Nur mal wegen den Details:doan schrieb:Können wir die Themen Sicherungsverwahrung und den Prozess getrennt halten? Nicht jeder in der Sicherungsverwahrung erhält ein solch großes Zimmer.
Denn größer als die paar qm in der Haft sind diese allemal.sunshinelight schrieb:Du bekommst dann eine größere Zelle
Zu dem, was hier gerade noch von @wolke7 und @frauZimt geschrieben wurde (was ich mir auch vorstellen könnte) kommt noch hinzu, daß diese Aussage ja von dem Brandspezialisten kam. Evt. wurde die Flüssigkeit von der Spurensicherung analysiert, und er gab nur seine Einschätzung ab, wie er es bei der ersten Besichtigung am Tatort erlebte.AveMaria schrieb:Mich wundert jetzt ein wenig, dass diese aufgefallene Flüssigkeit nicht gesichert und analysiert wurde? So bleibt es ja irgendwie immer nur eine Annahme. Dachte, sowas gehört zur Spurensicherung.
Hineinfühlen und spiegeln sind für mich unterschiedliche Dinge. Vielleicht kann er sich einfühlen, vielleicht manipuliert aber aber auch dadurch, daß er nur das erzählt, was seiner Meinung nach, ein einfühlsamer Mensch hören will. Um das zu spiegeln, muß er es nicht selbst empfinden.
Dieser Aussage möchte ich mich gern abschließen.frauZimt schrieb:Die Zeiten, in denen denen Menschen in Verliesen weggesperrt waren, unter Ratten lebten und nur trockenes Brot und Wasser bekamen (das noch nicht einmal sauber war) wünschen wir uns doch nicht zurück.
Ich möchte, dass Menschen, die eine Gefahr für Andere sind, sicher verwahrt werden.
Sie sollen sich weiterbilden können, Sport ausüben, medizinisch versorgt werden usw.
Ich weiss, das ist mehr, als sich viele andere selbst ermöglichen können.
Aber die Gefangenen stehen in der Obhut des Staates- und ich möchte nicht, dass der Staat Menschen erniedrigt. - Egal was sie getan haben.
In einem Land, in dem so etwas geschieht, möchte ich nicht leben. Denn es bleibt ja nicht bei der Brutalität an dieser Stelle.
Sicher verwahren, verhindern, dass weitere Taten geschehen, das genügt mir und das darf auch Steuergelder kosten.
Das habe ich mir auch schon überlegt.
Diese Annahme beruht ausschließlich auf der Aussage von Marcel. Oder irre ich mich da? Und Marcel hat ja schon mit einigen Aussagen sich aufspielen wollen.wolke7 schrieb:Grund für die Annahme: Es war im Prozess bekannt geworden, dass Marcel H. Nach dem Tod auf die Leiche von Christopher uriniert hatte."
Wenn ich mich recht erinnere, bekommt ein Insasse zwar einen grösseren Raum ist für dessen Einrichtung aber selbst zuständig. Hierbei hat er mehr Freiheiten als in einer Haftanstallt aber auch gewisse Einschränkungen. Oder liege ich da falsch?
Das sowieso. Hab ich ja nicht bestritten. Im Gegenteil.^^
Wie er sie bekommt, weiß ich nicht. Aber er bekommt sie.DoroBe schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, bekommt ein Insasse zwar einen grösseren Raum ist für dessen Einrichtung aber selbst zuständig
Das psychiatrische Gutachten kommt ganz zum Schluß der Beweisaufnahme, also kurz vor den Plädoyers. Somit haben die Gutachter noch bis zur letzten Minute Zeit, sich einen Eindruck zu verschaffen.oceanghost schrieb:Der Termin am 18.10. dauert nur 30 min. Ich weiß nicht, ob die für das Gutachten reichen. Zählt die Jugend- und Gerichtshilfe nicht auch dazu? Ein Gutachten wird doch nicht einfach nur vorgelesen und fertig, oder? Ich kann mich bei anderen Prozessen nicht mehr daran erinnern wie das dort war.
Ahhh, stimmt. Das könnte sein, sowas hab ich schon mal bei einer anderen Verhandlung gehört, dass der Prozess nicht zu lange unterbrochen werden darf. Die letzten beiden Termine wären eigentlich auch im Oktober gewesen, da das Gericht aber vom 20. bis 23.10.2017 in ein anderes Gebäude umzieht, sind sie verschoben worden.
Lena hat scon einiges angeführt. Versandhandel soll z.B. auch häufig genutzt werden. So weit ich weiß, besteht auch die Möglichkeit sich mit Lebensmittel zu versorgen. Es soll ein möglichst eigenständiges Leben geführt werden.
Und wie soll er sie sich denn besorgen? ...
