Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Nina75

Die Ermittler finden Dinge das glaubst du nicht.
Es könnten Fasern des Wagens an ihrer Kleidung gefunden worden sein, wissen wir alles nicht!

Frau Zimt

Sicher hat er am Tatort etwas von sich hinterlassen aber mit Sicherheit auch an C. oder am Auffindeort.
Was denkst du denn, wie könnte er sie verbracht haben?

@thomas74
Schreibt :


Eine Leiche in einer Plane hinterlässt keine Spuren im Auto.... Es sind alles nur Spekulationen. Wenn sie mit einem Auto dorthin verbracht wurde sollte man sie da finden ....

Das stimmt wohl !
Es sieht ja ziemlich planend aus, was aber nicht so sein muss.
Wenn der jenige erfahren ist, bei der Polizei nicht registriert und auch noch weit weg lebt, dann ist es eben sehr schwierig.
Deswegen kann ich mir vorstellen das er sie schnell loswerden wollte.
Tatbegehen , ablegen und weg, denn da wurde sie ja noch nicht einmal vermisst!

@Elefant100

Ihm war vollkommen klar, dass seine Spuren auch am Opfer sein mussten.
Aber so konnten seine Spuren etwas minimiert werden.

Ich kann mich auch nicht in die Gedanken eines Täters hineinversetzen.
Man guckt von aussen und sucht den Sinn.
Für ihn war es sinnvoll-und wie hier jemand schrieb: das Opfer wurde erst nach 4 Tagen gefunden.
Zufall/Glück gehabt? (aus Täterperspektive). Also nicht alles falsch gemacht.
(Ich meine das noch nicht einmal sarkastisch. Rein aus der Perspektive des Täters betrachtet)

Vielleicht ein Täter, der im Ausland zu Hause ist-und nicht mit einer Leiche im Auto fahren wollte.
Nervös geworden? Angst, dass C.G. schon vermisst wird und er angehalten werden könnte?
Man darf darüber wahrscheinlich nicht als Unbeteiligter nachdenken.

@Elefant100
Ich vermute eher das die Tat aus dem Ruder lief. So nicht geplant war. Dann, danach besinnt man sich etwas und versucht das bestmögliche aus der Situation zu machen. Wie wohl jeder der nicht den Mut hat zu seinen Taten zu stehen. Das finde ich noch nicht mal besonders verwerflich.
Die Frage ist doch immer das Motiv, das muss sich herauskristallisieren, und das ist das Schwere, fast unmögliche.

@thomas74
Es gibt nur leider die banalsten Motive.

Langeweile oder Schlechte Laune zBsp. Über das Motiv an den Täter gelangen ist mitunter möglich aber auch zum Teil unmöglich.

@gunni
Das sehe ich auch so. Ein Aspekt ist die sexuelle Komponente. Da wird die Polizei wohl über Erkenntnisse verfügen. Es kann aber auch Macht, oder Lust am Töten sein. Ich vertraue da einfach mal auf die Erfahrung der Polizei. Die werden schon nach dem Ausschlussverfahren arbeiten, und dann zieht sich meist ja die Schlinge um einen Hals immer enger.
Wir können hier nur immer im gleichen Kreis denken weil wir über keine, oder fast keine belastbaren Fakten verfügen.

@thomas74
Das die Tat aus dem Ruder lief und so nicht geplant war ?
Carolin wurde vergewaltigt.
Was soll da aus dem Ruder laufen oder nicht laufen ?
Und was ist eine Vergewaltigung denn sonst,wenn nicht geplant ?
Einem Täter kommt nicht innerhalb 5 Minuten in den Sinn, das er vergewaltigen will.Diesen Gedanken hat er schon sehr viel länger mMn.
"Das was du schon länger vorhast,machst du irgendwann"

@Nina75

Aber ein völlig Fremder ( noch nie auffälliger Täter) muss nicht töten.

Ich denke aber auch, dass die Tat zum Nachteil von CG halbwegs geplant war. Ob es allerdings eine Beziehungstat oder 'nur' ...sie war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort... war ???

@Nina75
Die Vergewaltigung ist doch gar nicht gesichert festgestellt. Die wird vermutet.
Aber falls doch, jemand mit Maske vergewaltigt, wird trotzdem erkannt. Danach der nicht geplante Mord.
Bie jetzt wissen wir genau wo sie gefunden wurde, und das eine Sexualstraftat vermutet wird. Ob das Sexualdelikt Auslöser oder Verschleierungscharakter hat können wir nur vermuten.

@thomas74

Sagen wir mal so, am Verletzungsbild werden die Spezialisten erkannt haben was da vorgefallen ist.
Immerhin ist sie tot. Wie das passiert ist wissen wir nicht, auch nicht was der Täter mit ihr veranstaltet hat aber die Ermittler werden wissen um welchen Charakter es sich da handelt.

