Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Sexualserientäter sind Täter mit in der Regel immer ähnlichen Vorgehensweisen (siehe einschlägige Literatur). Deshalb können Ermittler relativ schnell auf ein bestimmtes Täterprofil zurückgreifen.

http://www.stern.de/panorama/stern-crime/endingen-bei-freiburg--polizei-wendet-sich-nach-mord-an-joggerin-an-die-bevoelkerung-7145894.html
Ermordete Joggerin: Polizei wendet sich an die Bevölkerung

Die Polizei wird jetzt vor einem Berg von Arbeit stehen. Zum einen wird man viel auf die Auswertung der Spurenträger und DNA-Abgleiche setzen, zum anderen wird es viel Aufwand in Form von Manpower bedürfen, ein Bewegungsprofil der Joggerin zu zeichnen, Funkverbindungen auszuwerten, Verwandte, Freunde und Anwohner zu befragen, Überwachungskameras auszuwerten, frühere Fälle durchzugehen, usw. Wir sollten uns in Geduld üben und hoffen, dass relativ schnell Verwertbares and Tageslicht (nicht zwingend für die Öffentlichkeit) kommt.

@makky

Wenn Ermittler relativ schnell auf ein Täterprofil zugreifen können, warum wenden sie sich dann in diesem Fall an die Öffentlichkeit?

Hallo ich habe mich hier angemeldet,um mitzudiskutieren da mir der Fall Carolin. G auch nahe geht,wie so viele Fälle und es wichtig ist so einen Täter schnellstens dingfest machen zu können.
Als zweitens möchte ich mein Beileid an die Familie aussprechen,mehr kann ich leider nicht machen den jetzt ist nichts mehr so wie es einmal war.

( Danke an alle Kräfte das man sie so schnell gefunden hat).

valentinus guter Einwurf mit der Studie - sollte jeder mal durchlesen,wie so Täter Ticken.

JamesRockford schrieb:Wenn Ermittler relativ schnell auf ein Täterprofil zugreifen können, warum wenden sie sich dann in diesem Fall an die Öffentlichkeit?

Schnell bedeutet auf alle erdenklichen Züge aufzuspringen. Ein DNA-Abgleich wird sicherlich demnächst gecheckt. Die ersten Tage nach dem Auffinden der Leiche sind wichtig, alle nur erdenkllichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

Ich schreibe hier einfach nochmal rein, was schon gesagt wurde und ergänze das noch ein bisschen. Also bei sexual Verbrechen und sexual morden geht es dem Täter am wenigsten um sex, sondern um die macht, die er dabei hat. Ich halte es auch immernoch für möglich oder sogar wahrscheinlich, daß die beiden taten zusammen hängen. Ich denke es wäre ein großer Zufall, das zwei sexual Morde nur wenige Wochen hintereinander in so kurzer Entfernung von 2 verschiedenen Tätern begangen wurden. Ich Belege das auch einfach mal mit nichts, sondern sage direkt das es nur ein Gefühl ist. Ich habe in dem anderen thread schon geschrieben das ich denke, das der Täter nicht aus dem näheren Umfeld stammt. Ich halte den auch für einen "zufallstäter" der einfach zuschlägt, wenn es passt. Auch wenn die Fälle in Freiburg und der hier etwas verschieden sind, finde ich es auffällig , das die Opfer einfach mal so liegen gelassen werden. Ist das wirklich ein und derselbe mensch, falls nicht doch alles völlig anders ist, halte ich den für sehr gefährlich.
Dem ist egal ob er erwischt wird, bzw scheint sich recht sicher zu sein, das es nicht passiert, hat absolut keine Empathie für die Opfer ( denn ja manche Täter haben da doch etwas mehr) und wie gesagt der kurze zeitabstand bedeutet dann auch nichts gutes. Zum Thema ob ein mann bei den Temperaturen Lust auf Sex im freien hat...wenn die einmal in ihrem Rausch sind und so würde ich das aus Erfahrung auch bezeichnen, dann ist egal ob 30 oder 0 grad sind. Ich hoffe nach wie vor , das sie da jemanden finden und diese/s verbrechen nicht ungesünt bleibt.
Zudem möchte ich nochmal betonen das alles auch ganz anders sein kann und mich für die katastrophale Schreibweise entschuldigen, ich bin grad mit dem Handy online und seh kaum was.

Es gibt doch letztlich 3 Möglichkeiten.

1. Beide Taten hängen unmittelbar zusammen, weil es der selbe Täter ist.

2. Beide Täten hängen mittelbar zusammen, weil ein zweiter Täter sich durch die vorgelagerte Tat des ersten Täters ermutigt fühlt, dem nachzuahmen.

3. Beide Taten haben überhaupt keinen Zusammenhang und sind, zeitliche und räumliche Nähe betreffend, dem Zufall geschuldet.

Im ersten Fall wäre die Gefahr für weitere Taten in kurzer Zeit natürlich enorm hoch.

Interesant in der Studie ist ,das Täter einen Tatort in der regel nur einmal besuchte.Ansonsten sehr Regional im Umkreiß von 20 Km.
Und allles nach der Tat eh egal ist ,da vom Trieb gesteuert.

Laut Studie sind Ländliche Täter Statistisch veranlagt zumindest den nächsten Ort aufzusuchen um nicht erkannt zu werden.Das heist ja das der Täter von Außerhalb kommen könnte.

Weiß jemand, wieso man in einem solchen Fall wie diesem eigentlich dem Täter keine Falle stellt?
Ist das generell verboten?
Es wäre ja nichts leichter als das, wenngleich mit einem gewissen Risiko für den Lockvogel verbunden.

@starbit
ja es wäre ein leichtes, das Fahrrad überall zu zeigen, aber so wichtig ist es anscheinend nicht