Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Robin76

..ich merke wir haben eine identische auffassung bzgl. des täters der an einem verregneten sonntag nachmittag im wald sitzt!

jedenfalls ist es hier schwer das einzubringen da viele sehr von dem szenario quasi überzeugt sind.

ich würde gerne nochmal zu dem weißen bmw kommen,die farbe weiß in der autoindustrie galt lange zeit als modefarbe und wurde meist befahrem von jungen fahrern 18-35 prozentual gesehen laut einer Studie.

wollte nur mal ein paar gedanken einbringen..

möglich ist nämlich vor klärung der zuständingen beamten noch jeglicher tathergang.


nehmen wir an, der täter wäre quasi umher gefahren um seinen trieb nachzugehen dann bei solch schlechter witterung? ein antreffen zu einem möglichen opfer bei guter witterung wäre doch viel wahrscheinlicher.

@Robin76
Das stimmt. Bei einer Obduktion fällt aber nur eine schwerwiegende Verletzung auf wie ein Bänderriss oder eine Fraktur. Ich hab mich beim joggen auf Laub mal komplett langgemacht und war extrem glücklich, dass kurze Zeit später meine Nachbarin mit dem Auto vorbeikam. Verletzt war ich nicht - aber klitschnass und nach Laufen war mir so gar nicht mehr zumute. Also bin ich auch mitgefahren. Vor allem weil es an dem Tag jederzeit wieder nach Regen aussah und ich noch gute 4 km vor mir hatte

Ist eigentlich schon mal der Gedanke aufgenommen worden, dass C. G. von dem Täter mit Auto angefahren wurde und dann ins Auto gezerrt wurde ...

@Eric77

nein..

@Eric77

Eric77 schrieb:Ist eigentlich schon mal der Gedanke aufgenommen worden, dass C. G. von dem Täter mit Auto angefahren wurde und dann ins Auto gezerrt wurde ...

Ja, schon vor vielen Seiten als es um den weißen BMW ging.

Ansonsten denke ich wie VivaVioletta, dass man schon auch ein wenig die Fakten im Kopf behalten sollte, ehe man ins Blaue spekuliert:

VivaVioletta schrieb:Wenn ich mich recht erinnere hat man nur deshalb das Opfer gefunden weil zum einen ein Zeuge/Zeugen das Opfer in diese Richtung hat laufen sehen. Außerdem wurde Opfer mithilfe eines Hundes gefunen. Das heißt für mich, dass es SEHR wahrscheinlich ist, dass das Opfer den Weg auch selbst gegangen ist - ohne Auto.

Auch wird von vielen das "auf der Lauer liegen" allzu bildlich genommen. Der Täter wird nicht stundenlang auf gut Glück hinter einem Baum gestanden haben.
Ich stimme Viva Violetta zu:

VivaVioletta schrieb:Ich verstehe auch nicht warum viele meinen ein Zufallstäter muss sich irgendwie auf die Lauer legen. Weiter vorne hatte ein Kommentator einen Link online gestellt, der besonders Sexualverbrecher analysiert. Die Täter fahren oft Wochen, gar Monate umher bis sich dann DIE Gelegenheit bietet. Ich denke hier wird es ähnlich sein.

Eric77 schrieb:Ist eigentlich schon mal der Gedanke aufgenommen worden, dass C. G. von dem Täter mit Auto angefahren wurde und dann ins Auto gezerrt wurde ...

Das hatte ich mir zuerst auch überlegt, das gab es ja auch schon mal und es würde einiges erklären. Aber ich sehe bisher keinen Grund anzunehmen das Opfer wäre mit einem Auto transportiert wurden:
1. Ein Zeuge hatte das Opfer in diese Richtung laufen sehen
2. Hunde haben dann ihre Spur aufgenommen und ihren Leichnam entdeckt
3. Würde ein Täter das Opfer sicherlich weiter weg bringen und die Tat in einem noch schlechter zugänglichen Bereich begehen und die Leiche besser verstecken - dann hätte man das Opfer wahrscheinlich nur durch Zufall - wenn überhaupt entdeckt

Ich denke daher, dass der Täter vielleicht mit dem Auto geflüchtet ist - aber die Tat zu Fuß/Fahrrad begieng bzw. aus dem Auto ausstieg und die attackierte.

@VivaVioletta

Ok, dann bin ich bei Dir: Wenn Auto, dann nur um wegzukommen ...

@VivaVioletta

Punkt 3 sehe ich genauso. Wenn der Täter sein Opfer schon mal im Auto hätte, würde er es nach der Tat bestimmt nicht wieder irgendwo in der Nähe ablegen. Dann hätte er seine Zeit sicher gleich genutzt, um die Leiche an einen zig Kilometer entfernten Ort zu bringen - schon, um seine Spuren entgültig zu verwischen.

C.G wurde ja gesehen beim joggen aber die neue Suchaktion am Wald wurde aufgrund eines neuen Hinweises durchgeführt.......vielleicht hat ja jemand ein Auto oder irgendwas anderes beobachtet.Eventuell kann man ja vom Ort aus Richtung Wald schauen ?!

Hoffentlich findet man DNA und gleicht diese dann konsequent mit den zum Tatzeitpunkt eingeloggten Handybesitzern in dem Bereich ab. Sollte es wirklich eine spontane Tat gewesen sein, dann wird der Täter ja höchstwahrscheinlich ein Handy bei sich gehabt haben.

