Mumifizierte Leiche in Sickerschacht in Haidhausen/München gefunden

@Swanheart

Swanheart schrieb:Wieso sollte das jemand machen?

kommt leider oft vor, deswegen gibt es z.b. an Maschinen "Reparaturschalter" die man in Stellung aus oder offen sperren kann.
Und Kanalarbeiter haben auch nicht umsonst Sicherheitsvorschriften... theoretisch.

*Jupp klettert rein um den Schacht zu kontrollieren/darin zu arbeiten*
Jupp wird ohnmächtig wegen der Gase
Hans kommt vorbei.
"mensch da hat jemand den Deckel offen gelassen, wenn ich den erwische kreigt der einen Anschiss!"
Hans macht den Deckel zu bevor noch jemand reinfällt und geht nach Hause.
Jahre später....

@d.fense
Ja, dass das ein "Versehen" war, könnte ja schon sein, aber dass jemand bewusst eine Leiche dort beerdigt hat (ohne ein Verbrechen), glaube ich irgendwie nicht.

@all
Sickerschächte/Sickergruben haben keine Verbindung an das öffentliche Kanalnetz, sie dienen (wie der Name schon sagt) dazu das Oberflächenwasser/Regenwasser von Wegen, Straßen, Plätzen und Dächern im Erdreich (langsam) versickern zu lassen und helfen so die Kanalisation bei Starkregen zu entlasten.

Zur Leichen Beseitigung eigentlich gut geeignet.
Wenn man das gelände und diesen Schacht kennt...

@Swanheart
exakt das meinte ich, "Arbeitsunfall", wer den deckel verschloß wusste eben nicht daß jemand drinnenliegt.

Habe jetzt keine Recherche betrieben aber kann mich daran erinnern daß hin und wieder auch private in ihren Revisionsschächten gefunden wurden, da war halt der Schacht jeweils offen weil kein Kollege vorbeiging der den Deckel danach in guter Absicht wieder verschlossen hat.

@d.fense
Das ist gut möglich. Ich bin gespannt auf Neuigkeiten.

@Swanheart

Swanheart schrieb:Allerdings glaube ich - rein gefühlsmäßig - nicht, dass es sich um Sonja Engelbrecht handelt.

Ich auch nicht. Zudem lag die Wohnung von Bettina Trabhardt (Gufidauner Straße) schon mehr in dieser Richtung. Es sei denn Sonja und Markbert hatten sich nicht am Stiglmaierplatz sondern am Ostbahnhof aufgehalten. Aber ich tendiere eher zu einer Person, die uns nicht bekannt ist, obwohl es für Angehörige vielleicht besser wäre, wenn die Ungewissheit ein Ende hätte. Als letzthin irgendwo in einem Schließfach Knochen gefunden wurden, tippte auch schon jeder auf Sonja und gehört hat man nie mehr davon.

@d.fense
Arbeitsunfall? Und den Arbeiter hat danach nie einer gesucht und vermisst? Schwer vorstellbar.

@Comtesse
naja, am nächsten Tag gefeuert hätte man ihn sicherlich wenn der denn nicht wie heute so üblich ein sub sub unternehmer war ;)
"Toter im schacht" ist halt eben leider nichts exotisches meienr Meinung nach.
Klar, möglich ist alles, auch einer der nur drauf lauert daß der schacht zugeschüttet wird. München ist ja nicht gerade das Versteckeparadies.

@Comtesse
Kommt drauf an, wie der Kollege so für gewöhnlich arbeitete. Ich würde manche auch nicht vermissen, weil kaum auffällt, dass sie etwas tun ;-) . Ne , Spass beiseite .
Also wenn das ein üblicher Sickerschacht war, dann kann man ja nicht nur den Betondeckel recht leicht anheben, sondern dann hatte er doch auch noch ein Grobsieb unter dem Deckel .

naja, am nächsten Tag gefeuert hätte man ihn sicherlich wenn der denn nicht ein sub sub unternehmer war ;)
"Toter im schacht" ist halt eben leider nichts exotisches meienr Meinung nach.

Aber auch ein Subunternehmer wäre mit einem Wagen gekommen und man hätte gewusst, dass die Person irgendwo auf dem Gelände abgeblieben sein muss. Genauso würde es sich bei zwei Kollegen verhalten. Dann müsste dieser Schacht irgendwann nachts von jemandem aus "Spaß an der Freud" geöffnet worden sein, einer stürzt versehentlich hinein und am nächsten Tag wird der Deckel ohne große Kontrolle wieder geschlossen. Ich meine, man hört ja auch öfters, dass Kanaldeckel geöffnet werden. Auch auf diese Art gab es schon viele Unfälle.

