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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

1.335 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ungeklärt, 1991, A3 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

29.03.2022 um 08:56
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Kein Polizeibeamter, Staatsanwalt und Richter der Welt käme auf die Idee, dem Autofahrer eine Mitschuld zu attestieren, wenn in Dunkelheit jemand auf die Autobahn hüpft.
Vielleicht dachte der Autofahrer er hätte ein Reh überfahren und kam nicht auf die idee das es ein Mensch war.
Oder er war in panik und ist weggefahren später hat er sich nicht mehr gemeldet weil er angst hatte wegen fahrerflucht angezeigt zu werden.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

29.03.2022 um 09:23
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Vielleicht dachte der Autofahrer er hätte ein Reh überfahren und kam nicht auf die idee das es ein Mensch war.
Ein Reh in einem hellen, geblümten Sommerkleid.
Also manchmal frage ich mich schon ...


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29.03.2022 um 09:42
Zitat von emzemz schrieb:Ein Reh in einem hellen, geblümten Sommerkleid.
Also manchmal frage ich mich schon ...
So ein unfall kann sehr schnell passieren.
Wenn sie plötzlich vor dem auto war konnte der Fahrer nicht mehr Bremen und sehen was er war vielleicht auch nicht mehr.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

29.03.2022 um 09:53
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Wenn sie plötzlich vor dem auto war ...
Sie war nicht plötzlich vor einem Auto, denn sie lag bereits auf der Fahrbahn, als sie überrollt wurde.
Und das Fell eines Rehs und ein helles geblümtes Sommerkleidchen, wer da keinen Unterschied erkennt ...


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29.03.2022 um 10:18
Kann mir auch nicht vorstellen, dass er nicht bemerkt hat,
dass er einen Menschen überfahren hat.

im Einleitungsartikel steht sogar "von mindestens einem Fahrzeug überfahren wurde"
Zitat von caserycasery schrieb am 30.11.2017:Bei der späteren Obduktion stellte sich heraus, dass die bis heute unbekannte Leiche, von mindestens einem Fahrzeug überfahren wurde und zu diesem Zeitpunkt noch lebte.
Ich denke, dass einige Autofahrer unterwegs sind, die lieber schnell abhauen und im Nachhinein hoffen,
dass es keine Zeugen gibt.
Und so wie hier vermutet wurde: Hinterher, wenn sich das Gewissen doch regt, ist da die Angst wegen Fahrerflucht/unterlassener Hilfeleistung dranzukommen.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

29.03.2022 um 10:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke, dass einige Autofahrer unterwegs sind, die lieber schnell abhauen und im Nachhinein hoffen,
dass es keine Zeugen gibt.
Und so wie hier vermutet wurde: Hinterher, wenn sich das Gewissen doch regt, ist da die Angst wegen Fahrerflucht/unterlassener Hilfeleistung dranzukommen.
Ja, es wäre schon besser gewesen, wenn er angehalten hätte. Aber im Spätsommer 1996 war das ganze für ihn oder sie sowieso schon verjährt. Und wenn er nach dem Vorfall gelesen hat, die Frau hat Selbstmord begangen oder wurde dort abgelegt, dann hat er sich bestimmt gedacht: "warum soll ich da meinen Kopf für herhalten?"


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29.03.2022 um 14:00
Zitat von emzemz schrieb:Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:
Vielleicht dachte der Autofahrer er hätte ein Reh überfahren und kam nicht auf die idee das es ein Mensch war.

