Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Rabenfeder

"Auffällig wenig Informationen herausgeben" heisst doch auch, sie haben gut zu tun, brauchen momentan wohl keine Informationen aus der Bevölkerung. Ist ein sehr gutes Zeichen, dass der Fall gelöst wird!

@Robert80

Robert80 schrieb:Wie ich allerdings aus diesem Thread erlesen habe, war das Wetter am Tattag nicht sonderlich gut. Somit gehe ich persönlich eh von einer geplanten Tat aus, mit einem Täter aus dem sozialen Umfeld von C.G.

Sehe ich absolut genau so - denn dann konnte der Täter zum einen wissen, wann CG läuft, wo sie läuft und so gut wie ausschließen, dass bei diesem Wetter viel los sein wird. Zum anderen hat der Täter dann zusätzlich sogar noch die Möglichkeit gehabt, CG unter einem Vorwand von ihrer Laufstrecke "wegzulocken" (zum späteren Auffindeort, evtl auch Tatort?)

Im Fall Maria L. gibt es jetzt ein anonymes Meldesystem, jeder kann dort, ohne dass die IP
bekannt wird, oder sonst die Identität genannt werden muß, eine Information hinterlassen
oder einen Hinweis geben.
Vielleicht wird man das auch im Fall Carolin G. machen, das wäre sicher sinnvoll.

http://fudder.de/mordfall-maria-l-zeugen-koennen-anonym-mailen

https://www.bkms-system.net/bkwebanon/report/clientInfo?cin=12lkabw23sd&language=ger

@HerculePoirot
Was sagt dir denn, dass es "ziemlich sicher nicht so ist" ? Das was (wir) momentan wissen, nämlich herzlich wenig, verrät wohl kaum, ob es so ist oder nicht. Das sie das Gebiet immer noch abgesperrt haben und suchen , hängt wohl logisch betrachtet eher damit zusammen, dass sie sich in der Umgebung weitere Spuren erhoffen. Er muss ja irgendwie dort hin gekommen sein. Sei es nur ein Zigaretten stummel, der evtl. Aufschluss darüber gibt, aus welcher Richtung er gekommen ist. Bspw. Da gibt es viele Möglichkeiten.
Der Tatort wird nicht weit vom Fundort weg sein. Ansonsten macht es keinen Sinn, sie doch so nah am Heimatort abzulegen. Wenn er es darauf abgesehen hat, dass sie nicht gleich gefunden wird, gibt es andere Möglichkeiten.

Die 27-Jährige hatte auf einem geteerten Weg, dem sogenannten Freiburger Weg, gejoggt, als sie ihrem Vergewaltiger begegnete. Nie, so haben Zeugenaussagen ergeben, lief sie durch Gelände und auch nur selten auf Feldwegen. Ihr Schicksal ereilte sie demnach auf einem von vielen genutzten Weg – umso erstaunlicher, dass die Tat geschehen konnte und niemand auf das schreckliche Verbrechen aufmerksam wurde.
Quelle: http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Zwei-Sexualmorde-im-Grossraum-Freiburg-Kripo-arbeitet-unter-Hochdruck;art417930,8999789

Den Fundort der Leiche beschreibt Walter Roth vom Polizeipräsidium Freiburg als sehr unwegsam. Das Gebiet war in den Tagen vor dem Auffinden von Hubschraubern mit Wärmebildkameras überflogen worden – die Leiche wurde aber nicht entdeckt

Wenn sie selten auf Feldweg und nie durch Gelände lief, wird der Fundort der Leiche noch komischer mMn.
Auch denke ich mir, die Polizei und Suchmanschaften sind doch sicher nicht nur auf einen möglichen Laufweg von Carolin bei der Suche gewesen, sondern auch sicher in die nähere Botanik dann rein mit den Hunden?

Das mit der Wärmebildkamera ist klar, ist halt nur die Frage, WANN kam die zum Einsatz?
Vielleicht schon am Sonntag am Abend?

Das Gebiet war in den Tagen vor dem Auffinden von Hubschraubern mit Wärmebildkameras überflogen worden – die Leiche wurde aber nicht entdeckt...Das mit der Wärmebildkamera ist klar, ist halt nur die Frage, WANN kam die zum Einsatz?

