Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft
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12.01.2018 um 12:08Tatort70 schrieb:Den Eltern wurde von den Gutachterinnen eine ziemlich große Schuld zugewiesen - das halte ich auch für plausibel. Und dann auch nie reagiert, egal ob man Tiere tötet, die Couch anzündet usw.Bitte um Info, wo das mit der Schuldzuweisung steht. Möchte ich nachlesen. Danke.
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12.01.2018 um 12:33@xfairyx
Ich kann es nachvollziehen, ehrlich gesagt. Wieso auch nicht? Oder weißt du immer genau, wer in den Jahren zuvor gelebt hat und ob nicht etwa eine ältere Dame darin gewohnt hat, die dann gestorben ist? Für mich persönlich würde es keinen Unterschied machen und ich würde diese Wohnung auch nicht lange damit assoziieren.
Ich kann es nachvollziehen, ehrlich gesagt. Wieso auch nicht? Oder weißt du immer genau, wer in den Jahren zuvor gelebt hat und ob nicht etwa eine ältere Dame darin gewohnt hat, die dann gestorben ist? Für mich persönlich würde es keinen Unterschied machen und ich würde diese Wohnung auch nicht lange damit assoziieren.
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12.01.2018 um 12:46Aidan77 schrieb:Dein Freund muss echt harte Nerven haben, ich könnte das nicht!Ich könnte es auch nicht. Ich glaub, ich würde Albträume bekommen oder hätte ständig die schlimmsten Bilder vor Augen.
Vor allem weil das auch alles noch so frisch ist. Ich denke aber, dass ich generell nicht in so eine Wohnung ziehen könnte.
Wahrscheinlich würde ich mich permanent unwohl fühlen.
Kanns aber nachvollziehen wenn anderen sowas nichts ausmacht.
Wenn mans mal genau nimmt, es ist dort ein Mensch gestorben, wie in vielen anderen Wohnungen auch täglich Menschen sterben. (Nur nicht auf so eine Art und Weise)
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12.01.2018 um 13:01sunshinelight schrieb:Nein, die Diagnose warWenn vier Psychiater den gleichen Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung beurteilen, wirst Du nie vier gleiche Diagnosen haben. Der Krankheitskern, die Persönlichkeitsstörung, wird vermutlich von allen als solche identifiziert, die Benennung wird aber nicht einheitlich sein.
Swagger schrieb:
"dissoziale Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen und sadistischen Anteilen". Er sei unfähig zum Erleben tiefer Gefühle wie Freude oder Trauer und zeige Gefühlskälte und Empathielosigkeit gegenüber anderen Menschen,
Der Ordnung halber...
Nochmal: die psychiatrische Nosologie ist sehr wichtig, zeichnet sich aber durch erhebliche Trennunschärfen und Modetrends aus, weil keine wirklich belastbar objektivierbaren Kriterien für eine Feinjustierung vorliegen.
Der Terminus "sadistische Persönlichkeitsstörung" wurde zum Beispiel aus dem Verkehr gezogen, weil die Mehrheit der, die jeweilige Revision der "Bibel" der psychiatrischen Klassifikation (DSM-Klassifikation -Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) erarbeitenden Wissenschaftler, zur Überzeugung kam, die "sadistische Persönlichkeitsstörung" sei keine eigene Entität, sondern eine Unterentität der Psychopathie. Ich habe einen lustigen Artikel über die Geschichte der jeweiligen DSM- Revisionen, finde ihn aber gerade nicht.
Die Diskussion um den Unterschied zwischen "Psychopathie" und "Sozopathie" ist ellenlang und natürlich auch Mode bedingten Änderungen unterworfen.
Wichtig ist, dass sowohl die Genese (notwendige angeborene hirnorganische Komponente) als auch die "Behandelbarkeit" (mies) de facto gleich sind.
Letztendlich ist es den Vorlieben eines Gutachters vorbehalten, aus der Gemengelage von "dissozialer aka antisozialer Persönlichkeitsstörung, Psychopathie und Soziopathie" die für ihn passendst erscheinende Etiketierung rauszufischen.