Ein Reh in einem hellen, geblümten Sommerkleid.
Also manchmal frage ich mich schon ...
Ein Reh mit Flip-Flops! Hi, hi, hi.... :)

Übrigens erinnert mich der Vergleich mit dem Reh an die XY-Sendung vom 23. April 1982 "Mord an dem Antiquitätenhändler Alfred W.": Zwei Männer in einem anderen Wagen fanden seine Leiche auf einer Landstraße. Einer sagt zu dem anderen: „Das ist kein Reh! Das ist ein Mensch! Der hat ja gar keinen Kopf mehr!...“


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29.03.2022 um 14:38
Wenn wir uns einmal §18 der Straßenverkehrsordnung anschauen:
(6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn
1. die Schlussleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird oder
2. der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind.
Quelle: https://dejure.org/gesetze/StVO/18.html

Das bedeutet doch, dass jemand, der mit Licht fuhr, und das kann zum Zeitpunkt des Überrollens durchaus schon der Fall gewesen sein (Auffindezeit der Toten um 22.00h im August), seine Geschwindigkeit nicht exakt der Reichweite seiner Scheinwerfer anpassen musste.

Anders ausgedrückt, wenn kein Tempolimit ausgeschildert war, kann hier ein Pkw mit beispielsweise 170, 180 km/h über den auf der Fahrbahn liegenden Körper gerast sein. Man kann jetzt ausrechnen, wie viel Zeit dem Fahrzeugführer blieb, das Hindernis a) zu erkennen und b) zu bemerken, dass es sich dabei um einen Menschen handelte.
Die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichts sollte etwa 50 bis 100 Meter (ein bis zwei Leitpfosten auf der Autobahn) weit vor dem Fahrzeug auf den Boden treffen.
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/licht-und-beleuchtung/richtige-beleuchtung-auto/

Ich denke, dass ein kurzer Blick zum Autoradio, das Anzünden einer Zigarette usw. ausgereicht haben könnte, das Hindernis nicht oder nicht als menschlichen Körper zu erkennen.

Wenn das Auto nicht besonders "sportlich" gebaut war, also eine ausreichende Bodenfreiheit und keine bis zum Boden reichenden Spoiler etc. hatte, dann muss ein schnell fahrendes Auto auch nicht sonderlich beschädigt worden sein - es lag ja kein Betonträger auf der Fahrbahn, sondern ein menschlicher Körper.

So sehr ich es verurteile, wenn jemand weiterfährt, obwohl er bemerkt hat, dass er einen Menschen überfahren hat, so sehr halte ich es auch für denkbar, dass es derjenige gar nicht erfasst hat, was geschehen ist. Es liegt ja auch mal Ladung, ein Stück einer Lkw-Plane oder ähnliches auf der Fahrbahn.


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29.03.2022 um 15:28
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ja, es wäre schon besser gewesen, wenn er angehalten hätte. Aber im Spätsommer 1996 war das ganze für ihn oder sie sowieso schon verjährt. Und wenn er nach dem Vorfall gelesen hat, die Frau hat Selbstmord begangen oder wurde dort abgelegt, dann hat er sich bestimmt gedacht: "warum soll ich da meinen Kopf für herhalten?"
@JosephConrad
so könnte der Fahrer- die Fahrerin- gedacht haben.
Und mal Hand aufs Herz: Wer würde denn freiwillig eine Ordnungswidrigkeit/Straftat zugeben, die verjährt ist?
Das geschieht doch nur, um nachträglich seine Jugend aufzuwerten
A) Ich hab mir damals ein paar Dinger geleistet...
B) Wir haben im Internat heimlich gekifft.

Auch Taten, die verjährt sind, ziehen einen Schwanz von Ermittlungen nach sich.
Die Ehefrau fällt vom Glauben ab und fragt entsetzt: Und du bist einfach weitergefahren?
Und ich denke, dass geht auch nicht spurlos am Leumund vorbei, wird sicher in den Akten festgehalten.
Im Führungszeugnis steht es nicht, bleibt aber trotzdem abrufbar.