Als mit Wärmebildkamera gesucht wurde , hatte man noch Hoffnung, dass sie sich vielleicht verletzt hat.
Einem toten Körper kann diese Kamera ja nicht von der Umgebung unterscheiden-und bei den gegenwärtigen Außentemperaturen kühlt ein toter Körper schnell aus.
Ich nehme an, dass das Opfer längst tot war, als diese spezielle Kamera zum Einsatz kam.

Was ist mit ihrem Handy? Die Polizei wollte sich bei der Pressekonferenz nicht dazu äußern, ob es gefunden wurde. Könnte heißen es lag nicht bei ihr, ansonsten müssten sie nicht ein Geheimnis daraus machen. Gibt es hierzu neues?

@frauZimt
eine Leiche mit einer Wärmebildkamera aufzufinden, ist sehr wohl möglich, zumindest, wenn die Abbauprozesse im Gange sind.

Und im selben Artikel oben steht (find ich auch wichtig):

Bislang gehen die Ermittler weder aufgrund der objektiv erkennbaren Spurenlage noch aus subjektivem Empfinden heraus davon aus, dass derselbe Täter die zwei Frauen missbraucht und getötet hat. Das wird aus den Sonderkommissionen „Dreisam“ und „Erle“ übermittelt.
http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/Zwei-Sexualmorde-im-Grossraum-Freiburg-Kripo-arbeitet-unter-Hochdruck;art417930,8999789

Scheint also wirklich so zu sein, dass die beiden Taten von Freiburg und Endingen wahrscheinlich nichts miteinander zu tun haben!

@Doverex

Ist das vielleicht ein Indiz, dass C. mit Waffengewalt abseits der Strecke gezwungen wurde? Wenn Sie keine Feldwege oder im Gelände gelaufen ist, müsste ja der Überfall auf dem Hauptweg erfolgt sein. Aber ist es möglich dann die Leiche so weit in die Weinberge zu ziehen? Ich glaube da doch eher, dass C. mit Waffengewalt den Feldweg gehen musste.

@Doverex

Das passt doch eigentlich ganz gut zu der These, dass sie eben auf ihrem "normalen" Jogging Weg überwältigt wurde, und möglichst schnell in ein Bereich gebracht wurde, der für alle andern, die da evtl. durchlaufen könnten, nicht gleich einsichtig, zugänglich, hörbar ist.
Da ist der Fundort doch eher plausibel ?!?

Lars01 schrieb:eine Leiche mit einer Wärmebildkamera aufzufinden, ist sehr wohl möglich, zumindest, wenn die Abbauprozesse im Gange sind.

Danke, das habe ich noch nie gehört. - Aber eigentlich logisch. Dabei entsteht Wärme.
Die Entdeckung durch so eine Kamera ist dann sicher zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Tod möglich, abhängig von der Außentemperatur. Bedeutet, dass bereits abgesuchte Gebiete mehrmals überflogen werden müssen.
Hab ich mir das richtig zusammengereimt?
...und ein anderer Gedanke: Man kann ja davon ausgehen, dass ein Täter die Leiche verdeckt-verscharrt, damit sie nicht so schnell gefunden wird. - Es sei denn, er läuft weg-aus Panik-oder er wird gestört. Wenn die Leiche z.B. mit einer Erdschicht bedeckt ist, können diese Kameras wahrscheinlich nichts ausrichten.

Will nur sagen, dass diese Kameras eine Hoffnung darstellen, dass sie zum Erfolg führen kommt mir eher unwahrscheinlich vor.

Eric77 schrieb:Ist das vielleicht ein Indiz, dass C. mit Waffengewalt abseits der Strecke gezwungen wurde?

@Nosodob & @Eric77

Möglich ist das sicher.
Nur das da wer mit Waffe rumrennt und bei diesem Wetter auf ein Opfer hofft in einer Gegend, wo immer wer um die Ecke schnell kommen könnte (etwa ein weiterer Jogger), kommt mir eher unwahrscheinlich vor.

