Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@FF
Dann verstehe ich das echt falsch. Ich lasse das mal so stehen und entschuldige mich proforma.

@Doverex
Ich stimme Dir zu, dass keine personenbezogenen Spekulationen erhoben werden dürfen. Auf gar keinen Fall!

Aber:
1) Spekulationen wie dass der Täter sich auskannte und er Sie kannte musst Du uns, mir, zugestehen. Diese sind nicht personenbezogen, resultieren nur aus meinen Beobachtungen und dem Versuch mich hinein zu versetzten.

2) Meiner Meinung nach wollte der Täter, dass sie gefunden wird. Aber das ist ein Anderes Thema, was hier wieder viele Seiten füllen würde.

Ich gebe Dir Recht: Zu spekulieren woher, warum usw. bringt derzeit uns hier nichts.

Auf das Flüchtlingsthema gehe ich nicht ein! Ist Abscheulich.

Silberberg schrieb:1) Spekulationen wie dass der Täter sich auskannte und er Sie kannte musst Du uns, mir, zugestehen.

@Silberberg
Ja, denke ich auch so.
Das es im Leben von C. und dem Täter schon vor der Tat einen Kreuzungspunkt/Berührungspunkt gab.

Silberberg schrieb:2) Meiner Meinung nach wollte der Täter, dass sie gefunden wird.

Finde deine Meinung als interessanten Gedankengang.
Warum dann nicht gleich ganz in der Nähe (der Fundort) eines möglichen Laufweges?
Wir haben ja den Fakt, dass die Leiche tagelang trotz intensiver Suche nicht gefunden wurde.

Warum wollte der Täter vielleicht nicht, dass sie schon etwa am Sonntag Abend oder Montag früh gefunden wird?

@Doverex
Das kommt auf die Situation des Tathergangs an, meiner Meinung nach.

Aber: Da die Pol ja am Samstag wohl auch das KFZ des nicht mehr Tatverdächtigen durchsucht hat und ich mich auf ein KFZ eingeschossen habe frage ich mich:
Warum die Ablage in einem Tourigebiet, in einem Areal wo Jäger und Förster durch streifen?

8 Km weiter ist der Rhein!

Also wenn ich mich da rein denke, wäre der Rhein der Entsorgungspunkt Nummer 1, wenn ich das Opfer schon im Auto habe.

Also: Da ich immer noch vermute, dass der Täter über eine gewisse Intellgenz verfügt komme ich zu dem Schluss, das er sie kannte und wollte, dass sie gefunden wird.

Kann sein ich liege falsch!

Silberberg schrieb:Also wenn ich mich da rein denke, wäre der Rhein der Entsorgungspunkt Nummer 1, wenn ich das Opfer schon im Auto habe.

@Silberberg
Ja, eine gute Frage.

Könnte daran liegen, dass er ja auch dann am Rhein einen guten Platz/Stelle kennen müsste, wo er sicher sein kann, dass er dies völlig unbeobachtet tun kann.

Möglichkeiten warum er nicht so handelte:

1) Er kennt sich am Rhein (auch wenn es nur 8km Entfernung ist) nicht so gut aus, dass es ihm die Sicherheit gibt, ganz ungesehen die Leiche dorthin zu verbringen.

2) Mit einer Leiche im Auto wird jeder gefahrene Km zu mehr Risiko (Verkehrskontrolle, Unfall, ...).

3) Möglicherweise hat er für eine längere (Aus)Fahrt keine Zeit?

Hinweis >>> Diese 3 Möglichkeiten sind ja nur dann relevant, wenn der Tatort nicht in der Nähe des Fundortes liegt. Was wir aber ja nicht wissen.

@Doverex
Ich stimme Dir eingeschränkt zu:

1) Ich denke, er hat Ortskenntnisse. Das Argument mit er kennt sich nicht aus am Rhein fällt flach! Wenn Du hier aufgewachsen bist, kennst Du Dich auch dort aus!

2) Stimmt! Aber was juckt Dich das? Du hast gerade gemordet! Wie viele Menschen düsen mit Alk durch die Gegend. Hallo? Du hast gerade gemordet! Da denkst Du nicht an Polizeikontrollen! Auch wenn Du noch so rational denkst.

