"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
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Kinder, Verschwinden, Hausbrand ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Nev82
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"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
15.04.2018 um 21:09@micinima
Habe nochmal nachgeschaut. In einem Artikel im EP heißt es:
Trotz rechtzeitiger Alarmierung des Brandes kam die Feuerwehr erst gegen 8 Uhr morgens, etwa 7 Stunden nach dem Brand und der Zerstörung des Hauses, an
Wie genau das zustande kam, weiß ich auch nicht. Meine auch etwas dazu gelesen zu haben, dass man telefonisch keine Verbindung bekam?
Habe nochmal nachgeschaut. In einem Artikel im EP heißt es:
Trotz rechtzeitiger Alarmierung des Brandes kam die Feuerwehr erst gegen 8 Uhr morgens, etwa 7 Stunden nach dem Brand und der Zerstörung des Hauses, an
Wie genau das zustande kam, weiß ich auch nicht. Meine auch etwas dazu gelesen zu haben, dass man telefonisch keine Verbindung bekam?
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 12:53@Nev82
Wegen den Krieg stand wohl kein Fahrer für das Feuerwehrauto zur Verfügung.
So stand es in einem der Berichte hier im Thread
Wegen den Krieg stand wohl kein Fahrer für das Feuerwehrauto zur Verfügung.
So stand es in einem der Berichte hier im Thread
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 14:22tenbells schrieb:Wegen den Krieg stand wohl kein Fahrer für das Feuerwehrauto zur Verfügung.Genau, die mussten den Krieg löschen.
Verzeihung, wenn ich boshaft klinge, Zynismus ist sonst so gar nicht meine Sparte.
Ich weiß auch, dass der Krieg viele Opfer forderte und man Kinder nach Stalingrad an die Front schickte.
Warum sich aber die freiwillige Dorffeuerwehr (!) am Heiligabend (!) um den zweiten Weltkrieg kümmern musste, ist mir latent unklar.
Dem Feinde aber muss es eine große Freude sein, wenn die Häuser des Gegners abbrennen, weil die Feuerwehr was anderes zu tun hat.
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 14:31Nala-Nyna schrieb:Warum sich aber die freiwillige Dorffeuerwehr (!) am Heiligabend (!) um den zweiten Weltkrieg kümmern musste, ist mir latent unklar.Vermutlich, weil alle Männer, die den Wagen hätten fahren können eingezogen worden waren.
Ältere Leute konnten damals meist kein Auto, geschweige denn einen Löschzug fahren, das Automobil war ja noch vergleichsweise neu.
Ich finde das nicht merkwürdig.
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 14:35Kodama schrieb:Vermutlich, weil alle Männer, die den Wagen hätten fahren können eingezogen worden waren.Aber morgens um 8 waren die Fahrer ja wieder da! Das ist doch das komische! Sie waren nur nachts nicht da.
Ich hatte irgendwo etwas gehört, dass sie wohl kein Fon hatten und so nicht alle von daheim geholt werden konnten (Bei den teilweise weit auseinanderliegenden Häusern in den ländlichen USA)
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 16:05Teegarden schrieb am 05.08.2016:Aus einer nahegelegenen Kneipe wollte er die Feuerwehr verständigen. Beide Anrufe blieben erfolglos, da entweder der Operator nicht erreicht wurde oder keine Leitung zustande kam.
Zu diesem Zeitpunkt gingen die verbliebenen Sodders davon aus, dass ihre 5 Kinder auf dem Dachboden verbrannten.
Die Feuerwehr konnte einige Zeit später durch den Nachbar oder den Autofahrer alarmiert werden. Ein Telefon mitten in der Stadt funktionierte dann.
Die Feuerwehr war durch den Krieg stark unterbesetzt und reagierte deshalb erst am nächsten Morgen.
Chief J.S Morris sagte am nächsten Tag aus, es hätte so lange gedauert, da keiner da war der fähig war die Löschfahrzeuge zu fahren und zu bedienen, so musste er warten bis jemand verfügbar war.
Das Haus brannte innerhalb von 45 Minuten nieder
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 16:23@alle:
Ich setze mal an der Wikipedia-Fallbeschreibung an. Die scheint mir am ausführlichsten zu sein und ein paar Seltsamkeiten gibt´s m. E. schon.
