Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Wenn ihr Handy gefunden wurde kann man mit Sicherheit feststellen wann dieses besagte Foto aufgenommen wurde. Sollte inzwischen bei jedem Smartphone Standard sein. Natürlich kann man auch noch ein Bild abfotographieren aber das wäre dann wirklich sehr weit hergeholt.

Nur zur Information in diesem Thema .

Mir ist damals als das Handythema aufkam gleich die Laufapp runatastic eingefallen , die die Funktion hat
dass eine Laufstrecke live angezeigt werden kann und damit auch an welcher Stelle du dich gerade bewegst.
Somit kann jeder oder diejenigen , die du berechtigst deine Laufstrecke genau einsehen .
Da wir über das Handy keine Informationen haben , wissen wir allerdings auch nicht , ob sie diese laufapp verwendet hat. Nach meinem Posting wies dann ein User auf folgendes hin:

Carolin ist auf den Bildern des Lauftreffs mit einer sogenannten Sportuhr zu sehen , die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Fa. Polar stammt und . Sie stellt ähnliche Daten zur verfügung wie eine Laufapp , aber kein aussentracking

Also würde ich eher davon ausgehen , dass sie ihr Handy ohne Runatastic verwendet hat.

Kann es nicht sein, dass der Täter mit ihr zu den Teichen gefahren ist, dort etwas passiert ist und er sie dann irgendwo anders verbracht hat ?
Irgendwas ist doch da nicht stimmig.

Die Teiche und Umgebung sind zwar wichtig aber ob er sie da zurückgelassen hat?
Gibt es denn gar keine Informationen von Menschen die dort leben? Das ist doch da alles nicht in einer Nacht und Nebelaktion abgelaufen.

@Elefant100
Eine Nacht- und Nebelaktion wär natürlich ne supereinfache Erklärung.
Passt aber halt nicht zu dem von uns angenommenen Tatzeitraum.

Was die Suche nach dem Tatort angeht, sofern er vom Fundort abweicht, möchte ich aus gegebenem Anlass noch einmal in den Raum werfen, dass der Tatort in meinen Augen auch an einer sehr gut einsehbaren Stelle liegen kann. Mir spuckte meine News-App gerade eben erst wieder zwei Fälle aus, bei denen die jeweiligen Tatorte so gut einsehbar waren, dass in beiden Fällen glücklicherweise von Zeugen bzw. Rettern eingegriffen und noch Schlimmeres verhindert werden konnte.
Also sollte sich die Aufmerksamkeit nicht nur auf "Verstecke" weit abseits des Weges oder auf Verbringung mit Fahrzeugen richten. Es kann auch ganz einfach und undurchdacht funktioniert haben, weil niemand vorbeikam. Zum Beispiel ganz nah beim Ort des Erstkontaktes, sofern der ausreichend gesichert ist.

Mine08 schrieb:Mir ist damals als das Handythema aufkam gleich die Laufapp runatastic eingefallen , die die Funktion hat
dass eine Laufstrecke live angezeigt werden kann und damit auch an welcher Stelle du dich gerade bewegst.
Somit kann jeder oder diejenigen , die du berechtigst deine Laufstrecke genau einsehen .
Da wir über das Handy keine Informationen haben , wissen wir allerdings auch nicht , ob sie diese laufapp verwendet hat.

Das ist doch alles mehr als unwahrscheinlich. Wenn es irgendeinen Anhaltspunkt gegeben hätte dafür, wo sie hin gelaufen ist, dann hätte es keine 5 Tage bis zum Auffinden der Leiche gebraucht.
Das große Problem war ja, dass sie ständig wechselnde Strecken hatte, manchmal Rundkurse, manchmal dieselbe Strecke hin + zurück. Keiner wusste genau, ob sie eher Richtung Osten oder Süden unterwegs war. Erst der Hinweis eines Zeugen am Tag vor dem Auffinden der Leiche brachte den entscheidenden Hinweis und damit eine genauere Suche in dem Gebiet, wo sie letztlich gefunden wurde.
Die letzte Ortung ihres Handys war kurz nach Verlassen der Wohnung.

Es kann eigentlich nicht sein, dass irgendwer "live" mitverfolgt hat, wann sie wohin gelaufen ist. Und selbst wenn... wie soll ich mir das vorstellen? Da sitzt einer zu Hause und lauert seit Tagen (Wochen? Monaten? Jahren?) auf die Gelegenheit, dass CG endlich mal wieder joggen geht? Und entscheidet sich dann ausgerechnet ganz spontan an diesem Sonntag zur Tat zu schreiten? Und fährt dann mit seinem Laptop auf dem Schoß (von wegen "Live"-Verfolgung) durch die Weinberge? Und passt sie dann so gut ab, dass es keine Zeugen gibt? Und das alles vom spontanen Tatentschluss bis Anziehen, Losfahren, Tracking usw. macht der in ca. knapp 30 Minuten (viel länger dürfte CG mutmaßlich noch nicht unterwegs gewesen sein). Weiterhin hat die Polizei diese Person noch nicht ausfindig gemacht, die ja dann auch zum Tatzeitpunkt in dieselbe App eingeloggt gewesen sein müsste?