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29.03.2022 um 23:02
Selbst wenn Delikte, wie Fahrerflucht, unterlassene Hilfeleistung oder Körperverletzung mit Todesfolge (Keine Ahnung, was hier alles bei der Unfallversion zutreffen würde) verjährt wären, bleibt doch immer noch die Frage, wie die Frau betäubt auf die Autobahn kam. Mit hoher Wahrscheinlichkeit, hat sie dort jemand abgelegt. Er füllt das nicht auch den Tatbestand des Mordes? Falls hier Juristen sind, würde mich eine Antwort interessieren.

Selbst wenn das Überfahren ein Unfall war, glaube ich nicht, dass sich jetzt noch jemand meldet. Der oder diejenige darf sich dann auf lange Verhöre einstellen. Selbst wenn die Polizei der Schilderung dann Glauben schenkt, ist das Verhalten kein Ruhmesblatt. Im Gegenteil, das soziale Umfeld wird den oder die Lenker/in das spüren lassen, wenn es den bekannt wird. Wie meine Vorschreiberin schon richtig angemerkt hat, erscheint es aus diesen Gründen schon sehr unwahrscheinlich, dass sich jemand meldet.


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30.03.2022 um 00:06
Wer damals die Unbekannte überfahren haben sollte, oder ihrem Körper auf der Autobahn ausgewichen ist, kann heute ohne Bedenken bei der Polizei aussagen, weil eine etwaige Straftat verjährt ist.

So lange derjenige das nicht von sich aus rumerzählt, wird auch niemand aus seinem Umfeld von dem damaligen Geschehen und von der jetzigen Aussage bei der Polizei etwas erfahren.

Insofern sind jegliche Bedenken völlig unberechtigt.


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30.03.2022 um 00:07
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Mit hoher Wahrscheinlichkeit, hat sie dort jemand abgelegt. Er füllt das nicht auch den Tatbestand des Mordes? Falls hier Juristen sind, würde mich eine Antwort interessieren.
Ein Jurist würde vermutlich mit "es kommt darauf an" antworten. Ohne etwas über den eventuellen Täter zu wissen und ggf. dessen Motivation und Beweggründe; ohne den genauen Tatablauf - schwierig bis unmöglich.

Hinzu kommt, dass wir das Opfer nicht nur nicht kennen, sondern auch nichts oder wenig über ihre Persönlichkeit wissen. Dass jemand sich in einer BAB-Tankstelle aufhält und versucht, mit DM 20,- Vodka zu kaufen und dann eine Flasche Shampoo kauft, und dass jemand etwas, sagen wir, ungewöhnlich gekleidet war, lässt zwar Raum für Spekulationen, sagt aber wenig genaues über Mentalität, Stimmung und Geisteszustand einer Person aus.

Die Frau war zum Todeszeitpunkt nicht unter Alkoholeinfluss, hatte nur ein wenig Rückstände von Cannabis im Blut.

Wenn jemand sie auf die Fahrbahn gelegt hätte, warum konnte oder wollte sie nicht wieder aufstehen?

Wenn man weiß, wer die Tote war und man ihr ihren Namen wieder gibt, wird sich vielleicht manche Frage klären lassen. Dann wird man vielleicht auch etwas über eventuelle Vorerkrankungen, Geisteszustand, psychische Gesundheit und so weiter erfahren.

Ob es sich um einen Mord handelt, um einen Suizid, um eine Tötung auf Verlangen, um ein Unglücksfall, um eine missglückte Mutprobe, was auch immer - wird sich vermutlich, wenn überhaupt, erst klären lassen, wenn die Unbekannte identifiziert und ihr Leben enträtselt sein wird.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 00:25
Kann es nicht auch sein, dass sie von einem Fahrzeug angefahren und weggeschleudert wurde und dann auf der Fahrbahn lag?
Ist das wirklich an den Verletzungen erkennbar wenn jemand mehrfach überfahren wurde?


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 00:39
@Stradivari Ich gehe schon davon aus, dass man das vom Verletzungsbild her ausschließen konnte. Ein Anprall an ein fahrendes Fahrzeug hinterlässt nicht nur Spuren am Körper des Unfallopfers, sondern führt, so weit ich informiert bin, oft auch zu einem Flug durch die Luft mit anschließendem, meist letalen, Sturz aus entsprechender Höhe.