Lavendelblau schrieb:Sollte es wirklich eine spontane Tat gewesen sein, dann wird der Täter ja höchstwahrscheinlich ein Handy bei sich gehabt haben.

Zum Handy des Opfers machte die Polizei keine Angaben, es konnt auch nicht geortet werden. Wenn der Täter es an sich brachte und "vom Netz" nahm, ist die Chance, dass er mit seinem eigenem eingeloggt war, recht gering...

Culinaris schrieb:vielleicht hat ja jemand ein Auto oder irgendwas anderes beobachtet.Eventuell kann man ja vom Ort aus Richtung Wald schauen ?!

aus der Pressekonferenz: http://www.badische-zeitung.de/endingen/polizei-27-jaehrige-joggerin-wurde-opfer-eines-sexualverbrechens--129733873.html
Am Mittwoch hatte ein Augenzeuge einen Hinweis gegeben, dass er Carolin G. am Sonntag auf dieser Strecke hatte laufen sehen und damit die Suche der Polizei auf diesen Bereich südlich von Endingen gelenkt. Einsatzkräfte suchten diesen Bereich am Donnerstag mit einem Leichenspürhund ab und fanden die Leiche der jungen Frau kurz vor 15 Uhr.

Wie schon geschrieben ist dieses Szenario ziemlich unrealistisch. Ich gehe davon aus, dass die Polizei korrekt informiert, ein Auto0 kommt darin nicht vor.

Man könnte, sollte es mittelfristig keinen Erfolg geben, einen Massengentest bei den Ortsansässigen (20km Umkreis) sowie bei allen Nicht-Ortsansässigen (>20km), die aber im Bereich (20km) am Tattag eingeloggt waren, durchführen.

Mich wundert irgendwie, warum die Tat gerade bei so schlechtem Wetter begangen wurde. Warum hat er es nicht im Sommer gemacht? War es ihm zu riskant, hat er es doch im Auto gemacht oder ist er erst jetzt in die Gegend gezogen. Vielleicht war er auch vorher im Knast. Weiterhin muss man doch von verschiedenen Tatorten ausgehen. Einmal der Überfall auf dem Weg, dann die Sexualstraftat vielleicht im Auto. Wahrscheinlich ist das Opfer noch aus eigener Kraft zum Fundort gegangen, wo der Morf stattfand.

Rückblick: Am Sonntag war Carolin gegen 15 Uhr – trotz des nasskalten Wetters – joggen gegangen. Es war ihre wöchentliche Sporteinheit, die sie auch bei schlechtem Wetter durchzog.

Quelle: ****.de


wenn Sie wirklich strikt jeden Sonntag um die Uhrzrit joggen ging,muss es ja kein Zufall gewesen sein.

Es gibt einen ungeklärten Fall hier auf Allmy: Mord an Beatrice Jaekel im Bresgespark (Mönchengladbach) 1989. Diese junge hübsche Frau wurde während sie joggen war ( sie ging auch regelmäßig joggen), hinterrücks angegriffen, missbraucht und erwürgt. Und so kann ich es mir bei Carolin auch vorstellen, hinterrücks angegriffen und ermordet.

@T68
Ich hab trotzdem die Hoffnung, dass er nicht bedacht hat, dass sein Handy sich automatisch einloggt in die Funkzellen. Oder dass er es erst abschaltete, als er den Tatentschluss gefasst hatte. Möglicherweise hat er ja sein Handy und das der CG zeitlich ausgeschaltet, das wäre dann schon auffällig.

@mysery68
So stelle ich mir das auch vor. Womöglich gar keinen Verfolger wahrgenommen, da Kopfhörer in / auf den Ohren.

Anscheinend schätze ich Täter teilweise flexibler und unberechenbarer wie so manche hier ein.
Es kann im wahrsten Sinne des Wortes eine absolut spontane Tat gewesen sein. Angenommen er ist auf dem Weg zum Bestattungswald, sieht sie im Ort laufen und denkt sich noch nichts Konkretes zu ihrer Person. Er fährt hoch, parkt, geht zur Grabstelle, läuft anschließend Richtung Auto und sieht sie erneut. Jetzt checkt er kurz die anderen Faktoren (kein anderer in der Nähe, Opfer passt, leicht zu überwältigen, Waffe hat er vielleicht immer im Auto) und plant ganz spontan genau jetzt zuzuschlagen.
Andere Fälle haben es gezeigt, es gibt nicht DEN Täter, manche planen akribisch, manche greifen spontan zu.
Ich gehe in den beiden Fällen Maria L. und Carolin immer stärker von zwei Tätern aus.
Wobei ich wie andere bereits anmerkten, eine bessere Mobilität bei dem Täter von Caro annehme.

samaschi schrieb:Mich wundert irgendwie, warum die Tat gerade bei so schlechtem Wetter begangen wurde. Warum hat er es nicht im Sommer gemacht?

weil dort oben im Sommer wahrscheinlich hunderte Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, Jogger und Gassigeher rumlaufen, was bei diesem Wetter nicht gegeben war.

Das einsame, isolierte Opfer, das nicht nach Hilfe rufen konnte war an diesem Tag für ihn das beste Ziel. :-(