Wikipedia: Sodder children disappearance
Die Einwanderergemeinden waren in sich nicht einer Meinung und wurden zusätzlich noch von den "natives" ( hier nicht die Urbevölkerung meinend ) beargwöhnt.
Damit konnte er Neider und/oder Feinde gehabt haben und wäre ggfs. auch für die Mafia interessant gewesen für Schutzgelderpressung.
Und damit könnte sich auch die eine oder andere seltsam anmutende Passage der Fallschilderung erklären lassen. Die scheinbare Trägheit der Ermittler vor Ort z. B. oder die lange Zeit, bis sich mal die Feuerwehr blicken ließ.
Dass gerade am Weihnachtsabend der Fire-Chief niemanden parat hat, der den Truck fahren kann und deshalb in 3,2 km Entfernung ein Haus friedlich ausbrennen kann, erscheint schon etwas dick aufgetragen.
Aber ich greife vor.
Nochmal zurück:
Der Mann war kein reisender Vertreter sondern ortsansässig. Wir begegnen ihm später nochmal.
"Rebuffed" ist zwar schon eine etwas deutliche Zurückweisung aber wir waren nicht dabei.
Trotzdem: Vor dem Hintergrund mutet seine Reaktion besonders blödsinnig an, auch wenn vorher ein Wort das andere gegeben haben mag.
Mit einem besseren Angebot an einem besseren Tag wiederkommen war nach der Ansage nicht mehr möglich.
Interessant in dem Zusammenhang auch das Wort "destroyed". Natürlich ist man zerstört, wenn man verbrennt, aber der Vielfalt der Worte, die es gerade für "verbrennen" gibt, hätte auch einem Amerikaner was besseres einfallen können. Gerade einem Vertreter, die leben von Wortgewandtheit.
Und nach dem gewonnenen Krieg als Amerikaner noch mit dem Duce nachkarten, du meine Güte....
Der andere Besucher wird hier schon konkreter, ohne ausfällig zu werden:
Bei den Amis ziehen auch heute noch Handwerker über Land und bieten ihre Dienste an.
Jetzt gibt´s zwei Möglichkeiten:
Entweder, der Typ sah mit einem Blick, dass die Eigenbauinstallation gefährlich war oder er zog ´ne Show ab um sich ein paar Dollar abzugreifen, indem er ein bisschen an den Kabeln rumfummelte ohne wirklich was zu tun.
Wie hier im thread schon angemerkt, die Amis und der Strom sind keine Freunde. Was die verkabeln, muss nicht funktionieren. Nicht umsonst geht da regelmäßig auch heute noch landstrichweise das Licht aus, wenn mal ein bisschen Wind aufkommt.
Zunächst erscheint alles völlig normal. Weihnachtsabend, wie er im Buche steht.
Da kann man bzgl. des Schlafengehens der Kinder schon mal eine Ausnahme machen.
Weder haben die Kühe am Weihnachtsabend um 10 p. m. bei strammem Frost ( Regentonnen durchgefroren! ) noch draußen zu sein, noch weckt man um die Zeit die Hühner, damit sie noch Körner im Dunklen suchen sollen. Das Viehzeug ist um die Zeit längst gemolken, gefüttert, getränkt ( wenn man die Kühe an gefrorenen Tränken darben lässt, geben die nachher nicht etwa Milchpulver ) und käut wieder bzw. baut im Schlaf am nächsten Frühstücksei.
Diese Episode ist unwichtig und bedeutsam zugleich:
Aber er liefert mehrere Hinweise:
1.) Um 12:30 a. m. geht das Telefon der Sodders noch. D. h. ihr Telefonkabel tut´s einwandfrei.
2.) Um 12:30 a. m. ist der zuständige "operator" auf seinem Posten und stellt die Verbindung zu den Sodders überhaupt mal her.
Aber es wird noch besser:
Das halte ich für bemerkenswert.
4.) Die Gardinen sind nicht vorgezogen und die Kinder sind weg. Macht Sinn, da die älteste Tochter auf der Couch eingepennt war. Sie hätte als letzte Vorhänge und Licht bedient.
"Weg" heißt also erst mal "ins Bett gegangen".
Nimmt die Mutter an und nehmen wir auch an. Traurigerweise.
