9-Jährige verschwindet auf Hochzeit und wird ermordet
21.03.2022 um 17:15ringelnatz schrieb:Mir blieb das Herz stehen, bei diesem Satz!Joachim hat tatsächlich alles verloren: Seine kleine Tochter wurde ermordet, die Familie ist weg, seine Arbeit hat er verloren. Seine bildhafte Sprache war für mich wie tieftraurige Poesie. Ich war unendlich bewegt.
Es ist unfassbar welches Leid dieser Typ verursacht hat...
Eine solche Tat kann man auch nicht abschließen, wie manch einer denkt. Therapie machen, Klappe zu, Affe tot. Das kann nicht funktionieren, und es funktioniert auch nicht. Auch wenn der Mord irgendwann als Teil des Lebens akzeptiert wird, bleibt eine Narbe. Und das dumpfe Gefühl wird bleiben, dass man die Tochter nicht habe beschützen können.
Diarmuid schrieb:Zu den Hunden. Hieß es nicht, dass er sie oft vernachlässigte und sie auf dem Balkon ihr Geschäft verrichteten? Oder verwechsle ich das?Nein, Du verwechselst nichts. Das war tatsächlich so bei dem großen "Hundeliebhaber".
Als er in Chambéry bei seiner damaligen Freundin Sandra gewohnt hat (das muss irgendwann zwischen 2010 und 2012 gewesen sein), hat er die Hunde häufig und lange auf den Balkon gesperrt und sie in ihrem Kot sich selbst überlassen. Als ihn Nachbarn wegen des ständigen Hundegebells und den Hundehaufen im Treppenhaus ansprachen und mit einer Anzeige drohten, sagte er zu zweien von ihnen, dass er ihnen die Schädel einschlagen wird.
Tyron bezeichnete er selbst als DIE Liebe seines Lebens. Ich finde, dass man nicht nur mit der großen Liebe seines Lebens anders umgehen muss.
Wie er mit den Hunden in Domessin umgegangen ist, weiß ich allerdings nicht. Die Presse war ja sehr aktiv und hat Hans und Franz in der Nachbarschaft und überall befragt, und jede noch so kleinste Info wurde sofort veröffentlicht, aber keiner hat sich zu der Hundehaltung geäußert. Das Thema Hunde im Elternhaus wurde hier zu Anfang im Thread diskutiert, konnte aber nie geklärt werden. Die Einfahrt zum Haus ist offen zur Straße hin. Der Bereich vor dem Haus war für die Hundehaltung eher ungeeignet. Ob er die Hunde im Haus gehalten hat, ob sie in einem Zwinger hinter dem Haus waren, ob er sie einfach an einem Baum angekettet und einen Eimer Wasser hingestellt hat, oder ob sie in einem Schuppen oder ehemaligen Stall hinter dem Haus waren, hat niemand in Erfahrung bringen können.
Ich vermute, dass der Vater, der zu diesem Zeitpunkt bereits schwer krank war, stundenlanges Hundegebell im oder hinter dem Haus nicht ausgehalten hätte. Aber das ist nur eine Vermutung, die eher in die Richtung geht, dass sich eben irgendjemand gekümmert hat, damit der Vater nicht gestört wird.
In seiner Zeit bei der Armee gab es übrigens mehrere Verwarnungen, wegen seiner Brutalität den Hunden gegenüber.
Pourtant, sa brutalité avec les bêtes, qu’il maltraite parfois pour avoir le dessus, lui vaut plusieurs rappels à l’ordre.Quelle: https://www.gqmagazine.fr/pop-culture/article/nordahl-lelandais-le-tueur-qui-aimait-les-chiens
Sein Verhalten beim Militär sei Anlass zu mehreren Gesprächen mit Vorgesetzten gewesen, um ihm Werte nahezubringen, die für die Ausübung seines Berufs erforderlich sind. Es habe sich gezeigt, dass er aufgrund der bestehenden Gewaltbereitschaft als Hundeführer gänzlich ungeeignet war.
Son ex-commandant rapporte avoir décelé "une violence" chez ce soldat qui de son propre aveux n'était pas du tout fait pour être maître-chien.Quelle: s.o.
Und weiter: Nordahl L erdrosselte den Hund beinahe, um ihm zu zeigen, dass er der Herr ist, und dass der Hund einen Fehler gemacht hat.
Nordahl Lelandais "forçait le chien, presque à l'étrangler, pour lui montrer que c'était lui le maître et qu'il avait mal fait".Quelle: s.o.
Seinen Hund Tyron legte er sich nach seinem Rauswurf bei der Armee zu. Der Hund war 8 Wochen alt. Die Hündin Câline kam erst später dazu. Soviel zu seiner Darstellung, dass die beiden Malinois seine auszubildenden Hunde beim Militär waren, und man sie ihm nach Austritt mitgegeben hat. Der Militär-Hund hieß Noc. Er blieb dort, weil er Eigentum der Armee war.
Jetzt wollte ich eigentlich nur die Quelle für die Balkonhaltung raussuchen, und bin wieder auf so viele Scheußlichkeiten gestoßen, die unvorstellbar sind. Dieser Mann war bereits mit Anfang 20 unberechenbar und sadistisch. So jemanden kann man nicht als "ehemaligen Hundeführer" bezeichnen. "Disqualifizierter Hundeführer" würde es eher treffen.