Das ist aber, wie gesagt, auch nicht schlimm, weil die forensisch-medizinischen Aspekte bei allen drei Entitäten, wenn man sie denn so klar nosologisch trennen will, de facto gleich sind.
Wer einen etwas fundierteren, aber dennoch gut verständlichen Artikel über das Verhältnis "Psychopathie" - "Soziopathie" lesen möchte, dem empfehle ich folgenden:
https://psychcentral.com/blog/differences-between-a-psychopath-vs-sociopath/
Diese Persönlichkeitsstörungen weisen eine erhebliche genetische Komponente auf:
These findings provide further evidence of the heritability in psychopathic personality among adolescents,https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4155407/
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12.01.2018 um 13:53@trailhamster
Der Beitrag über den Unterschied beider Störungen bezog sich auf @Tatort70 , der beide als ein und dieselbe betitelte.
Wenn man sich mal die Voraussetzungen dafür anguckt, dürfte vieles auf M.H. nicht zutreffen und ein Mensch mit narzisstischen Anteilen ist kein Psychopath, wenn auch sadistische Anteile darin liegen.
Und hier beziehe ich mich wieder lediglich auf das Zitat.
Der Beitrag über den Unterschied beider Störungen bezog sich auf @Tatort70 , der beide als ein und dieselbe betitelte.
trailhamster schrieb:Wenn vier Psychiater den gleichen Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung beurteilen, wirst Du nie vier gleiche Diagnosen haben. Der Krankheitskern, die Persönlichkeitsstörung, wird vermutlich von allen als solche identifiziert, die Benennung wird aber nicht einheitlich sein.Das ist richtig, aber ich kenne nicht alle vier, sondern die von ihm zitierte und da kann man noch keine Psychopathie reininterpretieren.
Wenn man sich mal die Voraussetzungen dafür anguckt, dürfte vieles auf M.H. nicht zutreffen und ein Mensch mit narzisstischen Anteilen ist kein Psychopath, wenn auch sadistische Anteile darin liegen.
Und hier beziehe ich mich wieder lediglich auf das Zitat.
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12.01.2018 um 14:47Hier ein neuer Artikel zum gestrigen Prozesstag.
https://www.derwesten.de/staedte/bochum/marcel-hesse-prozess-er-glaubte-dass-ihn-die-bandidos-jagen-so-krude-versuchte-er-sich-zu-schuetzen-id213090209.html
Hier wird teilweise beschrieben, warum er mir einem
Schirm das Haus verließ.
https://www.derwesten.de/staedte/bochum/marcel-hesse-prozess-er-glaubte-dass-ihn-die-bandidos-jagen-so-krude-versuchte-er-sich-zu-schuetzen-id213090209.html
Hier wird teilweise beschrieben, warum er mir einem
Schirm das Haus verließ.
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12.01.2018 um 14:53Hier noch ein spannender Artikel
(SORRY FÜR DOPPELPOST!)
(SORRY FÜR DOPPELPOST!)
Vieler seiner widersprüchlichen Aussagen wirken indes wie die eines überheblichen, gefühlskalten Teenagers. Und so räumte der Angeklagte auch in seiner Befragung durch die Gutachterinnen ein, dass er Probleme habe, Freud und Leid für andere zu empfinden.https://www.focus.de/panorama/welt/doppelmoerder-marcel-h-die-abstruse-denkweise-eines-killers-ich-bin-ja-jetzt-das-monster-von-herne_id_8286837.html
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12.01.2018 um 15:30@FallinginLove
Danke...zwei interessante Artikel. Damit wäre wohl auch das Regenschirm-Rätsel gelöst. Wobei es mich wundert, dass er sich wenige Tage vorher noch umbringen wollte und dann auf einmal eine Heidenangst vor den Bandidos hatte.