Aber einen Beweis dafür haben wir nicht. Denn Marion scheint einen guten Schlaf zu haben. Ihre Mutter weckt sie nicht, sondern schließt die Vorhänge und macht das Licht aus.
Es könnte also jemand die Kinder rausgelockt haben, ohne dass die älteste Schwester das bemerkte.
Hinweis: Nachdem J.S. das Licht ausgemacht hat, war die Installation schon etwas weniger belastet. Klar, der Ofen war der Hauptverbraucher. Aber auch von dem wissen wir nicht, ob er auch in der Nacht auf Vollast lief.
5.) Hier kommt man am Gedanken an eine Brandflasche nicht recht vorbei. Also ich zumindest nicht.
Leider wissen wir nicht, wie das Haus der S.´s stand. Sonst kämen natürlich auch irgendwelche Zapfen/Eicheln/Nüsse als Geräuschverursacher in Frage. Oder ein Stück Ast eines Baumes, das zufällig ausreichend schwer und rund war, um Aufschlag- und Rollgeräusch zu verursachen.
6.) Bemerkenswert, dass auch jetzt noch kein Brand oder Schmorgeruch wahrgenommen wurde.
Weil wir im Schlaf keinen Geruchsinn haben. Wir ersticken am Kohlenmonoxid, bevor wir aufwachen. Habe ich gerade auf meiner Brandschutzhelfer-Ausbildung wieder aufgefrischt.
7.) J.S. wurde also nicht durch den Brandgeruch geweckt. Sie nahm ihn war, als sie schon wach war. Nach der bisherigen Schilderung denke ich, dass es wieder ein Geräusch war, das sie weckte.
8.) Kein Hinweis darauf, dass die Installation ( Licht ) nicht funktionierte.
9.) Nimmt man die Schilderung wörtlich, brannte es um Sicherungskasten und Telefonkabel herum, nicht der Kasten selbst oder aus dem Kasten. Bemerkenswert immerhin.
Ich schick den Beitrag mal los, es geht aber noch weiter.
MfG
Dew
Ich setze mal an der Wikipedia-Fallbeschreibung an. Die scheint mir am ausführlichsten zu sein und ein paar Seltsamkeiten gibt´s m. E. schon.
Wikipedia: Sodder children disappearance
Dew schrieb:Mein Eindruck von der Gesamtgeschichte ist der, dass hier mehrere Geschichten parallel liefen und zu diesem dramatischen Ereignis führten.Weihnachten 1945, der Zweite Weltkrieg war gerade vorbei. Während des Krieges waren Einwanderer aus den Achsenstaaten Deutschland, Italien und Japan mindestens Misstrauen, aber auch Repressalien ausgesetzt.
Die Einwanderergemeinden waren in sich nicht einer Meinung und wurden zusätzlich noch von den "natives" ( hier nicht die Urbevölkerung meinend ) beargwöhnt.
However, he had strong opinions about many subjects, and was not shy about expressing them, sometimes alienating people. In particular, his strident opposition to Italian dictator Benito Mussolini had led to some strong arguments with other members of the immigrant community.[1]
The following year, Mussolini was deposed and executed. Yet George Sodder's criticism of the late dictator had left some hard feelings.George Sodder war also ein Italo-Amerikaner mit Ecken und Kanten, der es auch noch zu was gebracht hat.
Damit konnte er Neider und/oder Feinde gehabt haben und wäre ggfs. auch für die Mafia interessant gewesen für Schutzgelderpressung.
Und damit könnte sich auch die eine oder andere seltsam anmutende Passage der Fallschilderung erklären lassen. Die scheinbare Trägheit der Ermittler vor Ort z. B. oder die lange Zeit, bis sich mal die Feuerwehr blicken ließ.
Dass gerade am Weihnachtsabend der Fire-Chief niemanden parat hat, der den Truck fahren kann und deshalb in 3,2 km Entfernung ein Haus friedlich ausbrennen kann, erscheint schon etwas dick aufgetragen.
Aber ich greife vor.
