Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
12.11.2016 um 12:45Bitte entschuldigt die späte Antwort, ich arbeite zur Zeit fast pausenlos, daher auch eher stakkatostil beim Schreiben.
Die hier vorliegende Situation ist prinzipiell so, dass sich die Suche mit einem Hund förmlich aufdrängt - beste Voraussetzungen also.
Dennoch gibt es zahlreiche Fallstricke - unter anderem auch das Wetter. Regen ist kein Problem für den Hund, solange es nicht tagelang schifft wie Hölle. Leichter Regen ist eher gut, da sich so die Geruchsmoleküle an Ort und Stelle binden. Wind in Maßen ist ok, starker Wind ein Problem. Kälte ist in der Tat ein Problem, da sich vereinfacht gesagt Gerüche dann nicht entfalten und erschnüffelt werden können. Wir alle kennen das: Sommer = Müll stinkt, Winter = Müll stinkt nicht.
Auch wenn es schade ist, dass nicht von anbeginn ein Hund die Spur der Ermordeten verfolgen konnte, so gilt immer für den Hund eins: Zeige eine Spur nur dann an, wenn du dir sicher bist! Ein guter Hund verfolgt keine Vielleicht-Fährte. Das spricht also FÜR das Hundeteam. Warum auch immer es nicht geklappt hat.
Bedenken muss man auch: es gibt nicht sehr viele gute Teams die auch in Behördenhand sind. Und Hobbysucher (Hobbysucher sind hierbei alle, die nicht bei einer Behörde angestellt sind, sprich auch vermeintlich offizielle Teams vom DRK usw. und die ganz privaten Suchteams sowieso) kommen hier nicht zum Einsatz, da hat man hinzugelernt.
Jeder dieser raren Hunde hat wieder seine Spezialität, der eine ist Mantrailer, der andere Flächensucher, der nächste Leichenspürhund etc.
Es ist also auch wichtig exakt den richtigen Hund vor Ort zu haben.
Ich freue mich dennoch enorm, dass ein Hund bei der Auffindung der Toten helfen konnte - auch wenn sich jeder hier und bei den Suchenden einen anderen Ausgang gewünscht hätte.
Noch ein Wort zu den ermittelnden Behörden. Ihr dürft davon ausgehen, dass alle Beteiligten dort einen Wahnsinnsjob gemacht haben und weiter machen. Ich selbst schaffe es manchmal nicht, meinen Schlüssel den ich selbst verschludert habe innerhalb 24 Stunden wiederzufinden. Die Jungs von der Polizei finden eine Vermisste nach wenigen Tagen. Es darf sich also meiner Ansicht nach jeder hier gerne über die Auffindezeit auslassen, der bereits schon mal unter Druck ein über-hundertköpfiges Suchteam geleitet hat!
Die hier vorliegende Situation ist prinzipiell so, dass sich die Suche mit einem Hund förmlich aufdrängt - beste Voraussetzungen also.
Dennoch gibt es zahlreiche Fallstricke - unter anderem auch das Wetter. Regen ist kein Problem für den Hund, solange es nicht tagelang schifft wie Hölle. Leichter Regen ist eher gut, da sich so die Geruchsmoleküle an Ort und Stelle binden. Wind in Maßen ist ok, starker Wind ein Problem. Kälte ist in der Tat ein Problem, da sich vereinfacht gesagt Gerüche dann nicht entfalten und erschnüffelt werden können. Wir alle kennen das: Sommer = Müll stinkt, Winter = Müll stinkt nicht.
Auch wenn es schade ist, dass nicht von anbeginn ein Hund die Spur der Ermordeten verfolgen konnte, so gilt immer für den Hund eins: Zeige eine Spur nur dann an, wenn du dir sicher bist! Ein guter Hund verfolgt keine Vielleicht-Fährte. Das spricht also FÜR das Hundeteam. Warum auch immer es nicht geklappt hat.
Bedenken muss man auch: es gibt nicht sehr viele gute Teams die auch in Behördenhand sind. Und Hobbysucher (Hobbysucher sind hierbei alle, die nicht bei einer Behörde angestellt sind, sprich auch vermeintlich offizielle Teams vom DRK usw. und die ganz privaten Suchteams sowieso) kommen hier nicht zum Einsatz, da hat man hinzugelernt.
Jeder dieser raren Hunde hat wieder seine Spezialität, der eine ist Mantrailer, der andere Flächensucher, der nächste Leichenspürhund etc.
Es ist also auch wichtig exakt den richtigen Hund vor Ort zu haben.
Ich freue mich dennoch enorm, dass ein Hund bei der Auffindung der Toten helfen konnte - auch wenn sich jeder hier und bei den Suchenden einen anderen Ausgang gewünscht hätte.
Noch ein Wort zu den ermittelnden Behörden. Ihr dürft davon ausgehen, dass alle Beteiligten dort einen Wahnsinnsjob gemacht haben und weiter machen. Ich selbst schaffe es manchmal nicht, meinen Schlüssel den ich selbst verschludert habe innerhalb 24 Stunden wiederzufinden. Die Jungs von der Polizei finden eine Vermisste nach wenigen Tagen. Es darf sich also meiner Ansicht nach jeder hier gerne über die Auffindezeit auslassen, der bereits schon mal unter Druck ein über-hundertköpfiges Suchteam geleitet hat!