UliSeidl48 schrieb:es gibt doch "Dinge", die man nicht hinterfragen muss. Die Frau ging auf dieses U-Boot, dann war sie tot und es scheint so zu sein, dass nur eine Person als Verursacher dieses Todes in Betracht kommt, oder?
Jep, richtig. Daran hab ich persönlich auch keinerlei Zweifel.
UliSeidl48 schrieb:Es geht jetzt doch eher um die Frage, ob diese arme Frau prämortal gequält wurde, was dieser Mensch eventuell vor ihrem Ableben angestellt hat.
So ist es.
Venice2009 schrieb:Gibt es nicht die Unfallversion die PM von sich gibt und es von einigen auch nicht angezweifelt wurde? Das würde doch bedeuten, dass er in diesem Fall frei kommen würde. Die Schändung hat er dann einfach nachträglich begangen, sie war ja eh schon tot gewesen. Mal so als Beispiel, was alles möglich gewesen sein könnte...
Mag ja sein, daß einige an eine Unfallversion glauben würden, so what ? Ist doch jedem selbst überlassen. Das heißt aber doch nicht, daß sich hier jemand wünscht, daß er generell frei kommt, davon hab ich hier noch nix gelesen. Und auch wegen der Leichenschändung wird er so oder so verurteilt werden und auch das vollkommen zu recht. Für mich pers. gehört jemand, der eine Leiche zerteilt, sowieso in den Knast oder die Forensik, völlig egal, wie dieser Mensch zu Tode kam. So etwas muß man auch erstmal "können" und wer es kann, ist für mich eine Gefahr für die Allgemeinheit. Aber by the way, bevor es wieder Schnappatmung gibt, ich glaube nicht an einen Unfall.
Ich gehe von einm Mord aus und die veröffentlichten Details sind so grausam, daß man gar nicht weiter drüber nachdenken möchte. Wenn es so gewesen ist, sollte PM im Knast bleiben, bis sie ihn mit den Füßen zuerst wieder rausholen... Aber darum geht es mir eigentlich nicht. Ich sehe der Anklage auch eher skeptisch entgegen und hoffe, daß die StA in der Lage sein wird, all das, was sie vorbringen, auch zu 100% beweisen zu können. Diese Dinge hinterfrage ich, denn Anklage und Urteil sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich hoffe, daß die StA auf die Untersuchungen der Gerichtsmedizin bauen kann und diese die Anklage stützen. Sollte die Gerichtsmedizin nur Wahrscheinlichkeiten angeben können, wird es sehr schwer mit dem Vorsatz. Das heißt nicht, daß ich die Behörden für blöd halte oder für unfähig, im Gegenteil, die haben bisher sehr gute Arbeit geleistet. Aber dennoch muß jeder einzelne Anklagepunkt auch noch bewiesen werden, sonst läuft es auf In dubio pro reo raus und das will wohl niemand von uns.
Es ist auch klar, daß die StA nicht jetzt schon alles auf den Tisch legt, was sie an Beweisen zusammengetragen haben. Dennoch habe ich im Moment ein ganz mieses Gefühl, was die Anklage angeht, im Bezug auf den Vorsatz.