteile verlor, zur Lösung des Falles aber irrelevant.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.10.2018 um 21:46
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich hatte da den Eindruck, dass er nun zum Ende des Studiums, das wahrscheinlich die Pflegeeltern weitestgehend finanziert haben, Wert darauf legte, ihnen nicht mehr als nötig auf der Tasche zu liegen.
Ich weiß nicht, inwieweit Pflegekinder den Pflegeeltern auf der Tasche liegen. Normalerweise geben Plegeeltern für diese Kinder nicht ihr eigenes Geld aus, sondern bekommen im Gegenteil ein Pflegegeld vom Staat für das Kind.
Dieses Pflegegeld endet mit dem 18. Geburtstag, und es gibt tatsächlich Pflegeeltern, die die Kinder dann subito vor die Türe setzen, wenn sie kein Geld mehr für sie bekommen.
Ich vermute, das AD eine Vollwaisenrente und eventuell Bafög bezogen hat und davon sein Studium finanziert hat (vielleicht noch mit einem Job nebenbei).
Die Tatsache, dass er fürs Referendariat in Hamburg wieder bei der Pflegefamilie unterschlüpfen durfte er (vielleicht hat er ja auch einen Mietanteil beigesteuert), zeigt aber mMn, dass er wirklich ein gutes Verhältnis zu der Familie hatte.


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15.10.2018 um 21:46
Zitat von KasparowKasparow schrieb:übrigens dass er nicht adoptiert werden wollte, seinen Nachnamen behielt, könnte sich wegen der staatlichen Waisenrente ergeben haben, also eher von der Pflegeeltern befürwortet worden sein, reine Spekulation nun , in einem Presseartikel wurde davon berichtet, dass er als 10 Jähriger beide Elternteile verlor.
Ja, das wäre möglich. Die staatliche Waisenrente, gibt es m.E. bis zum 27.Lebensjahr. Nur kann ich nicht ganz glauben, dass ein 10 jähriger Junge, der beide Eltern durch Tod verloren hat, da dran denken würde.
Seine Pflegemutter sagte doch, sie hätten ihn gerne adoptiert, aber er wollte unbedingt seinen Nachnamen "Dünkler" behalten.
Ich meine, das stand in dem Artikel des HA, von 2002.


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15.10.2018 um 21:49
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Seine Pflegemutter sagte doch, sie hätten ihn gerne adoptiert, aber er wollte unbedingt seinen Nachnamen "Dünkler" behalten.
Ich meine, das stand in dem Artikel des HA, von 2002.
ja ich gehe auch davon aus, dass die Pflegeeltern es eher so wollten, das tut der Liebe zu ihrem Pflegekind allerdings keinen Abbruch, alles in allem scheint er mit seiner Pflegefamilie ein sehr gutes Verhältnis gehabt zu haben.


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15.10.2018 um 21:50
Zitat von eldeceldec schrieb:Ich weiß nicht, inwieweit Pflegekinder den Pflegeeltern auf der Tasche liegen
Das habe ich nicht so negativ gemeint, wie es sich anhört, sorry. Gilt auch für leibliche Kinder. Ich meine nur, er wollte sich halt jetzt als selbstständig erweisen, wo er bereits als Ref, ein wenn auch kleines Gehalt bezog.
Zitat von eldeceldec schrieb:Ich vermute, das AD eine Vollwaisenrente und eventuell Bafög bezogen hat und davon sein Studium finanziert hat (vielleicht noch mit einem Job nebenbei).Die Tatsache, dass er fürs Referendariat in Hamburg wieder bei der Pflegefamilie unterschlüpfen durfte er (vielleicht hat er ja auch einen Mietanteil beigesteuert), zeigt aber mMn, dass er wirklich ein gutes Verhältnis zu der Familie hatte.
Das halte ich auch für am Wahrscheinlichsten. Aber eine Vollwaisenrente ist sicher nicht üppig und möglicherweise wurde sein Ref Gehalt darauf angerechnet.
Ich hatte auch den Eindruck, dass er zu der Pflegefamilie ein wirklich gutes Verhältnis hatte.