Es wurden ja zuvor haltende Lkw an der Stelle gesehen. Ich hatte mir noch vorgestellt, dass die Unbekannte versucht haben könnte, als blinder Passagier auf einer Zugmaschine hinter der Fahrerkabine mitzufahren und dann beim Anfahren des Lkw den Halt verloren und heruntergerollt ist. Und zwar so, dass sie danach nicht von den Zwillingsreifen der Zugmaschine, sondern von einem oder mehreren nachfolgenden Pkw überrollt wurde.

Dazu fehlt mir aber die Expertise, ob so etwas üblich und überhaupt möglich ist - das dürfte mit der Bekleidung der Unbekannten selbst im August eine sehr kühle und zugige Angelegenheit sein. Außerdem wäre die Frau ja Gefahr gelaufen, von anderen Verkehrsteilnehmern während der Fahrt gesehen zu werden, wenn sie sich nicht in einem Staukasten oder im Fahrgestell verstecken haben würde.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 05:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:als blinder Passagier auf einer Zugmaschine hinter der Fahrerkabine mitzufahren und dann beim Anfahren des Lkw den Halt verlore
Holy shit 😂, entschuldige wenn mich das amüsiert, aber das ist echt eine verwegene Vorstellung (dAzu noch mit Flipflops + Wollstrumpfhose).
Und auf der Raststätte ist niemandem aufgefallen, dass sie überhaupt Anstalten machte mitgenommen zu werden.
Nee, sie war ne ganz Derbe, die sich lieber selbstbestimmt auf die Zugmaschine schwingt, anstatt zu fragen ?

Ich bin immer wieder geplättet, ob der Fantasieauswüchse einzelner User hier 😄.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 07:44
Es war doch hier bereits die Rede, dass sie zuvor am Strassenrand laufend gesehen wurde. Stimmt das nicht?

Das würde ja fast der Theorie, dass sie abgelegt wurde, widersprechen.

Mich irritiert auch das ganze Hin und Her:
mal war sie zum Todeszeitpunkt schwanger, dann war sie iwann mal schwanger, dann hat sie entbunden, dann kann man nicht sicher sagen, dass sie entbunden hat.

Mal wurde sie lebendig überrollt, mal ist es nicht sicher, ob sie noch lebte als sie überrollt wurde.

Mal wurde sie von einem Fahrzeug überrollt, mal von mehreren.

Das kommt mit vor wie Lottospielen.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 08:01
Zitat von Dr._SchneiderDr._Schneider schrieb:Nee, sie war ne ganz Derbe, die sich lieber selbstbestimmt auf die Zugmaschine schwingt, anstatt zu fragen ?

Ich bin immer wieder geplättet, ob der Fantasieauswüchse einzelner User hier 😄.
Wenn man mir Fantasie attestiert, sehe ich das nicht als Kränkung, im Gegenteil! Es ist schon vorgekommen, dass jemand auf einer Zugmaschine hinter der Fahrerkabine mitgefahren ist. Es kommt wohl darauf an, wie groß die Verzweiflung ist, die jemanden dazu treibt:
Zwischen Führerhaus und Auflieger eines Sattelzuges ist am Montag ein 28-Jähriger bei eisiger Kälte von den Niederlanden in die Bundesrepublik „eingereist“
Quelle: https://www.wn.de/muensterland/kreis-borken/gronau/blinder-passagier-40-kilometer-auf-lkw-unterwegs-1079643

Ich lese ja auch immer wieder von S-Bahn-Surfern, jungen Leuten, die auf abgestellte Güterwagen klettern und von dem Strom der Oberleitung getötet werden und von Drogis, die auf Güterzügen in die nächste Großstadt mitfahren. Alles Dinge, die meine Fantasie von dem, was man in einem zivilisierten Land mit seiner Zeit anfangen sollte, weit übersteigen.
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Mich irritiert auch das ganze Hin und Her:
mal war sie zum Todeszeitpunkt schwanger, dann war sie iwann mal schwanger, dann hat sie entbunden, dann kann man nicht sicher sagen, dass sie entbunden hat.

