Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Es gab ja schon ein paar Tage vor dem Fund eine 20 köpfige Ermittlergruppe.

Im Umkehrschluss gilt übrigens: Wenn ein Auto in diesem Fall eine Rolle spielen sollte, dann ist möglicherweise der bisher vermutete Tathergang falsch oder zumindest unvollständig.

@Evil-Eve

Meines Wissens hat jemand an der Stadthalle gesehen, dass C.G. den Bahlinger Weg gelaufen ist und so dann nach und nach ihre Tour vermutet hat!

... vermutet wurde

@Evil-Eve

http://www.focus.de/panorama/welt/leiche-von-27-jaehriger-gefunden-sie-waren-ein-traumpaar-endingen-trauert-um-die-tote-joggerin_id_6193266.html

Carolin G. war am Sonntagnachmittag zum Joggen aufgebrochen. Südlich von Endingen war sie in die Weinberge abgebogen, auf die Verbindungsstraße in Richtung des Nachbarortes Bahlingen. Eine sehr beliebte Strecke für Jogger und Spaziergänger. „Halb Endingen ist hier unterwegs“, heißt es im Ort. Doch ist man hier noch sicher

Hier noch einmal das Zitat: südlich von Endingen war sie in die Weinberge abgebogen.
Ich denke, dass ist das was der Zeuge aussagte. Gut, dass es diesen Zeugen gibt, ansonsten hätte man CG vielleicht bis jetzt noch nicht gefunden.

Und gut, dass (trainierte) Hundenasen Leichenduft über 100 m weit riechen können und gut, dass der Täter diesen Fakt wahrscheinlich nicht kannte, sonst hätte er die Leiche vielleicht tiefer im Wald abgelegt.

Mein Theorie mit mehreren Möglichkeiten

Täter Möglichkeiten:
a) sie kannte Ihn flüchtig
b) sie war ein Zufallsopfer

Zeitpunkt des erstens Treffens:
a) zufällig auf dem Berg
b) unten ausgespäht
c) zufällig unten und dann den Plan umgesetzt

Tatort:
a) auf dem Weg
b) im Gebüsch
c) im Auto

Flucht des Täters:
a) Fuß oder Rad
b) Auto (oben auf dem Parkplatz geparkt)


Ich tendiere zu a) c) b) b) - wobei sie Ihn eventuell kannte, da Sie oft dort joggen ging

@Dori76
Ich glaube das auch immer mehr.

1. Die Polizei scheint eifrig zu ermitteln und macht momentan keine öffentlichen Zeugenaufrufe mehr bzw. gibt derzeit keine weitere Details bekannt, die mehr Zeugen animieren könnten, sich zu melden. Das spricht meiner bescheidenen Meinung nach dafür, dass man einer konkreten Spur folgt.

2. Haltet mich für naiv, aber ein Mörder, der zu so einer krassen Tat fähig ist, spaziert der wirklich in so ein verschlafenes Nest, begeht so eine krasse Tat an Ort und Stelle und fährt wieder heim? Klar ist alles möglich, aber von den Wahrscheinlichkeiten her wurden zwar schon öfters Leute aus solchen verträumten Gegenden entführt und später auch ermordet aufgefunden, aber in meiner Erinnerungen nahmen die Täter die Opfer immer mit, verschleppten sie also. Hier aber soll Mr. X in der regnerischen Einöde auf "Opfersuche" gewesen sein? Auch wenn es eine Spontantat gewesen wäre, müsste der Täter doch einen Bezug zu dem Ort haben. Aber einfach mal da herumzuspazieren bei so einem Wetter ohne Bezug zum Ort, ohne Bezug zum Opfer, das macht doch keinen Sinn.

Für mich ist immer noch ein Dreh- und Angelpunkt dieses letzte Selfie. Falls das wirklich bspw. auf Facebook veröffentlicht wurde und es jemand verfolgt hat, der die ungefähre Joggingroute kannte, dann wäre dies für mich nach derzeitigem Kenntnisstand eine Theorie, die mir am plausibelsten erscheint. Aber klar, abwarten. Ich hoffe, bald hat die Ungewissheit für Familie und Freunde des Opfers ein Ende.

würde ich nicht sagen, wenn er sah wo sie hinlief, hätte er sie überholen können oder ihr evt aus einer anderen Richtung entgegen kommen können

@PurePu

PurePu schrieb:Für mich ist immer noch ein Dreh- und Angelpunkt dieses letzte Selfie. Falls das wirklich bspw. auf Facebook veröffentlicht wurde und es jemand verfolgt hat, der die ungefähre Joggingroute kannte, dann wäre dies für mich nach derzeitigem Kenntnisstand eine Theorie, die mir am plausibelsten erscheint. Aber klar, abwarten. Ich hoffe, bald hat die Ungewissheit für Familie und Freunde des Opfers ein Ende.

Ja, da hast du recht. Dieses Selfie könnte ihr zum Verhängnis geworden sein. Wenn hier nur im entferntesten ein Typ Absichten bei ihr hatte, könnte er ihr - als Zufall getarnt - über den Weg gelaufen sein. Eine Abfuhr dürfte er nicht verkraftet haben. Aber wenn er tatsächlich aus der Umgebung wäre und er sie nach einer Vergewaltigung getötet hätte, dann dürfte er jetzt durch eine andere Verhaltensweise anderen auffallen.