Wie @x-aequitas schon in dem Beitrag angedeutet hat, glaube ich auch, dass hier möglicherweise vom Täter eine falsche Spur gelegt wurde.
Beitrag von x-aequitas (Seite 111)
Kenne den User aus anderen Fällen hier, geht da immer sehr genau vor.
Deto etwa @HerculePoirot

Mehr Aufschluß gibt es wohl erst, wenn wir erfahren, ob Fundort und Tatort gleich sind oder in der Nähe liegen. Oder vielleicht ganz wo anders?

Doverex schrieb:Das mit der Wärmebildkamera ist klar, ist halt nur die Frage, WANN kam die zum Einsatz?
Vielleicht schon am Sonntag am Abend?

In der Nacht zum Montag bzw. in den frühen Montag-Morgenstunden - so erzählte es mir zumindest ein Einheimischer, der vom Hubschraubergeräusch wach wurde.
Gesucht wurde aber nach seinen Angaben im Bereich über den Wilhemshöfen (entgegengesetzte Richtung) bzw. im nahen Stadtgebiet. Wie die Suche im Laufe des Montags weiter ging wusste er nicht.

@HerculePoirot

Mit einem normalen Pkw wäre der rot markierte Ablageort über den grün markierten Feld/Waldweg problemlos zu erreichen.

Ist es gesichert, dass dies der Fundort ist? Kann der Weg bis zum roten Kreis wirklich befahren werden?

Ich persönlich hätte den Fundort auch dort vermutet, allerdings durch die Presse geleitet, die eine erste Karte veröffentlichten. Von der Laufstrecke also bergab.

Das ist möglicherweise auch eine Erklärung, warum der Bereich großräumig abgesperrt wurde. Vielleicht weil man Schleif- oder Kampfspuren gefunden hat.

@Doverex

Doverex schrieb:Nur das da wer mit Waffe rumrennt und bei diesem Wetter auf ein Opfer hofft in einer Gegend, wo immer wer um die Ecke schnell kommen könnte (etwa ein weiterer Jogger), kommt mir eher unwahrscheinlich vor.

Wenn es nach deiner Argumentation ginge, dürfte es ja viele Taten aus der Vergangenheit nicht gegeben haben. Was ist daran unwahrscheinlich, ein Messer in der Tasche zu haben?

Der Täter kann schon zig andere Tage unterwegs gewesen sein, ohne am Ende irgendeine Tat begangen zu haben. Einfach weil sich ihm keine passende Gelegenheit bot. Hier wurde schon sehr oft betont, dass Triebtäter nicht selten sehr mobil sind, ganze Tage in der Gegend herumfahren. Wetter hin oder her - solche Taten geschehen nicht nur bei Sonnenschein oder nachts.
Um keinem weiteren Jogger zu begegnen, wird er sie weg von der Straße gezwungen haben - naheliegend wäre daher für mich, dass Fund- und Tatort nicht weit auseinander liegen.

Es kann auch sein, dass er sie unter irgendeinem Vorwand angesprochen hat, zum Beispiel gefragt hat, wo der Friedwald sei und sich dann dumm gestellt hat, so dass sie mit ihm etwas abseits ging, um den Weg genau zu zeigen.

@frauZimt
wurde durch die Diskussion und Artikel im Tanja Gräff Thread auf die Wärmebildsuche aufmerksam. Die Außentemperatur darf nicht zu warm sein. Eine verscharrte Leiche kann auch erkannt werden, sofern sie nicht zu tief liegt (aber bis in welche Tiefe genau, keine Ahnung)

@Doverex

Naja , wie schon mehrfach in diesem Thread erwähnt, grade bei diesem Wetter und der Örtlichkeit. Wenn er aus ner bestimmten Richtung gekommen ist, kann er sich relativ sicher sein, dass aus dieser Richtung erstmal keiner kommt. Die Richtung aus der CG kommt sieht er gut. Weit und breit nichts zu sehen und hören ---> Sehr gute Gelegenheit. Eine Waffe muss da nicht zwingend eingesetzt werden. Da kann sie auch locker ohne ausgenockt werden.

Falsche Zeit am falsche Ort......