Nochmal zurück:
Yet George Sodder's criticism of the late dictator had left some hard feelings. In October 1945,[4] a visiting life insurance salesman, after being rebuffed, warned George that his house "[would go] up in smoke ... and your children are going to be destroyed." He attributed this all to "the dirty remarks you have been making about Mussolini."Hier im thread wird einiges durcheinandergeschmissen: Der Typ wollte keine Feuerversicherung verkaufen! "Life-insurance" heißt Lebensversicherung.
Der Mann war kein reisender Vertreter sondern ortsansässig. Wir begegnen ihm später nochmal.
"Rebuffed" ist zwar schon eine etwas deutliche Zurückweisung aber wir waren nicht dabei.
Trotzdem: Vor dem Hintergrund mutet seine Reaktion besonders blödsinnig an, auch wenn vorher ein Wort das andere gegeben haben mag.
Mit einem besseren Angebot an einem besseren Tag wiederkommen war nach der Ansage nicht mehr möglich.
Interessant in dem Zusammenhang auch das Wort "destroyed". Natürlich ist man zerstört, wenn man verbrennt, aber der Vielfalt der Worte, die es gerade für "verbrennen" gibt, hätte auch einem Amerikaner was besseres einfallen können. Gerade einem Vertreter, die leben von Wortgewandtheit.
Und nach dem gewonnenen Krieg als Amerikaner noch mit dem Duce nachkarten, du meine Güte....
Der andere Besucher wird hier schon konkreter, ohne ausfällig zu werden:
Another visitor to the house, ostensibly seeking work, took the occasion to go around to the back and warned George that a pair of fuse boxes would "cause a fire someday."Scheint kein Ortsansässiger gewesen zu sein.
Bei den Amis ziehen auch heute noch Handwerker über Land und bieten ihre Dienste an.
Jetzt gibt´s zwei Möglichkeiten:
Entweder, der Typ sah mit einem Blick, dass die Eigenbauinstallation gefährlich war oder er zog ´ne Show ab um sich ein paar Dollar abzugreifen, indem er ein bisschen an den Kabeln rumfummelte ohne wirklich was zu tun.
Wie hier im thread schon angemerkt, die Amis und der Strom sind keine Freunde. Was die verkabeln, muss nicht funktionieren. Nicht umsonst geht da regelmäßig auch heute noch landstrichweise das Licht aus, wenn mal ein bisschen Wind aufkommt.
George was puzzled by the observation, since he had just had the house rewired when an electric stove was installed,[5] and the local electric company had said afterwards it was safe.Selbst den Offiziellen von der Stromgesellschaft würde ich mal nicht allzuviel zutrauen. Leider wissen wir nicht, wie lange der Elektroofen da schon in Betrieb war. Trotzdem scheint es, als wäre G.S. vorsichtig genug gewesen, die Installation wenigstens prüfen zu lassen.
Christmas Eve 1945 house fire
Zunächst erscheint alles völlig normal. Weihnachtsabend, wie er im Buche steht.
Da kann man bzgl. des Schlafengehens der Kinder schon mal eine Ausnahme machen.
The younger children were so excited that they asked their mother if they could stay up past what would have been their usual bedtime.Aber hier klemmt die Geschichte für mich etwas:
At 10:00 p.m., Jennie told them they could stay up a little later, as long as the two oldest boys who were still awake, 14-year-old Maurice and his 9-year-old brother Louis,...
...remembered to put the cows in and feed the chickens before going to bed themselves.Hier mag in der Überlieferung etwas durcheinandergekommen sein, aber so kaufe ich das nicht.
Weder haben die Kühe am Weihnachtsabend um 10 p. m. bei strammem Frost ( Regentonnen durchgefroren! ) noch draußen zu sein, noch weckt man um die Zeit die Hühner, damit sie noch Körner im Dunklen suchen sollen. Das Viehzeug ist um die Zeit längst gemolken, gefüttert, getränkt ( wenn man die Kühe an gefrorenen Tränken darben lässt, geben die nachher nicht etwa Milchpulver ) und käut wieder bzw. baut im Schlaf am nächsten Frühstücksei.
Diese Episode ist unwichtig und bedeutsam zugleich:
The telephone rang at 12:30 a.m. Jennie woke and went downstairs to answer it. It was a woman whose voice she did not recognize, asking for a name she was not familiar with, with the sound of laughter and clinking glasses in the background. She told the caller she had reached a wrong number, later recalling the woman's "weird laugh". She hung up and returned to bed.Der Anruf selbst erscheint mir harmlos. Jemand ruft von einer noch im Gange befindlichen Weihnachtsfeier aus an und will irgendwem frohe Weihnachten wünschen. Um die Zeit schon ein bisschen alkoholisiert, schlechte Telefonverbindung und schon klingt die Stimme "seltsam".