Robin76 schrieb:Aber wenn er tatsächlich aus der Umgebung wäre und er sie nach einer Vergewaltigung getötet hätte, dann dürfte er jetzt durch eine andere Verhaltensweise anderen auffallen.

Nicht zwingend, denke ich. Die meisten Mörder haben ein Umfeld und oftmals sogar Familie und Freunde und wie oft haben die im Nachhinein immer gesagt, dass sie schlichtweg nichts gemerkt haben. Nichts. So krass das auch sein mag.

@Robin76
@PurePu
Sie war ja in einem Lauftreff, wie man auf deren Homepage sehen kann. Möglicherweise hat sie dieses Selfie in eine WhatsApp-Gruppe dieser Läufer geschickt. Unser Lauftreff hat auch so eine Gruppe, macht die Kommunikation (wann laufen wir wo? wer ist dabei? heute fällt aus wegen Regen, etc.) wesentlich einfacher. In dieser Gruppe findet man als Bilddateien fast nur Fotos von uns kurz vor einem Lauf oder während des Laufs. Vor allem wenn jemand ohne die Gruppe laufen geht nach dem Motto "Na, wer von euch ist oder war heute auch schon sportlich?". Soll jetzt nicht heißen, dass der Täter aus dem Lauftreff stammt. Dass das Foto an diese Gruppe ging kann ich mir aber eher vorstellen, als dass sie es auf ihrem Profil hochgeladen hat.

Wenn der Täter mit Auto in der Nähe der Stadthalle gesehen hat, dass Caro den Bahlinger Weg läuft, könnte er doch theoretisch mit dem Auto den Freiburger Weg hoch bis zum Bestattungswald, Parkplatz gefahren sein, dann auf Caro gewartet haben, sie ins Gebüsch gezerrt, vergewaltigt und getötet haben. Anschließend schleppt er sie noch weiter in die Weinberge. Dann geht er zum Auto und weg ist er! Ist das möglich?

@Lavendelblau
Okay, solche Gewohnheiten sind mir komplett fremd, da ich nicht in einer Laufgruppe bin. Finde ich aber sehr plausibel.

@PurePu

zu 2.) bin ich auch Deiner Meinung! Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Opfer des Zufalls geworden ist, halte ich auch für unwahrscheinlich. Durch ihre Arbeit und ihr Engagement in der Gemeinde, auch durch ihren Mann waren sie in der Gemeinde und den Nachbargemeinden äusserst bekannt.

@Eric77

Eric77 schrieb:Wenn der Täter mit Auto in der Nähe der Stadthalle gesehen hat, dass Caro den Bahlinger Weg läuft, könnte er doch theoretisch mit dem Auto den Freiburger Weg hoch bis zum Bestattungswald, Parkplatz gefahren sein, dann auf Caro gewartet haben, sie ins Gebüsch gezerrt, vergewaltigt und getötet haben. Anschließend schleppt er sie noch weiter in die Weinberge. Dann geht er zum Auto und weg ist er! Ist das möglich?

Das ist sogar ganz und gar möglich.
Da wir aber nicht wissen, aus welchem Grund er durch den Ort fuhr, ob in der Nähe wohnhaft oder nur als "Durchgangsfahrer", wissen wir eben nicht, warum er genau an diesem Ort dort oben war. Der Bestattungswald wäre eine plausible Möglichkeit unter vielen.

Wenn ich mir mal unabhängig der Täterschaft, beide Vorfälle und nun den aktuellen Fall aus Offenburg betrachte, zum Glück noch glimpflich ausgegangen und alle 3 Tatorte auf der Map mir anschaue, fällt auf das alle Tatorte sehr nah mit der A5 verbunden sind, wie an einer Linie entlang gezogen.
Das muss nix heißen, könnte es aber.

Eure Theorie vom unten sehen, hochfahren und abfangen hat einen gewaltigen Haken:
Woher hätte der Täter unten wissen sollen, welchen Weg sie läuft?

Von daher halte ich davon gar nix. Ich glaube weiter an den unbekannten Täter bzw. eine Spontantat.

@oceanmen
Das könnte ein schlimmer, tödlicher Zufall sein. So furchtbar das klingt. Ich gehe davon allerdings auch nicht aus, aber möglich ist es durchaus.

@Dori76

Dori76 schrieb:zu 2.) bin ich auch Deiner Meinung! Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Opfer des Zufalls geworden ist, halte ich auch für unwahrscheinlich. Durch ihre Arbeit und ihr Engagement in der Gemeinde, auch durch ihren Mann waren sie in der Gemeinde und den Nachbargemeinden äusserst bekannt.

Meiner Meinung nach beißt sich ein wenig die Vermutung, dass sie als gezieltes Opfer ausgesucht und gleichzeitig so dort oben abgelegt wurde.
Für mein Empfinden spricht eher einiges mehr dafür, dass er in ihr nicht die junge, hübsche, beliebte Caro sah, sondern sie, so schrecklich sich das auch jetzt lesen mag, nur Mittel zum Zweck war - sie diente der Befriedigung des Täters, wurde von ihm dazu objektiviert.

Wenn wir deiner Annahme folgen, so müsste es eher um Rache gehen. Würde man dann nicht auch große Spuren massiver Gewalteinwirkung finden? Vielleicht hat man das.