DEFacTo schrieb:soso, und was meinst du zu dem auf-dem-land equivalent auto, bus, ...?
warum gibt es da ein tüv?
auf deutschen straßen fahren alle möglichen fremdländischen fahrzeuge rum.
meinst du nicht, dass es eine allgemeine/ internationale übereinkunft (bestimmter länder, nicht alle) gibt, welchen technischen ansprüchen ein fahrzeug entsprechen muss?
warum sollte es ein problem sein dies auch für kleinere schiffe/ wasserfahrzeuge festzulegen?
mit immer mehr booten auf den meeren wird das eventuell schon kommen.
nö, wozu?
Das Equivalent ist eher ein Skateboard vs. LKW/Bus.
Mit dem Skateboard darfst du den Bus nicht behindern, darfst es selbst bauen, brauchst keinen TÜV.
Es gibt teils in machen Ländern Versicherungspflicht, die Versicherungen bestimmen also die Bedingungen in der Praxis.
DEFacTo schrieb:wir haben aber auch nicht gelesen, dass er dort sein durfte mt seinem uboot.
Nana, das ist eine unzulässige Vereinfachung.
Wir wissen nicht ob er Versicherung usw. hatte, und im Fahrwasser bei Berufsverkehr, ja das wird schwierig zu beantworten wegen des Tiefganges der die Blechdose eher richtung Fahrwasser nötigt und mangels Kenntnis der exakten Begegnungen mit den anderen Verkehrsteilnehmern.
DEFacTo schrieb:wenn es dann mal häufiger zu unfällen zwischen den selbstgebauten booten und den anderen schiffen kommt, muss sowieso eine regelung her.
Das ist ja gerade der Trick an der Sache, auch wenn ich keine Statistik kenne oder führe, ich habe bisher nur Unfälle zwischen schwarzen, schwarzen und weißen aber niemals mit SB geshen
(schwarz->Frachter weiß->Passagierdampfer)
und behaupte 99% stammen von BEDIENERFEHLERN (klassiker 1x schwarz 1x weiß begegenet sich auf demselben Binnen Fahrwasser und ziehen ihr übliches "Du weichst aus und ich fahr meine Ideallinie als gäbe es dich nicht" Spiel durch
;) ) nicht technischem Versagen.
Was soll auch schon versagen um andere zu gefährden?
Tankexplosionen sind Benutzerversagen, nicht entlüftet. Untergänge am Liegeplatz Wartungsfehler aber die gefährden keinen. Antriebsausfälle hat noch nie ein TÜV verhindert. Ausrüstung prüft Wasserschutzpolizei. Mann über Bord ist die Technik nicht schuld.
Lenkung versagt spontan, Boot kommt vom Kurs ab und rauscht 5? Sekunden gerade aus, gefährdet bei Vorschriftsmäßiger Fahrweise wen?
Also was bleibt? 1x jährlich zum Bremstest? lol
Ein SBF ist wie bereits mehrfach erwähnt um dimensionen schwieriger als ein PKW führererschein und inzwischen sind je nach Klasse sogar explizit Fahrten gegen Entgelt erlaubt nach einer neuerlichen Novellierung.
DEFacTo schrieb:wer wendet schon soviel geld und zeit auf, um sein selbstgezimmertes boot in einem hafen zu wasser zu lassen?
das ist die ausnahme, also wird das nur einfach reguliert, mit maximallänge der fahrzeugs und vielleicht noch ein paar andren dingen.
Gar nicht wenige. Holz Yachten gibt es edle Teile, restauriertes, usw.
Die größte Gefahr ist nicht die Technik sondern der Benutzer und der wird schon entsprechend ausführlich geschult und geprüft.
Früher war das sogar Volkssport, Stichwort "Optimist"