@Ludwig_01 "Einschätzung nur wenige Aspekte erwähnen, die mir aufgefallen sind:
- auf jeden Fall scheint der Täter in beiden Fällen sehr umsichtig vorgegangen zu sein, d.h. er hat die Morde erst begangen, als er sich sicher sein konnte, dass es dafür keine Zeugen gibt;
- auffallend ist für mich der unbedingte Vernichtungswille, d.h. der Tod der Opfer war von vorneherein geplant;
- eine offene Frage ist, ob der Täter die verwendeten Eisenstangen bereits im Vorfeld der Tat mit sich führte oder ob er auf sie erst dann unmittelbar zugriff, als er die jungen Frauen als potentielle Opfer wahrnahm. Dies würde einen signifikanten Unterschied z.B. bei der Antwort auf die Frage darstellen, wo er sein Fahrzeug im Vorfeld der Taten abgestellt hatte.
- ich halte es für denkbar, dass der Täter weitere derartige Morde plante, von denen er wegen seiner Vorsicht absah, weil er befürchten musste, bei der Tat gesehen oder gestört zu werden.
- Dieser Vorsicht kann auch geschuldet sein, dass die Handys der Opfer verschwunden sind"
Das sind einige Dinge, über die ich auch bereits den halben Tag nachdenke. Deswegen auch die Recherche über die anderen Serienmörder und deren Bewegungen. Auch wenn ich mich für einen Neuling damit weit aus dem Fenster lehne, man hat es mit einer Person zu tun, die nicht dilettantisch und vom Trieb gesteuert jemand einfach packt. Die ganzen Vorsichtsmaßnahmen lassen darauf schließen, dass jemand nicht so schnell gefasst werden will. Wenn man die von mir angesprochenen Täter zugrunde legt, sind es für die zurückgelegten Strecken und der zeitlich verbundene Aufwand fast schon wenige Opfer gewesen. Heißt, das Beobachten ist sehr zeitaufwändig, Zuschlagen und Töten ist genau geplant und muss eventuell für den Täter viele Kriterien erfüllen, was auch den längeren Zeitraum zwischen den Taten erklären kann.