Der zweite Artikel sagt genau das aus, was viele auch schon vor Prozessbeginn hier gepostet haben. M.H. ist nix weiter als ein Blender: Er war weder ein Genie, noch hochbegabt, noch Kampfsportler oder sonstwas. Ein kleiner, mickriger Typ ohne Selbstwertgefühl, dessen einziger "Ruhm" zwei grausame Morde an seiner Meinung nach "unwürdigen" Menschen war.
Danke...zwei interessante Artikel. Damit wäre wohl auch das Regenschirm-Rätsel gelöst. Wobei es mich wundert, dass er sich wenige Tage vorher noch umbringen wollte und dann auf einmal eine Heidenangst vor den Bandidos hatte.
Der zweite Artikel sagt genau das aus, was viele auch schon vor Prozessbeginn hier gepostet haben. M.H. ist nix weiter als ein Blender: Er war weder ein Genie, noch hochbegabt, noch Kampfsportler oder sonstwas. Ein kleiner, mickriger Typ ohne Selbstwertgefühl, dessen einziger "Ruhm" zwei grausame Morde an seiner Meinung nach "unwürdigen" Menschen war.
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12.01.2018 um 16:51AveMaria schrieb:Bitte um Info, wo das mit der Schuldzuweisung steht. Möchte ich nachlesen. Danke.Sie wolle "keine Verantwortungsverschiebung vornehmen", betonte Nowara, aber für sie sei klar, dass sich H.s Auffälligkeiten in "instabilen Verhältnissen" schon in seiner Kindheit anbahnten - vor den Augen seiner Eltern. Diese lebten getrennt, es soll Alkoholprobleme gegeben haben. H. wohnte zuerst bei der Mutter, zog in seinem ersten Schuljahr aber zum Vater, "weil sie mich nicht mehr haben wollte, weil ich zu viel Scheiß gebaut habe", wie H. sage.
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/bochum-herne-im-prozess-gegen-marcel-h-sagten-gutachterinnen-aus-a-1187403.html
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12.01.2018 um 17:04Jordy80 schrieb:Wobei es mich wundert, dass er sich wenige Tage vorher noch umbringen wollte und dann auf einmal eine Heidenangst vor den Bandidos hatte.@Jordy80
Mich wundert daran nichts. Schliesslich gibt es auch genug andere Leute, die den Selbstmord vor einer anderen (weit qualvolleren Variante) vorziehen. Maqnche Leute bringen sich um, um es möglich kurz und schmerzlos hinter sich zu bringen. Warscheinlich hat(te) M.H. Angst, das die Bandidos ihn längere Zeit leiden lassen, bevor es zum erlösenden Tod kommt.
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12.01.2018 um 17:04Da steht doch explizit sie will den Eltern keine Schuld zuweisen. Sie sagt lediglich dass das Elternhaus instabil war und man es hätte mitbekommen können wenn nicht andere Probleme bestanden hätten. Das ist die m vielen Haushalten leider der Fall aber von mitschuld wie ein paar Seiten zuvor erwähnt will ich da nichts lesen
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12.01.2018 um 17:07Hier steht, dass es wohl ein zusätzliches Gutachten geben soll und sich aufgrund dessen das Urteil wohl erneut verzögern wird.
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12.01.2018 um 17:16@trailhamster
@sunshinelight
Ihr habt beide irgendwo recht. Das was trailhamster schreibt, entspricht dem derzeitigen Stand der Forschung, ist also durchaus fundiert, zeigt aber auch, dass es in diesem Bereich noch immer Uneinigkeiten bezüglich der Definition(en) gibt.