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15.10.2018 um 22:14
@Rotmilan

An Repetitorium hatte ich auch schon gedacht, 600 DM wären, wenn dann nur für einen Crashkurs kurz vor dem Examen (kostete in meinem Referendariat ca. 6 Jahre später um die 250-300 Euro, könnte also hinkommen) denkbar. Allerdings hat man diese Kurse sicher auch 1997 nicht mehr bar bezahlt, sondern bei Anmeldung überwiesen. Repetitorien sind ja große Unternehmen.

Zu den Kommentaren: da man die in der aktuellen Auflage braucht, kaufen Referendare diese tatsächlich oft nochmal kurz vor dem Examen und arbeiten davor mit billigen Altauflagen.

Aber das bringt uns nicht weiter - entweder hatte er das Geld hierfür schon harmlos ausgegeben, dann hat es mit dem Fall nichts zu tun. Oder er wollte es harmlos ausgeben, hatte es aber bei sich, und es ist mit ihm verschwunden. Oder es hatte von Anfang an Fallbezug und war eben gerade nicht harmlos.


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15.10.2018 um 22:32
Hallo @Kasparow,

danke für deine Anfrage.

Ich bitte dich um dein Verständnis für meine allgemein gehaltene Antwort.

(Ich müsste sonst 'ne halbe Seite verbraten, welche von den meisten TN nicht gelesen würde)


Desto komplexer und relevanter ein Opfersetting ist (komplexe Lebensverhältnisse oder politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich

relevante Tätigkeiten), desto komplexer ist möglicherweise das Tatsetting (siehe Fall Barschel etc...)

Dies kommt auch bei krankhaft disponierten Tätern oder offensichtlich vorliegenden Verschleierungsmassnahmen vor. (Siehe: Frauke Liebs)


Hierfür sehe ich in diesem Falle keine spekulationsfreien Indizien.


Daher wandte ich in diesem Falle eine Methodenmischung aus Ockham's razor und dem KISS - Prinzip an.


D.h., ich suchte mir aus den vö. Infos möglichst belastbare infos heraus und beurteilte sie zunächst isoliert.

z.B.:

-Warum gab es keine anderen Hinweise auf verletzte Personen in der S-Bahn?

-Warum meldete sich niemand, der einen besoffenen Kumpel aus der S-Bahn trug?

-Warum wurde eine offensichtlich schwer verletzte Person von unindentifizierten Personen offen durch den Bahnhof getragen?

etc...

und ziehe daraus unter geringstmöglich spekulativem Anteil meine -in Bezug auf die einzelnen Indizien bezogenen- individuellen Schlüsse.


Dann prüfe ich -nach meinem Sachverstand sowie methodischer Kenntnisse- mögliche Bezüge zwischen den Indizien. (z.B.: wenn, dann...)


Daraus ergeben sich dann möglicherweise ein oder mehrere Szenarien, in denen die Plausibilität der Zusammenhänge zwischen evidenter

Indizien das wahrgenommene Gewicht spekulativer Anteile überwiegt.


Es bleibt selbstverständlich aber eine subjektive Einschätzung.


In Kürze: Ja, ich stehe zu meinen Hypothesen.


Able_Archer.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.10.2018 um 22:54
Danke Able_Archer, deine Hypothesen sind zu Beginn des Threads bereits ausgeführt.


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Dass AD die 600 Euro für den Verkauf neuer Gesetzestexte am anderen Tag ausgeben wollte, ist auch nicht abwegig. Es war Februar und Anfang April standen die Klausuren an. Für das 2. jur. Staatsexamen sind auch Kommentare wie Palandt zugelassen, diese Kommentare sind recht kostspielig. Es ist immer besser, wenn man paar Wochen vor dem Klausurenstress sich um die Anschaffung kümmert, besonders gewissenhafte Rechtsreferendare legen darauf Wert, neue Gesetzestexte und Kommentare für die Prüfungen mitzunehmen. In einem Zeitungsbericht war die Rede, dass die Polizei auch ADs Tagebuch fand, auswertete und nichts Merkwürdiges entdeckte.
Wenn die Annahme mit dem neuen Büchern stimmen sollte, wäre die Anschaffung für AD auch nichts Außergewöhnliches, was er im Tagebuch festhalten hätte müssen, die Anschaffung der Bücher stellte vielmehr dann eine Selbstverständlichkeit für ein erneutes gutes Examen dar.