3) Das ist doch in einer halben Stunde erledigt. Nicht unbedingt Rhein aber auch ein anderer Ort, gibt genügend davon hier.

Ich bleibe dabei: Er hat rational gehandelt!
Und hat sie entweder liegen lassen oder wollte das sie gefunden wird.
Ob Tat- und Fundort identisch sind wissen wir noch nicht.

@Silberberg

Ja, aber wenn Du meinst, dass er wollte, dass sie gefunden wird, warum hat er sie so abgelegt, dass sie erst Tage später gefunden wird? Ich verstehe nicht so ganz, worauf Du hinaus willst. Fundort ist doch nicht der Tatort, oder habe ich da was verpasst?

Silberberg schrieb:1) Ich denke, er hat Ortskenntnisse. Das Argument mit er kennt sich nicht aus am Rhein fällt flach! Wenn Du hier aufgewachsen bist, kennst Du Dich auch dort aus!

Ich denke am oberen Punkt geht es nicht nur rein darum,
dass der Täter die Gegend gut kennt, sondern auch darum, ob er auch so ganz genau Bescheid weiß, wieviel Personenverkehr an einer "günstigen" Stelle am Rhein, wo er mit Auto vorfahren kann, vorherrscht?
Eine Stelle eben, wo er sich sicher sein kann, wenn er Leiche (Beispiel) aus Kofferaum hebt, auch nicht wer mit einem Hund um die Ecke kommt?

Das sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe, eine Stelle zu kennen, wo er mit Auto zum Rhein kommt und eine Stelle zu wissen, wo er das mit ziemlich großer Sicherheit auch ungesehen tun kann.

Fund- und Tatort: Es ist weder bestätigt noch widerlegt, dass diese identisch sind!
Eine Auffindung in dieser Gegend ist früher oder später gewiss. Evtl. ein wenig schlecht durchdacht.

Ich möchte darauf hinaus, dass es viel bessere "Verstecke" für eine Leiche gibt.

Wie gesagt, kann sein ich liege falsch! Aber wenn ich Täter wäre würde ich das anders anstellen, so ich denn Ortskenntnisse habe.

@Doverex
Dann lasse ich sie halt mal 3 Stunden im Auto. Hallo? Ich habe gerade gemordet!
Also nicht ich, er!
So: Dann kann ich Dir zwischen Breisach und Sasbach locker 8 Stellen nennen wo Du mit dem Auto an den Rhein kommst und keiner mehr unterwgs ist.

Aber hätte, hätte Fahrradkette:
Ich wollte nur meine Vermutung verdeutlichen, dass die Verbringung des Opfers nicht im Vordergrund stand und somit ein Auffinden eher erwünscht war.

@Silberberg

Naja, es war Nachmittag, dazu noch Sonntag. Es wird in der Gegend Jogger, Mountainbiker, Hundebesitzer geben. Das ist anders als nachts, wo ein Täter unter Umständen jede Menge Zeit hat.

Ich stimme @Doverex zu, dass man zu einer solchen Uhrzeit nicht einfach mal an den Rhein fährt und eine Leiche rein wirft, ohne Gefahr zu laufen gesehen zu werden.

Dass der Täter aber nicht ein paar Stunden gewartet hat, bis es dunkel ist, bis alle in der Kneipe sind oder vorm Fernseher sitzen, lässt Fragen zu. Zum Beispiel dahingehend, ob er bei einer abendlichen Rückkehr in Erklärungsnot gekommen wäre, wem gegenüber auch immer. Dart Runde, Ehefrau, Anruf von der Mutter immer sonntags zur gleichen Zeit?

@Silberberg

Was hast Du denn für eine Erklärung, warum der Täter abgehauen ist? Warum sollte das Auffinden erwünscht sein? Das passiert doch eigentlich nur bei Mafia Morden als Abschreckung? Jeder andere Täter schaut, dass er die Leiche so versteckt, dass sie gar nicht gefunden wird.