Ich finde es ebenfalls wichtig, den Terminus der dissozialen Persönlichkeitsstörung nicht leichtfertig in einen Topf mit dem der "Psychopathie" bzw. der Psychopathy nach Hare (PCL-R) zu schmeißen - de facto sind die Übergänge jedoch oft fließend und nicht immer allzu leicht zu unterscheiden. Im hier vorliegenden Fall weiß man natürlich nicht, wie genau die Gutachterin zu ihrer Diagnose kam, ich gehe aber einfach mal davon aus, dass Marcel auch (unter anderem) mit Hilfe der PCL-R (was in seinem Fall einfach naheliegend ist) untersucht worden ist und letztlich auch ein Psychopathiewert ermittelt werden konnte. Ob dieser nun so hoch war, dass man zweifelsohne von einer Psychopathie sprechen kann oder nicht, wissen wir natürlich nicht - auch nicht, ob die Psychologin bewusst von einer dissozialen Persönlicheitsstörung spricht (in Unterscheidung der Begriffe) oder das gesamte Störungsspektrum einfach grundsätzlich diesem Terminus zuordnet.
Das Aumaß seiner Gewaltbereitschaft bereits im frühen Kindesalter sowie diverse sadistische Anteile sprechen aber durchaus für eine starke genetische Komponente.
Ein Psychopath hat allerdings in der Regel starke narzisstische Anteile, die im individuellen Fall natürlich in ihrer Ausprägung variieren, aber dennoch Bestandteil der Störung sind.
Man muss allerdings natürlich eine klassische narzisstische Persönlichkeitsstörung klar von einer dissozialen Persönlichkeit oder gar einer Psychopathie abgrenzen, obgleich einige Kriterien mitunter miteinander verschwimmen können.
@sunshinelight
Ihr habt beide irgendwo recht. Das was trailhamster schreibt, entspricht dem derzeitigen Stand der Forschung, ist also durchaus fundiert, zeigt aber auch, dass es in diesem Bereich noch immer Uneinigkeiten bezüglich der Definition(en) gibt.
Ich finde es ebenfalls wichtig, den Terminus der dissozialen Persönlichkeitsstörung nicht leichtfertig in einen Topf mit dem der "Psychopathie" bzw. der Psychopathy nach Hare (PCL-R) zu schmeißen - de facto sind die Übergänge jedoch oft fließend und nicht immer allzu leicht zu unterscheiden. Im hier vorliegenden Fall weiß man natürlich nicht, wie genau die Gutachterin zu ihrer Diagnose kam, ich gehe aber einfach mal davon aus, dass Marcel auch (unter anderem) mit Hilfe der PCL-R (was in seinem Fall einfach naheliegend ist) untersucht worden ist und letztlich auch ein Psychopathiewert ermittelt werden konnte. Ob dieser nun so hoch war, dass man zweifelsohne von einer Psychopathie sprechen kann oder nicht, wissen wir natürlich nicht - auch nicht, ob die Psychologin bewusst von einer dissozialen Persönlicheitsstörung spricht (in Unterscheidung der Begriffe) oder das gesamte Störungsspektrum einfach grundsätzlich diesem Terminus zuordnet.
Das Aumaß seiner Gewaltbereitschaft bereits im frühen Kindesalter sowie diverse sadistische Anteile sprechen aber durchaus für eine starke genetische Komponente.
sunshinelight schrieb: ein Mensch mit narzisstischen Anteilen ist kein Psychopath, wenn auch sadistische Anteile darin liegen.Ich weiß wie du das meinst, ist allerdings etwas unglücklich formuliert. Ja, ein Mensch mit einer narzisstischen Persönlichkeitsakzentuierung ist noch lange kein Psychopath resp. müsste das zwingend sein.
Ein Psychopath hat allerdings in der Regel starke narzisstische Anteile, die im individuellen Fall natürlich in ihrer Ausprägung variieren, aber dennoch Bestandteil der Störung sind.
Man muss allerdings natürlich eine klassische narzisstische Persönlichkeitsstörung klar von einer dissozialen Persönlichkeit oder gar einer Psychopathie abgrenzen, obgleich einige Kriterien mitunter miteinander verschwimmen können.
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12.01.2018 um 17:35Jordy80 schrieb:@FallinginLoveEntweder das, was @Dr.Edelfrosch sagt oder er hat sich immer noch eingebildet, selbst entscheiden zu können, wie die ganze Geschichte weitergeht. Nach dem Motto „ihr beendet nicht meine Geschichte“.