Das Motiv kann er uns sagen, wir wissen nur das er sexuelle Handlungen begangen hat und darüber hinaus bereit war zu morden.

Thomas, gibt es ein Bild von der genauen Stelle an der sie aufgefunden wurde??

@Elefant100
Genau so sehe ich das auch. Bis wir nicht einen neuen Anhaltspunkt haben drehen wir uns im Kreis.

Zu der Auto Ja/Nein Diskussion möchte ich mal einen banalen Denkansatz einbringen, fernab von allen Spurentechnischen Argumenten .
Und zwar finde ich einen Täter der ein Opfer durch die Gegend schleppt wesentlich auffälliger als wenn da irgendwo ein Auto fährt oder steht . Gerade am helllichten Tag .

@thomas74

Nur ein geringer Teil aller Sexualdelikte enden in Deutschland tödlich. Trotz des Entdeckungsrisikos, das in vielen ähnlichen Fällen objektiv und auch aus der Wahrnehmung des Täters durchaus besteht. Eine Tötung ist für den Täter immer nochmal eine ganz andere Hausnummer. Nicht alle Sexualdelikte werden durch Penetration begangen. Vor allem sehr brutale Tötungen, manchmal in Kombination mit sadistischen Ansätzen, wenn es um den Lustgewinn aus Macht geht, kommen ohne Vergewaltigung und damit manchmal verbundenen Spuren aus.

Laut Statistik von 2015 gab es in Deutschland 589 vollendete Tötungsdelikte (alle, Mord und Totschlag, auch aus anderen Motiven). Dem stehen aus dem Jahr 2015 immerhin 7.002 angezeigte Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen gegenüber.

@Hammurapi
Ich vermute auch das der Mord aus einer Eskalation heraus geschah. Es verdichtet sich ja immer mehr das es eine wirkliche Vergewaltigung war. Ich glaube das sich da schon die Schlinge immer enger zieht. Davon bekommen wir nur nichts mit, da die Polizei ihre Erkenntnisse bestimmt nicht ohne spürbaren Erfolg breittreten möchte.

@thomas74

Das glaube ich auch. Aber an eine vollendete Vergewaltigung mag ich nicht so recht glauben, weil in diesem Fall mit einiger Wahrscheinlichkeit DNA-Material gesichert werden könnte, auch noch nach 4 Tagen. Auch diese Spurenbildung kann ein Täter zwar mit einigen Maßnahmen minimieren, aber wenn der Täter mit dem Opfer in einen solchen Körperkontakt gekommen wäre, hätten wir eine gute Chance auf DNA. Bislang aber ausdrücklich Fehlanzeige. Daher vermute ich eher ein Sexualdelikt ohne das klassische Spurenbild.

@Hammurapi

Eine vollendete Vergewaltigung schließt nicht unbedingt einen Samenerguss mit ein. Genau so gut kann mit einem Gegenstand das Eindringen vollzogen werden.

t.Bei derGetötetenselbstseikeineTäter-DNA,etwainFormvonSperma, gefunden worden, dennoch habe es sich nach Paragraf 177 um eine „vollendete Vergewaltigung“gehandelt,soRoth. Die Ermittlungen erstreckten sich selbstverständlich auch auf das persönliche Umfeld von Carolin G., schließlich handele es sichbeidenmeistensexualisierten Gewaltakten um Beziehungstaten, so Roth.

Quelle: http://img.der-sonntag.de/dso-epaper/pdf/DS_lor_01.01.2017.pdf

@thomas74

Gut. Dann ist das jetzt meine Arbeitshypothese: mit einem Gegenstand vollendete Vergewaltigung, weil kein Sperma gefunden werden konnte. Danke für die ungewöhnliche Quelle.

Versuchte Vergewaltigung , dabei bleibt es beim Versuch, Vollendet bedeutet sobald man mit dem Geschlechtsteil/ Gegenstand in den Körper eindringt. Ob da Körperflüssigkeiten zurück bleiben oder nicht sei mal dahingestellt.

Das werden die Gynäkologen / Pathologe bei den Untersuchungen festgestellt haben.
Auch am möglichen Verletzungsbild in der Scheide.

Elefant100 schrieb:Versuchte Vergewaltigung , dabei bleibt es beim Versuch, Vollendet bedeutet sobald man mit dem Geschlechtsteil/ Gegenstand in den Körper eindringt. Ob da Körperflüssigkeiten zurück bleiben oder nicht sei mal dahingestellt.

Das werden die Gynäkologen / Pathologe bei den Untersuchungen festgestellt haben.
Auch am möglichen Verletzungsbild in der Scheide.

@elefant 100
Ich würde dir gerne eine PN zukommen lassen. Aber das geht leider nicht.
Dein Text enthält einen kleinen Denkfehler. Ich möchte darüber aber nicht öffentlich posten.

Es könnte auch ein Kondom benutzt worden sein. Was durch Das Puder, womit die Kondome hergestellt werden, im vaginalbereich nach zu weisen ist.