Aber er liefert mehrere Hinweise:
1.) Um 12:30 a. m. geht das Telefon der Sodders noch. D. h. ihr Telefonkabel tut´s einwandfrei.
2.) Um 12:30 a. m. ist der zuständige "operator" auf seinem Posten und stellt die Verbindung zu den Sodders überhaupt mal her.
Aber es wird noch besser:
As she did, she noticed that the lights were still on and the curtains were not drawn, two things the children normally attended to when they stayed up later than their parents.[5] Marion had fallen asleep on the living room couch, so Jennie assumed the other children who had stayed up later had gone back up to the attic where they slept.[1] She closed the curtains, turned out the lights, and returned to bed3.) Die volle Beleuchtung ist noch an. Inkl. Weihnachtsbeleuchtung, wie wir später noch lesen werden. D. h., um 12:30 a. m. sind der Ofen und die volle Festbeleuchtung schon mindestens sechs Stunden an. Seit mindestens dieser Zeit steht die Installation unter Volllast, aber beim Telefonieren bemerkt Jennie Sodder nicht mal Schmorgeruch.
Das halte ich für bemerkenswert.
4.) Die Gardinen sind nicht vorgezogen und die Kinder sind weg. Macht Sinn, da die älteste Tochter auf der Couch eingepennt war. Sie hätte als letzte Vorhänge und Licht bedient.
"Weg" heißt also erst mal "ins Bett gegangen".
Nimmt die Mutter an und nehmen wir auch an. Traurigerweise.
Aber einen Beweis dafür haben wir nicht. Denn Marion scheint einen guten Schlaf zu haben. Ihre Mutter weckt sie nicht, sondern schließt die Vorhänge und macht das Licht aus.
Es könnte also jemand die Kinder rausgelockt haben, ohne dass die älteste Schwester das bemerkte.
Hinweis: Nachdem J.S. das Licht ausgemacht hat, war die Installation schon etwas weniger belastet. Klar, der Ofen war der Hauptverbraucher. Aber auch von dem wissen wir nicht, ob er auch in der Nacht auf Vollast lief.
At 1:00 a.m. Jennie was again awakened by a sound of an object hitting the house's roof with a loud bang, then a rolling noise.[1] After hearing nothing further, she went back to sleep.
5.) Hier kommt man am Gedanken an eine Brandflasche nicht recht vorbei. Also ich zumindest nicht.
Leider wissen wir nicht, wie das Haus der S.´s stand. Sonst kämen natürlich auch irgendwelche Zapfen/Eicheln/Nüsse als Geräuschverursacher in Frage. Oder ein Stück Ast eines Baumes, das zufällig ausreichend schwer und rund war, um Aufschlag- und Rollgeräusch zu verursachen.
6.) Bemerkenswert, dass auch jetzt noch kein Brand oder Schmorgeruch wahrgenommen wurde.
After another half hour she woke up again, smelling smoke. When she got up again she found that the room George used for his office was on fire, around the telephone line and fuse box.Warum sind Brandmelder so wichtig?
Weil wir im Schlaf keinen Geruchsinn haben. Wir ersticken am Kohlenmonoxid, bevor wir aufwachen. Habe ich gerade auf meiner Brandschutzhelfer-Ausbildung wieder aufgefrischt.
7.) J.S. wurde also nicht durch den Brandgeruch geweckt. Sie nahm ihn war, als sie schon wach war. Nach der bisherigen Schilderung denke ich, dass es wieder ein Geräusch war, das sie weckte.
8.) Kein Hinweis darauf, dass die Installation ( Licht ) nicht funktionierte.
9.) Nimmt man die Schilderung wörtlich, brannte es um Sicherungskasten und Telefonkabel herum, nicht der Kasten selbst oder aus dem Kasten. Bemerkenswert immerhin.
Ich schick den Beitrag mal los, es geht aber noch weiter.
