@sunshinelight Ja, das stimmt. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass M.H. sich oft verstellt hat. Das habe er ja seiner Schwester z.B. vor dem Psychologen. Auch haben ja bisher die Lehrer geäußert, dass sie keine Angst vor ihm hatten o.ä. Bei den Eltern weiß man natürlich nicht, ob er da seine Aussetzer hatte und diese dann aber nicht so "streng" bewertet wurden, man sich vieles schöngeredet hat. Das ist ja bei Familien nicht selten, dass man manches nicht sehen mag.
Was mich wundert: Die Schwester war ihn ja besuchen und laut ihren Aussagen habe ich es so verstanden, dass sie danach keinen Kontakt mehr wollte und nicht nachvollziehen konnte, dass M.H. die Taten nicht bereue. Mich würde interessieren, ob der Brief von M.H. an die Mutter davor oder danach kam, weil darin sagte er ja, dass wenn sie keinen Kontakt mehr möchte, sie doch bitte ihrer Tochter Bescheid sagen möge. Das impliziert für mich, dass M.H. davon ausging, dass er und S. weiterhin Kontakt haben würden. Mir stellt sich da die Frage, ob M.H. nicht nur unfähig ist Gesichter und die dazugehörigen Emotionen zu deuten oder auch nicht verstanden hat, dass seine Schwester sich von ihm abwendet.