Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Doverex

Wenn ein Auto der Tatort ist, würde der Täter die Leiche doch nicht dort ablegen, sondern mit dieser wegfahren und sich ihr sonst wo entledigen, oder?

Auch mich macht diese Tat in der Ferne betroffen, da unweit vor knapp 2 Jahren ebenso eine Joggerin getötet wurde.
http://www.mz-web.de/halle-saale/mord-an-mariya-n--in-halle-eine-tat-im-dunkeln-2993626

Wenn ich mir bei Google Maps die Karte Freiburger Straße und Bahlinger Weg ansehe, dann frage ich mich, ob sie wenn von Endingen kommend, nicht Richtung Bahlingen/Silberbrunn und dann "durch den Wald zurück den Freiburger Weg runter" hätte laufen wollen, wären ca 6km. Dann hätte sie vermutlich doch ein Waldstück passieren können, wenn es dort Wege gibt, wovon ich mal ausgehe.

Die Begegnung hätte im/am Wald stattfinden können. Man ist ja selbst oft froh, aus dem Wald heraus zu sein, fühlt sich sicherer. Hätte jemand den Umstand zbsp am Waldrand ausgenutzt??

Sollte ein Rad beteiligt sein, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie jemand bei dem S..wetter in der Gegend rumfahren würde. Entweder diese Person hatte es nicht so weit zu fahren, oder aber, hätte das Rad im Auto dabei. Dann wäre wegen des Rades doch ggfs wenig Platz, noch eine tote Person zu transportieren (je Autotyp).

der Fahrradfahrer (Mountainbike)
hat die bessere Ortskenntnis
wie der nur Autofahrer
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hier meine ich die Ortskenntnis
dass die Fundstelle in einem schwer zugänglichen Wäldchen liegt.
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ich macht vor 20 Jahren oft Fahrradtouren allein durch den Wald
da haste eine sehr gute Ortskenntnis
da kennste Wege und Stellen im Wald die ein
nur Autofahrer niemals kennen kann.
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@Bandini
"Wenn er sie -tot oder lebendig - im Auto gehabt hätte, wäre er doch weiter weggefahren. Ich glaube da eher an zu Fuß oder mit dem Rad. "

Es kann auch das Ziel des Täters sein, es nach Fahrrad oder Fußgänger aussehen zu lassen. Die Leiche weiter weg zu bringen würde die Aufmerksamkeit definitiv auf einen Autofahrer lenken, gut vielleicht wäre dann die Leiche noch nicht gefunden worden, was natürlich im Sinne des Täters wäre. Womöglich verlässt er sich drauf, dass er nicht gesehen wurde und seine DNA nicht bekannt ist.

Nach dem starken Regen an dem Tag waren wohl nur die hartgesottenen draußen. Ist der Täter ein Fahrradfahrer sollte er aus einem kleineren Radius kommen, ich denke nicht, dass jemand durch den Starkregen radelt, da findet man wohl kaum ein Opfer. Mit Fahrrad wäre er meiner Meinung nach erst mit Regenende losgefahren.

Eine Frage an Ortskundige: könnte er unten im Ort Ausschau gehalten haben und dann aufgrund ihrer Richtungsentscheidung nach oben gefahren sein, um sie dort mit ziemlicher Sicherheit zwanzig Minuten später anzutreffen und anzugreifen? Meistens sollte das an einem Ort klappen, an dem man sich auskennt. Wie ist es dort?

Weiß jemand wie es kommt das man über die ermordete 27-jährige Carolin Gruber so viele Infos liest Jedoch über die ebenfalls ermordete 19-jährige Medizinstudentin aus Freiburg liest man so wenig? Von dieser liest man weder den Namen noch sieht man von ihr ein Foto...

Bei dieser ist der Mörder ja auch noch nicht gefunden
Was können die Gründe sein? Mich irritiert das
Danke für Eure Antwort.

es könnte aber auch eine Person aus Freiburg sein
die mit dem Fahrrad ca. 30 km fährt
dann sich eine Übernachtung in einer verlassenen Scheune sucht
und am nächsten Tag
dann weiterfährt und auf sein Opfer trifft
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hab mal jemanden getroffen
der ist jeden Tag 40 km mit der Rad gefahren
und hat dann in einem kleinen Minizelt übernachtet
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@LittleEagle
Ich denke das liegt daran das man es bei Carolin G ja erst einmal mit einem Vermisstenfall und der damit verbundenen öffentlichen Suche ( Fotos) zu tun hatte

@Eric77
Für mich würde sowieso erst mal die dringende Frage sich stellen, WIESO brachte er sie überhaupt in ein so unwegsames Gelände? Wollte er die Leiche verstecken/verbergen?
Warum und wieso?

Das ist alles sehr sehr seltsam, passt hint' und vorn net wirklich gut zusammen.

@LittleEagle
Zunächst mal der Umstand, dass Carolin zunächst vermisst wurde, während Maria ohne vermisst Meldung tot aufgefunden wurde, der Rest ist unter anderem wohl die Rücksicht auf die angehörigen

@Doverex

Naja, die Leiche sollte nicht SOFORT gefunden werden! Wegen Spuren, die mit jeder Stunde mehr verschwinden, und Zeitgewinn ...