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 19:06Gut gefunden, @tenbells
Da hatten also alle recht: Die Fahrer waren nicht da (warum steht da aber nicht), vorallem haperte es aber am Telefon.
Widmen wir uns nun @Dew
Ein fantastischer Post! :)
Mit Geflügel kenne ich mich nicht aus: Füttert man die nicht nur morgens?
Da hatten also alle recht: Die Fahrer waren nicht da (warum steht da aber nicht), vorallem haperte es aber am Telefon.
Widmen wir uns nun @Dew
Ein fantastischer Post! :)
Dew schrieb:Dass gerade am Weihnachtsabend der Fire-Chief niemanden parat hat, der den Truck fahren kann und deshalb in 3,2 km Entfernung ein Haus friedlich ausbrennen kann, erscheint schon etwas dick aufgetragen.Genau. Wo doch jeder Landwirt einen Truck fahren kann, zumindest einen Schlepper. Die fahren ihre Lasten ja auch nicht "hoch auf dem gelben Wagen".
Dew schrieb:Vor dem Hintergrund mutet seine Reaktion besonders blödsinnig an, auch wenn vorher ein Wort das andere gegeben haben mag.Genau. Erst den Hausbrand androhen und dann machen. Man kann sich auch ein Schild mit der Aufschrift "Verdächtiger" basteln!
Dew schrieb:´ne Show ab um sich ein paar Dollar abzugreifen,Glaube ich eher. Kenne zwei Fälle von "hausgemachter Eigeninstallation" die in beiden Fällen mit Lob abgenommen wurde. Wenn man es kann, ist es wohl machbar.
Dew schrieb:vorsichtig genug gewesen, die Installation wenigstens prüfen zu lassenGenau. Größenwahnsinnige Hobbyheimwerker wären über jede Kritik erhaben (das hält schon!) und würden erst recht nicht eine Prüfung erbitten.
Dew schrieb:Weder haben die Kühe am Weihnachtsabend um 10 p. m. bei strammem Frost ( Regentonnen durchgefroren! ) noch draußen zu sein, noch weckt man um die Zeit die Hühner, damit sie noch Körner im Dunklen suchen sollen.Amen dazu! Kühe, Schafe ect werden allgemein Winters im Stall gehalten (weiß ich aus allererster Quelle). Bestenfalls gab es einen Laufstall und Boxen, in die sie verbracht werden sollten. Hmmm....
Mit Geflügel kenne ich mich nicht aus: Füttert man die nicht nur morgens?
Dew schrieb:wenn man die Kühe an gefrorenen Tränken darben lässt, geben die nachher nicht etwa MilchpulverOder Eis, wenn sie gefrorenes Wasser konsumieren ^^
Dew schrieb:1.) Um 12:30 a. m. geht das Telefon der Sodders noch. D. h. ihr Telefonkabel tut´s einwandfrei.OHO! So weit habe ich nicht gedacht. Ich habe mich mit dem Inhalt der Botschaft beschäftigt und die Metaebene vergessen - prima gedacht, @Dew
2.) Um 12:30 a. m. ist der zuständige "operator" auf seinem Posten und stellt die Verbindung zu den Sodders überhaupt mal her.
Dew schrieb:5.) Hier kommt man am Gedanken an eine Brandflasche nicht recht vorbei. Also ich zumindest nicht.Ich auch nicht. Sie knallt, sie rollt und das Haus hätte ohne nie so gebrannt. Plus: Der aufmerksame Busfahrer SIEHT sie ja!
Dew schrieb:Sonst kämen natürlich auch irgendwelche Zapfen/Eicheln/Nüsse als Geräuschverursacher in Frage.Wobei man die kennt. Das Geräusch hätte sie unbewusst als bekannt abgehakt. Die schlimmste Nacht, die ich je hatte, war fast auf dem Gipfel eines Berges, als bei einem heulenden Sturm die ganze Nacht Steine auf's Hüttendach kollerten, ich dachte, es reißt uns gleich in den Abgrund. Die Hüttenwirte kannten das schon und waren die Ruhe selbst. Sprich: Ein Geräusch, das einem auffällt ist wohl neu, ungewohnt.
