Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Meerperlen

Wir leben in einem System der Legislative, Judikative und Exekutive.

Da gibt es definierte Regeln.

Die Historie zeigt, dass sich ein gesellschaftliches System nicht vorschnell möglichen externen Einflüssen beugen sollte,

da es sonst seinem eigenen Anspruch im Rahmen des Grundgesetzes nicht mehr dienen kann.

Ich verstehe deine emotionale Beteiligung, glaube jedoch an rechtsstaatliche Prinzipien.

Grüße

Demlicz

@Egi
Für diese Theorie müsste man doch zunächst wissen, was davon wirklich dem Zufall zuzurechnen ist.

Es würde mich nach deiner Theorie einmal interessieren, wie dann ein Fall wie Beispielsweise der von Elias nach diesen Berechnung hätte statt finden können.

Die Wahrscheinlichkeit wäre demnach auch recht gering gewesen, oder liege ich damit falsch?

Ich könnte mir vorstellen, falls das mit den gefundenen Schuh stimmt, dass der Täter ablenken will. Alle sollen glauben er stammt aus Freiburg.

Ach und noch was. Wenn Carolin G. während des Missbrauchs bei vollem Bewusstsein war, dann müsste doch DNA noch und nöcher vorhanden sein. Ich denke sie war eventuell mit einem Elektroschocker betäubt worden und konnte sich gar nicht mehr wehren.

@Able_Archer
Ja,die Demokratie kann da Einfluss nehmen ! Bin voll deiner Meinung!

@Whisperingwind

Nochmal: Das war keine Theorie, sondern ein Rechenbeispiel. (Wiederholung: Ein Rechenbeispiel) zur Veranschaulichung abnehmender Wahrscheinlichkeiten beim Zusammentreffen mehrerer Faktoren.

Du liegst richtig, die Wahrscheinlichkeit für einen Fall wie Elias und Mohamed ist sehr gering, und deshalb war auch die Aufklärung langwierig und schwer.

Noch ein anderes, extremeres Beispiel: Das Flugzeugunglück bei Überlingen – die Kollision zweier Maschinen auf Reiseflughöhe – ist auf das gleichzeitige Zusammentreffen von insgesamt sieben Einzelfaktoren zurückzuführen. Hätte nur einer dieser Faktoren gefehlt, wäre es nie zum Unglück gekommen.

Tja, so kommt man scheinbar aus unterschiedlichen Ecken - ich habe bereits Montag mit vielen Menschen unterschiedlichen Alters zwischen Offenburg und Freiburg gesprochen und kein einziger davon hatte nichts von der verschwundenen Joggerin gehört.

@Egi

Dass die Multiplikation von Risikofaktoren zu einer Reduktion führt, ist allgemeingültig, da Wahrscheinlichkeiten (oder auch: Risiken) von 0 bis 1 gemessen werden.

Die 8te Klasse haben wohl die meisten TN erfolgreich absolviert.

Daraus auf eine Beziehungstat zu schliessen, ist wagemutig.

Ich habe Schwierigkeiten, deine Kernaussage auf diesen Fall hin herauszuarbeiten.

Grüße

Demlicz

Muss die Diskussion über die Umstände der Zeugenaussage wirklich sein? Wenn sich die Polizei entschließt, bestimmte von Zeugen stammende Informationen an die Medien weiterzugeben, wird man den Inhalt der Aussagen und die Glaubwürdigkeit des Zeugen sorgfältig geprüft haben. In diesem Fall war der Hinweis ganz offensichtlich hilfreich, denn man hat danach die Leiche relativ schnell gefunden.

Man sollte es unterlassen, das Verhalten eines Zeugen negativ zu bewerten, das man anhand weniger Zeilen in Medienberichten meint beurteilen zu können.

Dadurch werden vor allem weitere Zeugen abgeschreckt, ihre Beobachtungen der Polizei zu melden, weil sie befürchten müssen, danach öffentlich in den Dreck gezogen zu werden. Allmystery ist bei der Google-Suche nach Kriminalfällen sehr hoch positioniert. Ich meine, als User haben wir hier auch deshalb eine besondere Verantwortung, Zeugen zu schützen, die nach bestem Wissen und Gewissen zur Aufklärung eines Falles beitragen wollen.

Eine andere These, weshalb sich der Zeuge erst später gemeldet hat, wäre: Die Polizei hat m.W. erst am Dienstag die Startzeit des Joggens - aufgrund der Sichtung bei der Stadthalle - von 14.15 Uhr auf 15 Uhr korrigiert.
Wenn der Zeuge sie z.B. an jenem Sonntag gegen 15.45 Uhr glaubte gesehen zu haben, sich aber nicht ganz sicher war, wäre das bis Dienstag nicht realistisch, da "zu spät" gewesen. Es wurde ja bekannt gegeben, dass sie nur vorhatte, eine Stunde zu laufen.

Nachdem aber kommuniziert wurde, dass sie erst um 15 Uhr startete, hätte die Sichtung um 15.45 Uhr wieder gepasst. Möglicherweise hat das dem Zeugen die Sicherheit gegeben, dass es wirklich Carolin war, die er sah, worauf er sich bei der Polizei meldete.

Ich würde auf jeden Fall ebenfalls dazu tendieren, dem Zeugen nichts Negatives zu unterstellen.

@Haddock

Das klingt plausibel, das hatte ich noch nicht als Hypothese. So könnte es gewesen sein.