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15.10.2018 um 23:01
Zitat von KasparowKasparow schrieb:Dass AD die 600 Euro für den Verkauf neuer Gesetzestexte am anderen Tag ausgeben wollte, ist auch nicht abwegig. Es war Februar und Anfang April standen die Klausuren an. Für das 2. jur. Staatsexamen sind auch Kommentare wie Palandt zugelassen, diese Kommentare sind recht kostspielig. Es ist immer besser, wenn man paar Wochen vor dem Klausurenstress sich um die Anschaffung kümmert, besonders gewissenhafte Rechtsreferendare legen darauf Wert, neue Gesetzestexte und Kommentare für die Prüfungen mitzunehmen. In einem Zeitungsbericht war die Rede, dass die Polizei auch ADs Tagebuch fand und auswertete und nichts Merkwürdiges entdeckte.
Wenn die Annahme mit dem neuen Büchern stimmen sollte, wäre die Anschaffung für AD auch nichts Außergewöhnliches, was er im Tagebuch festhalten hätte müssen, die Anschaffung der Bücher stellte vielmehr dann eine Selbstverständlichkeit für ein erneutes gutes Examen dar.
Hallo @Kasparow ,

dies ist im Sinne der Gesamtbeurteilung m.E. leider irrelevant, da die (bisher kontextfreie) Motivation des Opfers zur Bargeldabhebung am

Mittag nur einen sekundären Zusammenhang zum (von Indizien gestützten) wahrscheinlichen Überfall am späten Abend hatte.

Ich gehe von der zufälligen Kenntnis des Raubpotentials der möglichen Täter in Bezug auf den möglichen Raubmord aus.

Generell sollte man m.E. nur indizienbasierte Spekulationen anstrengen und diese einer Gegenprobe unterziehen.

(Beispiel A:

These: Er hat sich mit DM 600,00 abgesetzt.

Gegenprobe: Gibt es dafür Indizien?

Nein.

Beispiel B:

Er hebt DM 600,00 ab, geht zum Fussballspiel und suizidiert sich.

Gegenprobe:

Gibt es dafür Indizien?

Nein.)


Able_Archer.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

15.10.2018 um 23:08
ja du hast Recht, ich wollte einen möglichen Beweggrund für die Abhebung des Geldes nur kurz erwähnen
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Ich gehe von der zufälligen Kenntnis des Raubpotentials der möglichen Täter in Bezug auf den möglichen Raubmord aus.
ich sehe es genauso,

ob bei der Stichverletzung Tötungsabsicht bereits vorlag, mag ich allerdings zu bezweifeln, eher ein Raub mit anschließender Todesfolge

(siehe oben), die Täter wollten AD wohl noch mehr Geld abheben lassen oder an einem Stillen Örtchen, seine PIN herauspressen, ...


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15.10.2018 um 23:15
@Kasparow

D'accord.

Leider gibt es mittlerweile auch Fälle, in denen dem Täter offensichtlich an einer fast schon manischen Tatbegehung gelegen ist, um mit der

Tat an sich seine vermeintliche Überlegenheit zu demonstrieren.

Dann muss man sich auch mit den kranken Trugspuren auseinandersetzen. (Siehe Frauke)


Aber, wie gesagt, dies sehe ich hier nicht.



Able_Archer.


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16.10.2018 um 00:04
Die Frage wird mir hier wahrscheinlich niemand beantworten können, aber ist bekannt ob der Polizei die Fingerabdrücke von Andreas Dünkler vorliegen und ob diese auch in Datenbanken eingespeist wurden um sie international vergleichen zu können?


