Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@wesir
Du hast recht, das bringt uns nicht weiter, zumal wir nichts wissen dazu. Das soll jeder in seinem privat gedachten Szenario sich ausmalen.

@funki
Aber es stimmt... Ein so entstandenes Verletzungsmuster würde zum - spekulativen! - Zustand der Leiche passen. Mehr vielleicht lieber per PN.

wesir schrieb:Aber die Diskussion über den Ablauf der Vergewaltigung muss irgendwie auch nicht wirklich sein. Ich bin in Gedanken gerade bei der Würde von C und den Gefühlen der Familie. Es bringt ja auch im Hinblick auf die Ermittlung des Täters hier nicht weiter, wenn man wild spekuliert, was er ihr alles angetan hat.

So sehe ich das auch. Und falls es um Demütigung ging, heisst es noch lange nicht, dass sich Täter und Opfer kannten.

Mal noch was irritierendes habe ich hier gefunden

Ihre Turnschuhe führten die Ermittler zur Leiche. Sie wurde sexuell missbraucht und getötet.

http://www.blick.ch/news/ausland/vergewaltigte-joggerin-27-in-endingen-d-deutsche-polizei-sucht-schweizer-auto-id5985408.html
Ihre Turnschuhe??

Es gab eine vollzogene Vergewaltigung und es gab eine vorsätzliche Tötung. Aber welche Tat stand im Vordergrund?
Diente die Vergewaltigung, um von der vorsätzlichen Tötung abzulenken, oder sollte die vorsätzliche Tötung die Vergewaltiung verdecken?

Die Ermittler sollten die Antwort auf diese Frage anhand der "Art und Weise" und den resultierenden Verletzungen kennen.

@KlausHeissler
Vielleicht war beides miteinander verbunden. Machtgefühle, Erniedrigung, Befriedigung, Wut?

Aber es stimmt, die Antwort kennen nur die, die die Spuren kennen und deuten können.

@latte3
Über dieses Zitat mit den Turnschuhen bin ich auch gestolpert.
Ich habe mir das so erklärt, dass der Blick schlecht recherchiert hat.
Also das durcheinander gebracht hat, mit der Suche nach dem zweiten Turnschuh.

@latte3
Hab das so in der deutschen Presse oder den Polizeimeldungen nicht gelesen. Scheint vielleicht eine Schweizer Kreativität zu sein... kann mir den Zusammenhang auch nicht erklären.

@thomas74
Ok das passt,das mit der Demütigung.Das leuchtet mir dann so auch ein.
Aber moment....wenn es doch "bestimmte" Spuren gab nach einer Vergewaltigung (ihr wisst jetzt alle was ich meine mit diesen Spuren) können die Ermittler dennoch nixht wissen von wem sie genau stammen,vor allem wenn der Täter in der DNA Datenbank nicht registriert ist und evtl aus dem Ausland kommt.
Das mit Hussein K. z.B.war auch nur Zufall und nichts DNA eindeutiges ?

@Nina75
So gesehen hast Du recht, aber diese Spuren konnten ja zugeordnet werden. Es waren nur "Berechtigte" vorhanden. Die werden wohl gleich am Anfang der Ermittlungen genommen, freiwillig gegeben. Da sollten wir aber hier nicht weiter drauf eingehen. Das führt dann automatisch zu konkreten Verdächtigen.

@Kreuzbergerin
@wesir
Ja Schweizer kreativität wahrscheinlich.
Oder doch etwas wahres durch gesickert...ist ja nicht so unwahrscheinlich, dass da der andere Schuh auch rum lag.

@Nina75
Eine Vergewaltigung kann auch anhand von Verletzungen festgestellt werden. Da braucht man keine Körperflüssigkeiten, um das nachzuweisen. Meintest du das so?

Aber du hast recht. Selbst wenn fremde DNA gefunden wird, hat das nur einen Wert, wenn man es mit einer bekannten Person abgleichen kann.