Mal wurde sie lebendig überrollt, mal ist es nicht sicher, ob sie noch lebte als sie überrollt wurde.

Mal wurde sie von einem Fahrzeug überrollt, mal von mehreren.

Das kommt mit vor wie Lottospielen.
Das mit der Schwangerschaft sollte mittlerweile geklärt sein. Es steht mMn lediglich fest, dass die Unbekannte irgendwann in ihrem Leben schwanger gewesen sein muss. Ob sie ein lebendes Kind entbunden hat, lässt sich, so weit ich weiß, nicht feststellen.

Was die anderen Theorien anbelangt, frage ich mich, wie es jemand schaffen soll, einen menschlichen Körper über den Mittelstreifen auf die andere Seite einer mehrspurigen Autobahn zu tragen, um ihn dort "abzulegen". Derjenige riskiert erstens selbst, dabei erfasst und überfahren zu werden und zusätzlich, dass ihn jemand dabei sieht. Mit einer solchen Last auch noch die Mittelleitplanke zu überklettern, ist schon fast athletisch. Auf jeden Fall erfordert so ein Vorgehen Kraft, Ausdauer, Entschlossenheit - und das von einer Person, die zuvor niemand bemerkt hat.

Das halte ich auch für recht unwahrscheinlich. Aber alles an diesem Fall ist rätselhaft.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 08:20
Es lässt sich am Muttermund einer Frau ziemlich sicher ablesen, ob sie einmal ein Kind geboren hat. Das war bei der Unbekannten anscheinend der Fall. Natürlich sagt das nichts darüber aus, ob sie ein oder mehrere Geburten hinter sich hatte oder ob es Lebendgeburten waren. Mehr kann bei einer Leiche nicht festgestellt werden.


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30.03.2022 um 11:24
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Es war doch hier bereits die Rede, dass sie zuvor am Strassenrand laufend gesehen wurde. Stimmt das nicht?

Das würde ja fast der Theorie, dass sie abgelegt wurde, widersprechen.
Wo die Rede war von "am Straßenrand laufend" (welche Fahrtrichtung?), wüsste ich nicht.
Widerspricht aber in keinster Weise einem Ablegen, wie von den Ermittlern angenommen.
Mal wurde sie lebendig überrollt, mal ist es nicht sicher, ob sie noch lebte als sie überrollt wurde.
Warum das nicht sicher sein sollte, die Ermittler geben jedenfalls an, sie habe gelebt, als sie überrollt wurde.
Mal wurde sie von einem Fahrzeug überrollt, mal von mehreren.
Die Ermittlungsergebnisse lassen beide Optionen offen, sie wurde von einem oder mehreren Fahrzeugen überrollt.


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1991, Neuwied, Koblenz. Junge Frau auf der A3 mehrfach überfahren

30.03.2022 um 12:10
Zitat von emzemz schrieb:Wo die Rede war von "am Straßenrand laufend" (welche Fahrtrichtung?), wüsste ich nicht.
Widerspricht aber in keinster Weise einem Ablegen, wie von den Ermittlern angenommen.
Das steht iwo hier im Forum. Wenn sie kurz vor ihrem Tod da lief, hätte sie jemand abgreifen, dann töt
Zitat von emzemz schrieb:Warum das nicht sicher sein sollte, die Ermittler geben jedenfalls an, sie habe gelebt, als sie überrollt wurde.
Habe ich auch hier im Forum gelesen. War das in der XY-Sendung die Pathologin, die das gesagt hat?


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