Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)
11.01.2017 um 18:44JamesRockford schrieb am 08.01.2017:Ich kann mir das nur so erklären, dass der Täter von irgendjemand ein Alibi bekommen hat, oder dass der Täter jemand war, dem man eine solche Tat auf gar keinen Fall zugetraut hätte.Ich habe neulich schon mal angesetzt und dann doch nicht geschrieben. Ich weiss auch nicht mehr, von wem das obige Zitat stammt.
Ich kenne die Gegend nicht und bin auch in den Fall nicht sehr tief eingelesen.
Ein Bild hab ich vom Täter und das stelle ich hier zur Diskussion.
Viele scheinen hier davon auszugehen, dass ein Täter, der so brutal vorgegangen ist wie dieser, wieder töten würde.
Ich glaube nicht zwangsläufig.
Um an den Textausschnitt oben anzuknüpfen.
Der Täter "hatte Glück". Er blieb nach der Tat unentdeckt.
Erkannt als Täter wurde er möglicherweise durch seine Mutter.
Der Täter war sehr jung, vielleicht 16-19.
Er hatte den Gedanken ein kleines Mädchen zu missbrauchen, "das mal zu probieren".
Er wusste, wo Kinder spielen und traf das Mädchen dort alleine an.
Er kannte die örtliche Situation mit der Röhre
Das Kind ging mit ihm mit. Er wird ihr etwas versprochen haben-oder er wollte ihr angeblich etwas zeigen.
Er entkleidete das Mädchen. Doch die Situation entwickelte sich anders, als in seiner Fantasie.
Das Mädchen schrie und weinte.
Er schlug sie und mit dem Schlagen angefangen, konnte er nicht mehr aufhören. Alle aufgestaute Aggression in ihm brach sich Bahn.
Dann hat er die Leiche hastig versteckt. Er flüchtete nach Hause.
Möglicherweise deckt ihn seine Familie.
Er hat danach nicht mehr den Zwang gespürt, seine Fantasien real auszuleben.
Es war einfach nicht so, wie er es sich gedacht hat und blieb darum eine Einzeltat.
In ganz jungen Jahren kann es sein, dass sehr viel Wut in einem Menschen steckt, Demütigungen durch Schule oder Lehrherren.
Das waren ja damals noch ganz andere Zeiten. Man muss sich die Lehrverhältnisse von damals mal vorstellen.
Als Lehrling war man nichts, - wenn man einen harten Lehrmeister hatte.
Und ohne Möglichkeit über die Demütigungen zu sprechen, ohne Ventil und Verständnis zu Hause, staut sich das, bis die Wut den Wütenden fortreisst. Blinde Wut...