@lightbride Bis vor nicht allzu langer Zeit ging man davon aus, dass Menschen, die andere Menschen symmetrisch zerstückeln, einen entsprechenden beruflichen Hintergrund haben oder aber vorherige Pläne und Gedanken in Schubladen bereitliegen haben müssten, um derart, scheinbar "geordnet" vorzugehen. Dieser Punkt wurde gut untersucht und seine Herleitung widerlegt. Worauf man vielmehr stieß, war, dass Problemlösung assoziativ und erfahrungsbezogen vonstatten geht und von vorhandenen Möglichkeiten abhängt. Mit "erfahrungsbezogen" sind keine hypothetischen Gedankenspielchen oder angeguckte Porn-Bilder gemeint, sondern wie
@GermanMerlin schön beschrieb die Wesens-bzw. charakterliche Eigenart des Betreffenden. PM: Pragmatisch, technisch-orientiert, zu einfachen Lösungen neigend. Im Vorliegenden Fall sieht man Pragmatismus und technischen Fokus. Leiche da, muss weg, Problem handhabbar machen, indem es in handliche Stücke zerlegt wird, Physik umgehen und dann weg damit. Ganz simpel.
Was meint "assoziativ"? Ganz einfach: Unser unbewusstes Verständnis von Ordnung. Nur mal gesetzt dem Fall, es liegt eine Leiche vor dir und du hast die Aufgabe, sie zu zerteilen. Du hast dafür zwei Stunden Zeit. Wer von uns würde auf die Idee kommen, die Leiche diagonal zu zerteilen, von der linken Schulter zum rechten Beckenkamm? Niemand. Wer würde auf die Idee kommen, die Leiche auszuhöhlen und dann letztlich die Hülle und Innereien zu entsorgen? Niemand. Intuitiv neigen alle psychiatrisch und neurologisch halbwegs gesunden dazu, an den jeweiligen Gelenken anzusetzen, weil es sich dort am leichtesten schneiden lässt. Weihnachten steht vor der Tür. Schaut einfach mal nach, wo ihr intuitiv beginnt, die Ente/ das Kaninchen o.Ä. zu zerlegen.
Und btw: dafür müsst ihr keine Sodomie-Pornos geguckt haben oder Anhänger des BDSM sein^^