Mich beschäftigt dieser Fall ebenfalls bereits sehr lange. Dass Sergej morgens spontan noch schwimmen war, halte ich für ausgeschlossen. Zum einen aus zeitlichen Gründen und zum anderen, weil kaum jemand klatschnass in seine Kleidung steigt, wenn der Rückflug unmittelbar ansteht. Wegen des Salzwassers riskiert man unweigerlich weiße Salzflecken auf der Kleidung.
Ich könnte mir daher eher vorstellen, dass er eventuell am Strand noch ein letztes Foto hat machen wollen, und dass ihm jemand das Handy im "Vorbeigehen" entwendet hat. Diesen hat er dann in Richtung Rodini-Park verfolgt, was die aufgenommene Spur durch die Suchhunde erklären würde.
Dass das Habdy am Strand gefunden wurde, halte ich daher für eine Lüge bzw. Schutzbehauptung.
Als ich im Internet nach den Örtlichkeiten gegoogelt habe, bin ich durch Zufall auf etwas sehr interessantes gestoßen. Denn ca. 4 Wochen nach Sergejs Verschwinden fand auf Rhodos ein Foto-Workshop statt, der sich u.a mit kreativen Fototechniken befasste. Die Fotos erscheinen verfälscht und verzerrt.
Die Gruppe der Fotografen war dabei u.a. in einem verlassenen Krankenhaus in Eleousa, einem kleinen Dorf im Inselinneren. Die dort gemachten Fotos können auf folgender Internetseite angeschaut werden:
https://www.blende007-photo.de/2016/09/30/rhodos-im-licht-des-s%C3%BCdens/Und dabei bin ich auf ein Foto gestoßen, welches mich aufgrund der Kleidung regelrecht elektrisiert hat. Denn die Bekleidung entspricht der von Sergej bei seinem Verschwinden: rotes T-Shirt, blaue Bermuda, weiße Turnschuhe...
Ich habe damals die Fotografin per Email angeschrieben, um zu erfahren, ob es sich bei der Person um einen Teilnehmer des Workshops handelt oder um eine zufällig anwesende Person. Leider habe ich nie eine Antwort erhalten.
Des weiteren habe ich das Foto als Kommentar mit Angabe zu den Hintergründen auf der damals noch vorhandenen Suchseite bei FB gepostet - Aber auch dort erfolgte keinerlei Reaktion. Ich hatte mir zumindest erhofft, dass eine mit Sergej vertraute Person anhand der Statur und der Bekleidung ihn eventuell wiedererkannt oder eben ausschließt, dass es sich um ihn handelt.
Vielleicht lebt er ja tatsächlich noch?
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