Dew schrieb:8.) Kein Hinweis darauf, dass die Installation ( Licht ) nicht funktionierte.Wieder sehr klug gedacht: Wie macht man Licht? Am Schalter. Niemand greift da schnell zum Wachslichtlein! Und wenn es einen Kurzschluss gab, dann merkt man das genau dann!
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 19:19Fortsetzung:
Man kann nur raten, in so einem Fall keine hollywoodmäßigen Spaziergänge zu machen. Rauch macht orientierungslos und blind, die Rauchgase bringen einen um.
Er hat aber zur höchstwahrscheinlichen Wahrheit dieser Phase des Geschehens zurückgefunden. Das nötigt mir im Rahmen der Situation höchsten Respekt ab.
Was war während dieser Zeit mit den Kindern auf dem Dachboden?
Wenn sie dort waren, sind sie höchstwahrscheinlich im Schlaf erstickt, so tragisch das auch ist.
Ist die Version, die die Familie vertritt, möglich? Grundsätzlich ja.
Nachdem Marion eingeschlafen war, gibt es keinen Hinweis auf den Verbleib der verschwundenen Kinder seitens der Familie mehr.
...........................................
Wie ging es in der Brandnacht weiter? Seltsam.
Oder/und der "operator" nicht zu erreichen.
Wir erinnern uns, eine reichliche Stunde vorher:
Währenddessen versuchen die Sodders alles, was möglich erscheint. Aber nichts klappt.
Leider keine weitere Information, ob die Kisten am Tag drauf wieder liefen oder ob ein Schaden festgestellt werden konnte.
Manipulation immerhin möglich.
Auch im Hinterkopf behalten.
Als nächstes mehr zur Feuerwehr.
MfG
Dew
She woke him and he in turn woke his older sons.[2]"Him" ist hier ihr Mann George und der weckte die beiden älteren Söhne. Vom Entstehungsbrand bis zur Unmöglichkeit, noch ins brennende Haus zurück- und dort auch noch Treppen hoch zu kommen, geht es sehr schnell. Daher ist dieser Teil der Schilderung nachvollziehbar.
Both parents and four of their children—Marion, Sylvia, John and George Jr—escaped the house. They frantically yelled to the children upstairs but heard no response; they could not go up there as the stairway itself was already aflame.
Man kann nur raten, in so einem Fall keine hollywoodmäßigen Spaziergänge zu machen. Rauch macht orientierungslos und blind, die Rauchgase bringen einen um.
John Sodder said in his first police interview after the fire that he went up to the attic to alert his siblings sleeping there, though he later changed his story to say that he only called up there and did not actually see them.Da hat ein junger Mann in dieser Situation sich mal kurzfristig besser dargestellt, als er in Wahrheit war und sein konnte. Wäre er in dem Stadium des Feuers, wie beschrieben, noch ins Haus gegangen, wäre er nicht mehr zurückgekommen. Hier mag der starke Wunsch, seine Geschwister gerettet haben zu wollen, eine Rolle gespielt haben. Verständlich und mehr als verzeihlich. Was John Sodder im Krieg gemacht hat, wissen wir nicht.
Er hat aber zur höchstwahrscheinlichen Wahrheit dieser Phase des Geschehens zurückgefunden. Das nötigt mir im Rahmen der Situation höchsten Respekt ab.
Was war während dieser Zeit mit den Kindern auf dem Dachboden?
Wenn sie dort waren, sind sie höchstwahrscheinlich im Schlaf erstickt, so tragisch das auch ist.
Ist die Version, die die Familie vertritt, möglich? Grundsätzlich ja.
Nachdem Marion eingeschlafen war, gibt es keinen Hinweis auf den Verbleib der verschwundenen Kinder seitens der Familie mehr.
They frantically yelled to the children upstairs but heard no response;
...........................................
though he later changed his story to say that he only called up thereGibt es Hinweise, die auf ein Verbrechen deuten? Ich denke, ja. Nur was da geplant war und wie es letztlich ablief, scheint kompliziert.
Wie ging es in der Brandnacht weiter? Seltsam.
Efforts to find, aid, and rescue the children were unexpectedly complicated.Ja, es wurde kompliziert.
The phone did not work, so Marion ran to a neighbor's to call the fire department.Es muss ein sehr knappes Zeitfenster gewesen sein, in dem hier noch versucht wurde, aus dem brennenden Haus zu telefonieren.