Ich kann mir eine Millieutat wie folgt gut vorstellen.
Das Grobsieb des Sickerschachtes als Drogenversteck Der Eigentümer der Drogen gerät nach dem Anheben des Deckels mit einem Dazukommenden in Streit , der mit dem Tod eines Beteiligten endete. Der hebt das Sieb aus und lässt seinen toten Streitgegner im Schacht verschwinden.
Die Leiche verwest bis zu einem gewissen Grad, dann wird der Schacht bei Bauarbeiten zugeschüttet ( Danke @ emz , für diesen logischen Gedanken! ) , die Verwesung wird durch die Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr und einen relativ hohen Grundwasserspiegel gestoppt und die Leiche verwachst.

Ein Unglück schließe ich 100. % aus.
Alles Andere ,eine Millieutat , vielleicht das Obdachlose einen Verstorbenen Kameraden dort
beisetzten kann sein.
Man muss grundsätzlich aber auch alle ungeklärten Münchener Fälle von Vermissten in Betracht
ziehen.
S. Engelbrecht/B. Trabhard - das sind wohl nicht alle vermute ich mal sondern die am meisten
bekannt sind.
Warten und hoffen das die Polizei laut gibt wer die/der Tote ist mehr ist nicht drin !

Dort war früher immer das Holzkontor. Und da, wo sie den Toten gefunden haben, war eine Zufahrtsstraße, eine Art fester Kiesweg. Hätte dort jemand in den letzten Jahren eine Leiche vergraben, wäre das sicher aufgefallen“, sagt K.

Verstehe ich das jetzt richtig? Der Anwohner glaubt, dass es aufgefallen wäre, wenn dort eine Leiche vergraben worden wäre. Aber dieser Sickerschacht muss ja durch seinen Deckel zugänglich gewesen sein. Also wird die Kiesstraße denselben nicht überdeckt haben und ein Vergraben wäre gar nicht erforderlich gewesen. Zudem müsste es aus dem Schacht übel gerochen haben. Die Auffangkörbe müssen regelmässig geleert werden. Aber möglicherweise wurde dabei die 3 m tief liegende Leiche nicht gesehen.

Was ist eigentlich mit der Kleidung? War die Leiche nackt? Anhand der Kleidung kätte man doch schon was zum Geschlecht sagen können oder? Man weiß doch auch was sonja anhatte als sie verschwand...

Ein Verbrechen wird derzeit ausgeschlossen
http://www.tz.de/muenchen/stadt/mumifizierte-leiche-in-haidhausen-polizei-tappt-im-dunkeln-6803516.html

Gibt es nicht Unterschiede zwischen mumifizierten Leichen und Wachsleichen ?

@d.fense

Muessten die an so einem Schacht nicht aus Sicherheitsgruenden zu zweit arbeiten? Einer drinnen und einer draussen, der regelmaessig nachfragt, ob alles OK ist? Das kenne ich so von aehnlichen Aufgaben, ich habe einmal bei etwas draussen stehen muessen, und hatte Anweisungen, die Feuerwehr zu rufen, sollte der andere nicht mehr antworten.

@Chicamausi1306
Zur Kleidung gab es noch keinerlei Angaben. Überhaupt ist noch nichts konkretes veröffentlicht, die einen schreiben lediglich, " sah aus wie ein Alien"

@latte3
@seli
Wenn man nach Wachsleichen googelt, kann man auch verstehen, dass dieser Tote mit einem Alien verglichen wurde, hört sich zwar pietätlos an, aber wenn man es genau nimmt, stimmt es.

Weshalb kann die Polizei die Äußerung vornehmen, dass sie derzeit nicht von einem Verbrechen ausgehen, obwohl die Obduktion noch gar nicht beendet ist?
Sie müssen ja irgendwelche Informationen haben, die diese These stützen. Das können z.B. Kleidungsstücke und möglicherweise persönliche Gegenstände oder gar Papiere sein. Durch die Betonung der anwesenden Obdachlosen, scheint ja der verdacht zu bestehen, dass hier ein ehemaliger Obdachloser gefunden wurde. Möglicherweise nicht gemeldeter Migrant oder wohnungsloser osteuropäischer Saisonarbeiter? In dieser Gruppe kümmert man sich wohl nicht so sehr umeinander und man hat keine Versicherungen oder kennt sich dazu nicht aus und Angst vor Behörden. Wurde der Tod daher evtl. nicht gemeldet?

In einem der Links oben wird in einem Text gesagt, der Betondeckel des Schachts sei schwer und er wurde vom Bagger bewegt. Kann er wirklich von einer Person alleine so einfach angehoben werden? Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass es evtl. kein so kleiner Sickerschacht ist, wie an Privathäusern, da es sich hier um ein größeres Industrie-/Handelsgelände handelte. Wir wissen immer noch nicht, seit wann der Schacht dort ist und wie oft er gewartet/gereinigt/begutachtet wird.