@JamesRockford
Er hat sie gekannt und "lieb" gehabt.
Einen solchen Menschen möchte man nicht einfach so "entsorgen".
Man möchte, dass er (hier sie) das Sehlenheil findet.

Das meine Theorie warum ein Auffinden erwünscht war.

Also eine recht krankhafte Art des schlechten Gewissens.

@Silberberg
Definitiv stand es nicht im Vordergrund das C gefunden werden sollte. Welche Logik sollte dahinter stecken, dann hätte er sie so platziert, dass der nächste Spaziergänger sie gefunden hätte,ohne viel Aufwand.

Egal anderes Thema
Mich interessiert die übertötung die schon häufiger erwähnt wurde. Entweder war es Hass oder sie hat sich zu sehr zur Wehr gesetzt und er reagierte darauf aggressiv.
Ich gehe eher von letzterem aus, da C sportlich war und mit Sicherheit, sich nicht kampflos auslieferte. Sie hatte als Sportlerin viel Ehrgeiz und Siegeswillen, dadurch fällt es mir schwer zu glauben, dass er mit ihr leichtes Spiel hatte.
Darüber war er vielleicht sehr erbost.

@AlbertE
Ich möchte jetzt nicht in die Tiefe der Psychologie gehen, zumal ich mich oft falsch ausdrücke.

Die Sache mit der "Übertötung", auch so ein Begriff..., aber ich weiss was Du meinst.
Das ist noch in keiner offiziellen Mitteilung bestätigt! Gehört habe ich auch davon. Nur sobald ich die entsprechenden Personen kontaktieren möchte blocken diese.
Sagen wir mal so: Dieses Gemetzel kann stimmen aber auch nicht!

Wenn dem so war, wünsche ich C. dass es nicht bei Bewusstsein geschehen ist!
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn wir darüber nicht diskutieren.

@Silberberg

Mit dem Gedanken, dass er sie lieb gehabt hat, kann ich mich nicht so wirklich anfreunden. Jemanden, den man lieb hat, bringt man nicht um, es sei denn, er ist ein Psychopat.

@JamesRockford
Das hat nichts mit Psychopat zu tun, nicht unbedingt!
Wikipedia: Psychopathie

Er kann sie durchaus geliebt haben ohne psychopathische Störung. Nur die ständige Abweisung oder auch unbewusste Ignoranz kann schon mal Gefühle anstauen.
Sagen wir mal so: Bei labilen Persönlichkeiten kann da schon mal im Affekt was schief laufen.

@Silberberg

Ich bin kein großer Freund von Wikipedia ;-).

Jemand, der eine Frau liebt, die jung verheiratet ist, und der nicht akzeptiert, dass diese Frau aus Liebe einen anderen geheiratet hat, der ist ein Psychopat.

Die Situation, wie Du sie Dir vorstellst, macht mich ein klein wenig sprachlos. Du stellst Dir einen verliebten Mann vor, ein klein wenig labil, aber dennoch von sich überzeugt, der Carolin beim Joggen abpasst, und der sie dann ermordet, weil sie ihm sagt: Das ehrt mich sehr, aber ich bin verheiratet, und zwar ziemlich glücklich.

Und das soll kein Psychopat sein?

Vielleicht hast Du, da Du aus der Ecke kommst, weitere Infos.

@Silberberg
@AlbertE
@JamesRockford
So lange es zum Tathergang keine gesicherten Informationen gibt ... ihr kennt das ja schon.

Und @Silberberg, bitte halte Dich mit dem Verbreiten von Gerüchten zurück. Wenn die Polizei Informationen zurückhält, dann tut sie das aus wohlüberlegten Gründen.
Z.B. kann Täterwissen einen Täter überführen, indem jemand sich verplappert. Das klappt aber nicht, wenn jede Einzelheit bekannt wird.

Wenn Zeugen sich bedeckt halten, dann wurden sie möglicherweise von der Polizei dazu angehalten, z.B. auch, damit die Aussagen nicht auf einander abgestimmt werden, jemand sich nicht ein Alibi zurechtlegen kann u.s.w..
Darum solltest Du sie auch nicht ausfragen, denn sowas kann die Aussagen vor Gericht unbrauchbar machen.