Mr.Moe schrieb:Madsen wird wohl bald wieder umziehen, jedenfalls dann, wenn ein Platz im angedachten "Herstedvester Fængsel" frei wird, wie seine Anwältin schreibt.
Eben jenes Gefängnis beherbergt Straftäter, die sonst in Gefängnissen wegen ihrer Straftaten nicht gern gesehen sind. Gleichermaßen wäre Madsen dann wieder "zu Hause", also in Kopenhagen.
Madsen ist durch den Angriff in der letzten Woche offenbar nicht wirklich verletzt worden. Anderenfalls hätte die Staatsanwaltschaft - so schreibt es TV 2 - Untersuchungshaft für den Angreifer gefordert, was hier offenbar nicht der Fall war.
Dann gelang es ihm, mit der Taktik einen jungen Hitzkopf zu provozieren, ihm zu schlagen -
wenn das der Fall ist was ich vermute... Ja, jetzt kann er "nach Hause" zu seinem lieben Kopenhagen zurückkehren, und es wird nah an all seinen neuen "Brieffreundinen" sein, um mit ihm in der Besucherwohnung zu leben über die Wochenenden! Es würde mich nicht überraschen, wenn er eine von ihnen sehr bald heiratet. Das macht oft lebenslange Gefangene - verheiratete bekommen mehr Besuchszeit und schließlich auch mehr Freigang.
Es ist doch seltsam, dass er nicht von Anfang an in Herstedvester gekommen ist. Er passt nicht zu allen Bandenmitgliedern, die in jungen Jahren zu Kriminellen geworden sind, und sich in Strømsund Gefängnis befinden. Er ist keiner von ihnen, und er steht auf der untersten Stufe der Gefängnishierarchie, weil er eine Frau ermordet hat. (Dann ist es eine andere Sache, dass Bandenmitglieder ihre Frauen in der Praxis auch oft nicht so gut behandeln, wie sie behaupten, dass sie es tun ...)
In Herstedvester darf er mit anderen Gefangenen zusammen sitzen, die Frauen gefoltert und getötet haben, Kinder vergewaltigt, eigene Kinder und Stiefkinder getötet haben und so weiter. Und das klingt vielleicht nicht nach einer netten Gesellschaft für uns :-O , aber diese Männer sind nicht unbedingt gewalttätig gegenüber anderen Männern, und haben oft auch keinen "kriminellen Hintergrund" (missversteht ihr mich richtig! :-) ). Sie lassen sich gegenseitig in Frieden.