spotted schrieb:Ich bin auch Läuferin und der einzig denkbare Grund mich beim Laufen in ein Auto zu locken wäre wenn ein Bekannter (wenn auch nur ferner Bekannter) mir sagen würde dass einem Familienmitglied oder sonstwem (Oma Herzinfarkt, meinem Mann auf dem Fussballplatz oder ähnliches ) etwas passiert ist. Und das ist ein guter Grund ins Auto zu steigen!!!
An sowas denkt man doch nicht...da denkt man keine Sekunde nach und steigt ein.
Also ich weiß ja nicht...
Zu dem Zeitpunkt, wo theoretisch ein Autofahrer sie in sein Fahrzeug gelockt haben soll, war sie vielleicht ca. 30 Minuten lang unterwegs. Jetzt soll ausgerechnet in der kurzen Zeit einem nahen Angehörigen irgendwas Furchtbares passiert sein und das Mobiltelefon, das sie ja nachweislich dabei hatte, sagt nix? Zudem hatte sie nicht mal ihrem Mann erzählt, wo sie lang läuft, aber Mister X, der die tragische Nachricht überbringen soll, findet sie zielgenau? Gerade als Frau müsste man doch da immer direkt etwas misstrauisch sein oder nicht?
Gut, angenommen sie hat keinen Empfang (vielleicht kann
@funki was zum Handyempfang in der Gegend sagen), was ich in dem Gebiet für unwahrscheinlich halte bzw. wenn dann gibt es vielleicht kleine Funklöcher, aber es sollte ein Leichtes sein innerhalb weniger Minuten wieder Empfang zu erlangen, dann würde man sich doch auch nicht unbedingt zu jemandem ins Auto setzen, es sei denn man kennt denjenigen wirklich sehr gut.
Und dass sie den Täter sehr gut kannte, halte ich auf Grund der Umstände für ausgeschlossen. Jemand, der sie sehr gut kannte, hätte sie nicht derart leicht auffindbar mit dem hohen Risiko früher Entdeckung und entsprechender Spurensicherung zurückgelassen. Leute aus ihrem engeren Umfeld mussten ja damit rechnen, dass die Polizei quasi am nächsten Tag mit den Wattestäbchen auf der Matte steht.
Nee, also wenn überhaupt ein Auto im Spiel war (was ich persönlich nur für eventuell An-/Abfahrt des Täters, aber nicht die nähere Tatbegehung für möglich halte), dann müsste sie schon gewaltsam in dieses gezwungen worden sein.