@wesir
Ja das mit der Verletzung ist.mir schon klar,das dadurch festgestellt werden kann ob es eine Vergewaltigung gab.Ich meinte wenn eine DNA gefunden wurde und man diese niemandem zuordnen kann,weil Täter im Ausland z.b.
Dann bringen alle Körperflüssigkeiten nichts.

kann jemand sagen, wie weit CG von ihrer Wohnung entfernt gefunden wurde? Bitte keine Strassenangaben nur eine ungefähre! km angabe.

Meine vermutung ist nach wie vor die, dass sie von einem bekannten Täter beobachtet wurde, welche strecke sie ungefähr lief bzw. abgebogen ist. Er ist ihr dann nach gejoggt (!) hat sich ihr ausser sichtweite von zeugen (z.b an einer weggabelung oder um die kurve) ihr angeschlossen und sie in einem für sie völlig überraschenden moment niedergeschlagen bis zur ohnmacht. Viel. hat sie sich auch gebückt und musste ihren schuh binden und er nutzte seine chance.

Vorteil für einen Täter zu fuss bzw. joggend: er hat jederzeit die möglichkeit, sich nach zeugen umzudrehen, hat ein grosses sichtfeld, hat die möglichkeit spaziergänger völlig unauffällig an sich vorbeizulassen, weil er gerade eine dehnungsübung macht z.B.

Die 4 Tage bis zur auffindung lassen mir aber keine ruhe. deshalb die frage von mir oben, damit ich das einfach mal für mich abstecken kann.

@Nuisette
Von der Stadthalle Endingen aus bis zum Bestattungswald sind es 2 km.Nimm paar Meter mehr oder weniger von Carolins Wohnung bis zum Fundort.
Aber sagen wir mal 2-3 km.

@Nina75 :Danke. das heisst sie hat auch in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle gewohnt? ich dachte immer dass die Stadthalle der Bereich War wo zeugen sie zuletzt gesehen hatten...


was anderes: die 2-2,5 km sind für eine fussballerin in 10-12 min zu schaffen auch bergauf?

@Nuisette Könnte sie sich nicht im Vorfeld zbsp jemandem arglos mitgeteilt haben, dass sie ab und an Zeit überbrücke bis ihr Mann vom Fußball käme bzw sie ihn abhole, ... gäbe ihr der Gesprächspartner evtl sogar noch einen Tipp, wo es sich gut liefe .. sie versichere, gleich beim nächsten Mal, probiere sie das.. ?

Daher könnte er wissen wann und wo sie laufen würde. Nachfahren bzw nachlaufen erscheint doch recht gewagt?

Die vier Tage erklären sich doch evtl dadurch, dass es nicht ihre übliche Strecke gewesen zu sein schien.

@zmkkck
angenommen dass er ,aus welchen Gründen auch immer, auch regelmässiger Läufer ist oder walker oder wie auch immer,finde ich das völlig unauffällig. auch anderen wäre er dann nicht als "außergewöhnlich"aufgefallen. war halt xy der läuft immer da oben...

@Nuisette

Würdest du, wissend... Da läuft x immer, evtl zu der Zeit, dass nicht melden bzw komisch finden, wenn der sich nicht selbst als Zeuge meldet?

Endingen ist kein kleines Dorf, OK.... Aber jeder kennt fast jeden ( wurde hier so beschrieben). Ich weiß nicht.

@-nya-

grundsätzlich kann der Täter alles behaupten. dass er sich gemeldet hat,weil er auch joggen War, allerdings auf einem anderen weg da oben, dass die Polizei ihn auch vernommen hat usw.wer würde das ernsthaft nachprüfen, bei jemand der bekannt ist? wer würde andererseits leichtfertig jemanden der Polizei melden,nur aufgrund eines schlechten Gefühls? das überlegt man sich alles mehrmals in so einer Situation und in einer Gegend wo man sich noch zum grossteil mit Namen kennt. das kann für den Täter alles von Vorteil sein.niemand würde die Polizei fragen ob xy tatsächlich schon Aussage geleistet hat. sensible Situation.