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16.10.2018 um 06:50
Zitat von KasparowKasparow schrieb:Falstaff schrieb:
Es muss nicht unbedingt etwas spektakuläres hinter dem spurlosen Verschwinden eines Menschen stecken. Es kann auch etwas schrecklich banales sein.
ja schon, aber vorliegend nur, wenn wir die Zeugenaussage als unwahr einstufen.
Nein, denn die Zeugensichtung könnte gut zu einem Raubüberfall passen, bei dem die Täter einfach noch ein wenig mit dem Opfer spielen, oder es zum nächsten Bankautomaten transportieren wollten.

Ebenfalls unspektakulär, im Vergleich zu den Verschwörungszenarien die hier zum Teil im Zusammenhang mit Andreas' Referandartätigkeit angedeutet wurden.


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16.10.2018 um 08:44
Zitat von misfitmisfit schrieb:Die Frage wird mir hier wahrscheinlich niemand beantworten können, aber ist bekannt ob der Polizei die Fingerabdrücke von Andreas Dünkler vorliegen und ob diese auch in Datenbanken eingespeist wurden um sie international vergleichen zu können?
Wenn er nicht Straffällig geworden ist, dann nicht. Was ich bei einem angehendem Anwalt fast 100% ausschließen würde. Sowas sieht die Kammer nämlich nicht gerne. Oder meinst du ob die bei Ihm in der Wohnung welche genommen haben? Glaube ich eher auch nicht. Weil sie den Fall ja nicht direkt als Vermisstenfall eingestuft haben. Da er ja schon Ende 20 war. Sowas machen die eigentlich nur bei einem "heißem Tatort". Also wenn die meinen, das sein Zimmer ein Tatort gewesen sein könnte.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

16.10.2018 um 20:58
Wegen den 600€ könnte es vielleicht auch sein das er damit Aufpuschmittel kaufen wollte?

Ich habe vor Jahren auf der Schule ein Film dazu gesehen und da ging es auch darum das Studenten sich Medikamente reinschmeißen um nicht schlafen zu müssen damit sie die Nacht durch Lernen können.
Oder damit ihre Konzentration besser ist.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

16.10.2018 um 21:01
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Wegen den 600€ könnte es vielleicht auch sein das er damit Aufpuschmittel kaufen wollte?

Ich habe vor Jahren auf der Schule ein Film dazu gesehen und da ging es auch darum das Studenten sich Medikamente reinschmeißen um nicht schlafen zu müssen damit sie die Nacht durch Lernen können.
Oder damit ihre Konzentration besser ist.
nicht dein ernst oder?
und dann noch für 600,- Euro?`

wird ja immer abstruser hier


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

16.10.2018 um 21:03
Wenn es stimmt, dass der Zeuge die Kleidung des möglichen Opfers anders beschrieb, als das was Andreas D. an dem Tag anhatte, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass ein Irrtum vorlag.


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16.10.2018 um 21:05
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Wegen den 600€ könnte es vielleicht auch sein das er damit Aufpuschmittel kaufen wollte?

Ich habe vor Jahren auf der Schule ein Film dazu gesehen und da ging es auch darum das Studenten sich Medikamente reinschmeißen um nicht schlafen zu müssen damit sie die Nacht durch Lernen können.
Oder damit ihre Konzentration besser ist.
Dafür hätte er keine 600DM gebraucht. 100 DM wären da völlig ausreichend gewesen. Dasselbe gilt übrigens auch für einen Besuch im Puff.
Und dass ein Mensch wie Andreas einen Großteil seines ohnehin schon spärlichen Einkommens verwetten wollte, ist ebenfalls äußerst unwahrscheinlich.

Ich bin davon überzeugt dass die 600DM einen völlig unspektakulären Zusammenhang mit seinem Studium hatten. Und deshalb sucht man auch nach ehemaligen Studienkollegen, weil die da womöglich mehr drüber wissen.


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16.10.2018 um 21:56
Ich habe mal ein paar Namen von gemeinsamen Kommilitonen aus unserem Jurastudiumbeginn im Wintersemester 1989 in Göttingen dem Sachbearbeiter beim LKA Hamburg mitgeteilt. Er war dankbar und will darüber weitere Kommilitonen eruieren, von denen dann hoffentlich einer AD persönlich kennt


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