Danke...zwei interessante Artikel. Damit wäre wohl auch das Regenschirm-Rätsel gelöst. Wobei es mich wundert, dass er sich wenige Tage vorher noch umbringen wollte und dann auf einmal eine Heidenangst vor den Bandidos hatte.
Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft
12.01.2018 um 17:39@Silver01
Bezüglich Marcels Anwalt bin ich übrigens deiner Meinung. Ich finde sein Auftreten und seine Wirkung auf die Öffentlichkeit absolut unprofessionell - was er denken mag, ist mir egal und darüber will ich auch gar nicht spekulieren, darum geht es aber auch gar nicht. Ich finde, dass persönliche Befindlichkeiten der Juristen nichts in einem Prozess zu suchen haben sollten.
Bezüglich Marcels Anwalt bin ich übrigens deiner Meinung. Ich finde sein Auftreten und seine Wirkung auf die Öffentlichkeit absolut unprofessionell - was er denken mag, ist mir egal und darüber will ich auch gar nicht spekulieren, darum geht es aber auch gar nicht. Ich finde, dass persönliche Befindlichkeiten der Juristen nichts in einem Prozess zu suchen haben sollten.
Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft
12.01.2018 um 17:44@Hyphaema
Was wären denn die persönlichen Befindlichkeiten, außer derer die ein Journalist auf die Entfernung unterstellt haben will?
Was wären denn die persönlichen Befindlichkeiten, außer derer die ein Journalist auf die Entfernung unterstellt haben will?
Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft
12.01.2018 um 17:45Enthaltet euch bitte in Zukunft sämtlicher halbgaren Ferndiagnosen.
Das hilft dem Thread absolut nicht weiter.
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12.01.2018 um 17:55@Hyphaema
Nun ja, er hat sich ja bereits im Vorfeld öffentlich negativ über Marcel geäußert, was meiner Meinung nach einfach ein No-go ist. Das kann er sich meinetwegen denken, aber in Interviews hat das nichts zu suchen.
Ich kann selbstverständlich nicht beurteilen, ob auch alles zu 100% der Tatsache entspricht, was in den Zeitungen steht - da das allerdings meine einzigen Möglichkeiten sind, mich in diesem Prozess auf dem Laufenden zu halten, muss ich mich natürlich zu einem gewissen Teil auf den Eindruck verlassen, den er (jetzt spezifisch auf den Anwalt bezogen) auf die Öffentlichkeit macht und wie dieser Eindruck wiedergegeben wird. Und ein Anwalt, der während des Prozesses den Tränen nahe ist, hat sich wohl durchaus in seinen Fähigkeiten als Verteidiger eines Doppelmörders bzw. Kindermörders überschätzt. Ich will ihm seine allgemeine Kompetenz keineswegs absprechen, aber sein Auftreten in diesem konkreten Fall könnte wirklich besser sein. Meine Meinung.
Nun ja, er hat sich ja bereits im Vorfeld öffentlich negativ über Marcel geäußert, was meiner Meinung nach einfach ein No-go ist. Das kann er sich meinetwegen denken, aber in Interviews hat das nichts zu suchen.
Ich kann selbstverständlich nicht beurteilen, ob auch alles zu 100% der Tatsache entspricht, was in den Zeitungen steht - da das allerdings meine einzigen Möglichkeiten sind, mich in diesem Prozess auf dem Laufenden zu halten, muss ich mich natürlich zu einem gewissen Teil auf den Eindruck verlassen, den er (jetzt spezifisch auf den Anwalt bezogen) auf die Öffentlichkeit macht und wie dieser Eindruck wiedergegeben wird. Und ein Anwalt, der während des Prozesses den Tränen nahe ist, hat sich wohl durchaus in seinen Fähigkeiten als Verteidiger eines Doppelmörders bzw. Kindermörders überschätzt. Ich will ihm seine allgemeine Kompetenz keineswegs absprechen, aber sein Auftreten in diesem konkreten Fall könnte wirklich besser sein. Meine Meinung.