Ich weiß nicht warum, aber ich gehe irgendwie davon aus, dass kein Auto im Spiel war. Ich denke eher, dass der Angriff auf dem Weg stattfand. Entweder hat er sie dort bereits durch körperliche Gewalt überwältigt und in das Waldstück verschleppen können (weil sie bspw. bewusstlos war), oder er hat sie durch Waffengewalt (vorgehaltenes Messer o.ä.) gezwungen, das Waldstück zu betreten. Also vermute ich, dass Fundort gleich Tatort ist. Sollte der Tatort woanders sein und er sie in einem Auto verschleppt haben, dann hätte er sie doch nicht in der Nähe der Joggingstrecke abgelegt, wo man direkt sucht.

Nach ein paar Tagen Denkpause klinke ich mich heute mal wieder ein.

Ich halte es für möglich das Täter sowohl mit Fahrrad wie auch Auto in dem Bereich War!

Ich bin selbst begeisteter Radler und transportierte mein Rad problemlos (ohne Ausbau Vorderrad o.ändern. ) im Auto zum Startpunkt meiner jeweiligen Touren.

Somit kann der Täter über mehrere Kilometer angereist sein vor Ort aber nicht durch ein PKW auffallen und zudem flexibel sein.

laut Badischer Zeitung, die ich gerade online gelesen habe gibt es heute früh immer noch keine neuen Erkenntnisse.

http://www.badische-zeitung.de/polizei-untersuchungen-zur-moeglichen-taeter-dna-im-fall-carolin-g-noch-nicht-abgeschlossen

@Kreuzbergerin , danke für den Hinweis auf Sat1, dort sieht man das Gelände und den Wald oben sehr gut.

zu einem möglichen Radfahrer: Dann ist es wohl nicht der Täter von Maria aus Freiburg. Aus Freiburg zum Fundort benötigt man mit dem Rad bestimmt eineinhalb Stunden. Und in Freiburg hätte er im Starkregen abfahren müssen. Oder er hätte das Rad im Auto in den Bereich der Endinger Stadthalle transportiert. Ob das Ausladen nicht aufgefallen wäre? Wenn ein Radfahrer, dann eher ein Radfahrer aus der unmittelbaren Umgebung von Endingen sein. Nach 14 Uhr hat es am Kaiserstuhl nicht mehr geregnet.

@Eric77
Ja sicher, auch eine gute Möglichkeit.

Das Gelände wo er die Leiche versteckte, soll ja sehr unwegsam sein (wurde glaube ich im verlinkten SAT1 Betrag von @Kreuzbergerin so gesagt?).
Wenn sich der Täter solche Mühe macht (und die müsste er sich ja gemacht haben, wenn das Gelände dort tatsächlich so unwegsam ist/wäre), muss man immer gleich die Frage stellen: "Aus welchen Grund heraus macht er sich solche Mühe?".

Da muss ihm aber dabei was ganz wichtig gewesen sein, wenn er sich solche Mühe machte?
So meine Theorie dazu. Den Grund dieser Mühe gilt es zu finden! Meiner Meinung nach.

Da es einen Parkplatz am nahegelegenen Bestattungwald gibt, dürften also auch öfters völlig fremde Autos in dieser Gegend gewesen sein ohne gleich groß aufzufallen.

http://www.bestattungswald-kaiserstuhl.de/baumsuche.html (Archiv-Version vom 13.10.2016)

Skizze unter Baumsuche anschauen, dort ist der Parkplatz eingezeichnet.

Doverex schrieb:"Aus welchen Grund heraus macht er sich solche Mühe?".

na ganz einfach: er will während der Tat nicht gestört oder gesehen werden. Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter das Opfer z.b. mit einer Waffe bedrohte und sie damit dazu brachte ein paar Meter in den Wald zu laufen. Gab es alles schon mehrfach.

Robin76 schrieb:Da es einen Parkplatz am nahegelegenen Bestattungwald gibt, dürften also auch öfters völlig fremde Autos in dieser Gegend gewesen sein ohne gleich groß aufzufallen.

ich finde da ist ein guter Ansatz mit dem Parkplatz, das könnte ich mir gut vorstellen.

Ich vermute auch, dass er das Opfer unter Vorhalten einer Waffe in ein Gelände geführt hat, das nicht einsehbar ist. Evtl hat er dann nach der Tat den Leichnam noch etwas weiter in den Wald geschleppt.

Der Parkplatz wurde schon am Anfang erwähnt und ist sicher nicht der einzige in der Gegend. Aber vielleicht ist der einzige an dem C.G. vorbei lief.

Sollte der Täter von hier an die Verfolgung aufgenommen haben bis er sie schließlich einholt und die Tat ausführt so ist ein Fahrrad im weiteren Verlauf hinderlich wenn er die Leiche in unzugängliches Gelände verbringen will.

Er könnte das Fahrrad am TATOR lassen und nachdem er die Leiche versteckt hat dahin zurück kehren. In diesem Fall würde er weder als Spaziergänger noch als Radfahrer besonders verdächtig wirken. Lediglich das kurzzeitig herrenlose Fahrrad würde möglichen Zeugen auffallen. Aufgrund der äußeren Einflüsse War diesehr Tatsache für Ihn als gering einzuschätzen.

@DS79

Deine Theorie mit Rad und Auto ist durchaus denkbar. Vor allem, wenn der Täter weiter weg wohnt, die Gegend in und um Endingen gut kannte bzw. wusste, dass bestimmte Joggerwege mit dem Auto nicht passierbar sind.