Also nee... bei allem was recht ist, aber ich glaube zu 100% nicht, dass der Täter im Umkreis derjenigen zu suchen ist, die eine Nachricht von ihrem Lauf erhalten haben. Das wird vielmehr der klassische Gelegenheitstäter gewesen sein. Einer, der höchstwahrscheinlich gelangweilt zu Fuß oder mit dem Rad auf diesen Wegen unterwegs gewesen ist (der oft zitierte angeblich "ziellos" sich herumtreibende Sexualstraftäter). Dann läuft ihm CG über den Weg und der Täter stellt fest, dass er hier und jetzt ohne Zeugen zum Zuge kommen kann...

@Mine08

Nur zur Information in diesem Thema .

Mir ist damals als das Handythema aufkam gleich die Laufapp runatastic eingefallen , die die Funktion hat
dass eine Laufstrecke live angezeigt werden kann und damit auch an welcher Stelle du dich gerade bewegst.
Somit kann jeder oder diejenigen , die du berechtigst deine Laufstrecke genau einsehen .
Da wir über das Handy keine Informationen haben , wissen wir allerdings auch nicht , ob sie diese laufapp verwendet hat. Nach meinem Posting wies dann ein User auf folgendes hin:

Carolin ist auf den Bildern des Lauftreffs mit einer sogenannten Sportuhr zu sehen , die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Fa. Polar stammt und . Sie stellt ähnliche Daten zur verfügung wie eine Laufapp , aber kein aussentracking

Also würde ich eher davon ausgehen , dass sie ihr Handy ohne Runatastic verwendet hat.
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also jetzt mal zu meinem techn. Verständnis: Wie soll so eine Laufapp funktionieren, wenn das Handy recht früh abgemeldet (oder wie man das nennt) wurde?

emma-73 schrieb:also jetzt mal zu meinem techn. Verständnis: Wie soll so eine Laufapp funktionieren, wenn das Handy recht früh abgemeldet (oder wie man das nennt) wurde?

Genau.

Das Tracking per GPS würde bei aus dem Mobilnetz ausgeloggten Handy zwar noch funktionieren (falls Satellitenempfang noch gegeben wäre), aber diese getrackten Daten würden ja nicht mehr online an die App-Server übermittelt. Neben den ganzen anderen Fragen (siehe mein Post oben), ist dies ein sehr gravierendes Hindernis bei dieser Theorie bzw. mMn schlicht und ergreifend abwegig, dass ein Täter aus ihrem Laufumfeld sich derart spontan zur Tatbegehung entschließt und sie "live" mit Tablet, Handy oder Laptop im Auto verfolgt wie in so einem SAT1 Billigthriller ;) .

@MysteryGuy

danke für die gute Erklärung.

Alibi
Ein Alibi – „Anderswo“ – ist der Nachweis, dass eine verdächtige Person sich zur Tatzeit nicht am Tatort aufgehalten hat. Wer ein Alibi hat, kann nachweisen, dass er sich zum Zeitpunkt einer Tat anderswo aufgehalten hat und daher nicht der Täter sein kann.

Die Ermittlung von Alibis ist ein wesentlicher Bestandteil der Kriminalistik. Diese kennt zwei Formen eines Alibis:

Bei einem technischen Alibi kann der Verdächtige anhand von Unterlagen (Fahrkarten, Eintrittskarten etc.) beweisen, dass er zur Tatzeit nicht am Tatort war.
Bei einem personellen Alibi bestätigt ein Zeuge (der Alibizeuge), dass der Tatverdächtige zur Tatzeit an einem anderen Ort als dem Tatort aufhielt. Gibt der Alibizeuge ein falsches Alibi, so kann er sich wegen Falschaussage (§ 153 StGB, ggfs. auch Meineid, § 154 StGB) oder Strafvereitelung (§ 258 StGB) strafbar

