Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@HerculePoirot
Bist du dir sicher, dass ein PKW durchsucht wird? Ich denke nicht, dass man den PKW eines Tatverdächtigen veröffentlichen würde. Jeder der ein ähnliches Auto fahren würde, würde auf dem Land ins Gerede kommen. Ich vermute,dass das das FZG der Spusi war und diese ihre Utensilien aus- oder einräumen.

In voller Montur? Nein, das waren schon Forensiker bei der Arbeit. Da gibt es mMn keinen Zweifel.

@Forester
Genau das dachte ich auch so.
Ist extrem unwahrscheinlich, dass da wer wartet mMn.

Aber der nächste wichtige Schritt ist sicher die Spurenauswertung, denke ab da sehen die Ermittler selbst auch klarer, wer da verdächtig sein könnte und wer nicht.
Obwohl die allein am Tatmuster und bei der Auffindung der Leiche schon auch einiges wohl erkennen? Glaub ich halt.

Doverex schrieb:Genau das dachte ich auch so.
Ist extrem unwahrscheinlich, dass da wer wartet mMn.

Nein, diese Typen warten nicht. Sie sitzen nicht in der Nacht in einem dunklen Gebüsch und warten, bis ein ahnungsloses Opfer vorbeikommt.

bBer wenn sie zufällig einem potentiellen Opfer begegnen und die Gelegenheit ist günstig, z.B. auf einem einsamen Wirtschaftsweg zwischen Äckern und Wiesen an einem kalten November-Sonntagnachmittag, dann schlagen sie spontan zu.

Angesichts des regnerischen Wetters in der Region Endingen am vergangenen Sonntag dürfte der Täter im Rahmen der Tatbegehung am Waldrand bzw. im Wald in einem gewissen Grad seine Schuhe und Kleidung verschmutzt haben. Dieser Umstand könnte dem sozialen Umfeld des Täters aufgefallen sein, sofern er nicht alleine und abgeschieden wohnt. Vielleicht hat der Täter auch versucht, seine Schuhe/Kleidung an einem öffentlichen Ort (z. B. WC von Tankstelle, SB-Waschanlage - eventuell videoüberwacht?) zu reinigen, bevor er nach Hause gegangen/gefahren ist. Möglicherweise hat der Täter auch sein Fahrzeug, falls ein solches benutzt wurde, außen und innen gereinigt, um eventuelle Spuren zu beseitigen. Auch dies könnte jemandem aufgefallen sein.

Da frage ich mich, welcher unserer Beiträge nun tatsächlich der "unpassende" war.

Hallo auch ich bin seit laengerer Zeit stille Mitlesende.
Ich kann mir vorstellen, dass es sich um ein und denselben Taeter in Fall Maria und Caro handelt. Die doch recht naheliegenden Orte( 20 km- meine ich hier mal gelesen tu haben.)
Mm waren beide zufallsopfer. Aus Gelegenheit des Taeters...( leider)
Ein zielloses "durch die Gegend fahren oder auch laufen" erscheint mir sehr wahrscheinlich.

Aber warten wir es ab. ...Hoffentlich sind diese schrecklichen Faelle bald aufgeklärt. Bin sehr sicher die Kripo macht ihre Arbeit sehr sorgfältig...

Selbst wenn man dreckig nach Hause kommt, würdest Du dann deinem Mann, Sohn, Enkel unterstellen...was mit einer Tat zu tun zu haben?
Es wird sich dann sicher einer Ausrede (jemand hat sich festgefahren...musste helfen etc) bedient und man wird ihn nicht verdächtigen bzw. melden?!

Auffällig ist für mich, dass beide Taten (Maria L. und Carolin G.) an einem Sonntag stattfanden, von der räumlichen Nähe ganz abgesehen. Wenn für die Morde derselbe Täter verantwortlich ist, hat er sonntags jedenfalls Langeweile...

heartache schrieb:Selbst wenn man dreckig nach Hause kommt, würdest Du dann deinem Mann, Sohn, Enkel unterstellen...was mit einer Tat zu tun zu haben?
Es wird sich dann sicher einer Ausrede (jemand hat sich festgefahren...musste helfen etc) bedient und man wird ihn nicht verdächtigen bzw. melden?!

Warten wir ab, was die weiteren Ermittlungen ergeben. Wenn DNA des Täters sichergestellt werden sollte, könnte sich jeder problemlos entlasten.

Quiron schrieb:bBer wenn sie zufällig einem potentiellen Opfer begegnen und die Gelegenheit ist günstig, z.B. auf einem einsamen Wirtschaftsweg zwischen Äckern und Wiesen an einem kalten November-Sonntagnachmittag, dann schlagen sie spontan zu.

@Quiron
So einsam ist das dort aber gar nicht, laut @sonnenstube
ein User der aus dieser Gegend kommt und genau das Gegenteil behauptet.
Quelle: Beitrag von sonnenstube (Seite 66)

noctua schrieb:Angesichts des regnerischen Wetters in der Region Endingen am vergangenen Sonntag

Ein User, dessen Namen ich leider vergessen habe, hat heute Nachmittag die Bemerkung gemacht, dass ihm angesichts der Kälte und Nässe jedwede Lust auf ein Schäferstündchen in freier Natur vergangen wäre.
Das empfinde ich als interessanten Gedankengang.
Bei dem Wetter ist es sicherlich nicht ganz unwahrscheinlich, dass der Täter die Sexualstraftat im Auto vollzog oder einen geschützten Raum zur Verfügung hatte. Dies könnte möglicherweise der leerstehende Gasthof sein.
Bei einem Auto böte sich da ein geräumiges Modell an: ein Van (vielleicht mit getönten Scheiben), ein Campingbus, ein Transporter... vielleicht auch ein Kombi.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Täter eventuell einen Bezug zum Begräbniswald hat. Die Gegend dort kennt, weil ein Angehöriger von ihm dort bestattet ist und er das Grab regelmäßig besucht.

@Doverex
Ich wohne auch in der Gegend und ich habe eine gewisse Vorstellung davon. Es gibt natürlich ein gewisses Aufkommen, dennoch ist das keine belebte Fußgängerzone und man ist eben nicht ständig von (mehreren) anderen Leuten umgeben. Erst recht nicht bei diesem Wetter.