Musste ich jetzt los werden

Wenn der Täter sie ab der Stadthalle verfolgt hat, dann brauchte er keine technischen Hilfsmittel. Vor allem falls er aus Endingen selbst ist, wird es ihm dann leicht gefallen sein sie einigermaßen unauffällig zu beobachten. Verstehe wirklich nicht, warum man sich hier ewig mit dem Selfie oder dem GPS Signal aufhält. Beides wird die Polizei doch geprüft haben. Und ein Stück weit muss er sie ja so oder so verfolgt haben, um die Orientierung zu bekommen und etwaige Zeugen auszuschließen. Auch ohne diese Dinge war Carolin sicher nicht allzu schwer zu finden, falls das jemand wollte!
Ich glaube nicht, dass die Tat an sich ewig so geplant war, aber hier scheint ja auch ein Psychopath am Werk gewesen zu sein. Manche hier gestehen dem Täter viel zu viel Denkarbeit und Logik ein. Der muss das nicht akribisch bis ins letzte Detail planen. Der explodiert irgendwann und dann geht es sehr schnell. Dass man es relativ schwer hat ihn zu finden, liegt in meinen Augen an bedauerlichen Zufällen. Ich glaube nicht, dass der oder die Täter da viel nachgedacht haben.
Mal blöd gefragt, aber falls Carolin ihren Schuh bei der Flucht verloren hat, müsste es doch eventuell Spuren an ihrem Fuß geben, die das beweisen? Zumindest könnte man bei unversehrter Haut an den Füßen ausschließen, dass sie da durch das Gestrüpp geflüchtet ist?

An die Ortskundigen, da in einen anderen Forum angesprochen wurde, dass C beim Schambachhof auch hätte rechts Richtung Riegel abbiegen können?
Würde man da auf einem befestigten Weg laufen?
Vielleicht würde das in der Tat erklären, warum man erst in dieser Richtung gesucht hat.
Aus irgendeinem Grund ist sie dann anders gelaufen.
Wäre das eine Möglichkeit?

@Joggerin88
Von der Stadthalle aus geht es links nach Riegel, am Schambachhof vorbei, nicht rechts. Was also willst wissen, nachdem Du Goofle Maps bemüht hast?

Kennt sich jemand mit Polar Uhren aus? Habe das eben gefunden.

Die Möglichkeiten des Live-Trackings
Wer mit seinem Outdoor Navigationsgerät auf einer Trekkingtour unterwegs ist, wird in aller Regel seine Routen aufzeichnen, um diese später zuhause am PC aufzuarbeiten. Hieraus lassen sich interessante Schlüsse über die zurückgelegten Wegstrecken ziehen.
Viel interessanter ist es jedoch, diese Daten in Echtzeit an einen Server zu übertragen. So können auf Wunsch auch Freunde und Bekannte an diesem Outdoorabenteuer teilnehmen. Neben einer Routenoptimierung hat Live-Tracking in heutiger Zeit aber eine viel wichtigere Funktion.
Im Fall der Fälle schnelle Hilfe anfordern

Dadurch, dass bei dieser Technik die jeweiligen Positionsdaten kontinuierlich an einen Server übertragen werden, können Freunde und Bekannte die Route am heimischen PC verfolgen. Sollte die Person längere Zeit ein einem und denselben Ort verweilen, kann unterwegs ein tragischer Zwischenfall eingetreten sein.

Auf einem Bild beim Lauftreff sieht man das sie eine Polar Uhr trägt.

@funki
Es ist nicht gesagt, dass die Uhr diese Funktionen hatte oder dass sie aktiviert waren. Nach Deinen Ausführungen hätte man dann ja auch den Fundort schneller lokalisieren können.

Original anzeigen (3,3 MB)@Smarty Die Überlegung wäre gewesen Stadthalle - Bahlinger Weg - Schambachhof 2 (diese Firma in der sie gearbeitet hat) - dort links (da hab ich mich verschrieben) Richtung Riegeler Str. und über diese ins Feld zwischen Endingen und Riegel. Oder aber vom Schambachhof 2 weiter zur Traubenannahme stelle und dort dann links.

Das würde doch eher dazu passen, dass das wohl eine ihrer gewohnten Strecken war und man in dieser Richtung eher gesucht hat.
Meine Frage war, ob der Weg von Schambachhof 2 zur Riegeler Str. befestigt oder Feldweg ist.

Sorry. Der Anhang ist mir in den Post mitten rein gerutscht.

Hypothese meinerseits wäre, dass ihre geplante Joggingroute dort entlang war, es aber irgendeinen Vorfall gab, der sie Umschwenken ließ auf den Freiburger Weg.

Seltsam , da teilst du eine technische Information über eine app mit (runatastic) die eine
Aufzeichnung der Laufstrecke eines Joggers zulässt , erklärst , dass das nur eine Überlegung zu einem ganz frühen Zeitpunkt der Spurensuche war , als es jederzeit die Chance gab , dass das Handy gefunden oder im Besitz der Ermittler war.
Schliesst schlussendlich aus daß diese app verwendet , gibst die information , dass C-.G. eine Sportuhr der Fa. Polar verwendet hat und dann wird ellenlang genau über diese app. , GPSsignal u.a. debattiert.
All das wurde schon seitenlang früher abgehandelt . Das macht das Lesen und das Weiterkommen in diesem Fall hier immens mühevoll.

@ funki
die Möglichkeit des livetracking hat nicht jede Polar-Sportuhr