A driver on the nearby road had also seen the flames and called from a nearby tavern; they were unsuccessful either because they could not reach the operator[4] or because the phone there turned out to be broken.Was für ein Alptraum. Zwei Telefone ( außer dem im brennenden Haus ) "out of order".
Oder/und der "operator" nicht zu erreichen.
Wir erinnern uns, eine reichliche Stunde vorher:
Dew schrieb:Um 12:30 a. m. ist der zuständige "operator" auf seinem Posten und stellt die Verbindung zu den Sodders überhaupt mal her.Ausnahmezustand Weihnachten. Mittlerweile war es ca. 1:55 p. m. , da war der vielleicht auch mal müde oder hatte einen gehoben.
Either the neighbor or the passing motorist was eventually successful in reaching the fire department from another phone in the center of town.Dem Nachbarn oder dem Autofahrer, der das Feuer gesehen hatte, gelang es irgendwie doch noch, die Feuerwehr zu erreichen. War ja alles nicht weit ( ca. 3,2 km ) vielleicht ist einer auch direkt zur Feuerwache gefahren.
Währenddessen versuchen die Sodders alles, was möglich erscheint. Aber nichts klappt.
George, barefoot,[5] climbed the wall and broke open an attic window, cutting his arm in the process.George verletzt sich.
He and his sons intended to use a ladder to the attic to rescue the other children, but it was not in its usual spot resting against the house and could not be found anywhere nearby.Die Leiter ist nicht auffindbar, sie lehnt sonst immer am Haus. Die müssen wir im Hinterkopf behalten.
A water barrel that could have been used to extinguish the fire was frozen solid.Das Wasserfass ist komplett durchgefroren.
George then tried to pull both of the trucks he used in his business up to the house and use them to climb to the attic window, but neither of them would start despite having worked perfectly during the previous day.Hier geht die Schilderung leider nicht genug ins Detail. Trotzdem ist es auffällig, dass jemand gleich zwei Trucks, mit denen er vertraut ist, nicht ankriegt, obwohl die Winterbetrieb am Tag vorher mitmachten. Bei einem würde ich ja nichts sagen, der wurde halt in der Hektik zum Absaufen gebracht, aber zwei?
Leider keine weitere Information, ob die Kisten am Tag drauf wieder liefen oder ob ein Schaden festgestellt werden konnte.
Manipulation immerhin möglich.
Auch im Hinterkopf behalten.
Frustrated, the six Sodders who had escaped had no choice but to watch the house burn down and collapse over the next 45 minutes. They assumed the other five children had perished in the blaze.Wie schon geschrieben, ein Alptraum.
Als nächstes mehr zur Feuerwehr.
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 19:24Dew schrieb:Was war während dieser Zeit mit den Kindern auf dem Dachboden?Aber Kohlenmonoxyd ist doch schwerer als Luft, oder? Ist das nicht unten und Arbeitet sich langsam hoch? Dann müsste man doch auf dem Dachboden (abgesehen vom abgeschnittenen Weg!) da oben doch recht sicher sein?
Wenn sie dort waren, sind sie höchstwahrscheinlich im Schlaf erstickt, so tragisch das auch ist.
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 19:35@Nala-Nyna
Außerdem verbraucht das Feuer den Luftsauerstoff einfach.
Vielleicht kann @micinima ´s Feuerwehrmann dazu noch was beisteuern?
MfG
Dew
Nala-Nyna schrieb:Aber Kohlenmonoxyd ist doch schwerer als Luft, oder? Ist das nicht unten und Arbeitet sich langsam hoch? Dann müsste man doch auf dem Dachboden (abgesehen vom abgeschnittenen Weg!) da oben doch recht sicher sein?CO ist ja nur ein Produkt der Verbrennung ( in dem Fall unvollständiger ), das einen umbringt. Die heißen Rauchgase steigen in jedem Fall hoch. Achte mal auf moderne Beschilderung für Brandfälle. Die bringt man unten an, weil sie in Deckenhöhe keiner sieht.
Außerdem verbraucht das Feuer den Luftsauerstoff einfach.
Vielleicht kann @micinima ´s Feuerwehrmann dazu noch was beisteuern?
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
16.04.2018 um 20:23Fortsetzung:
Ich schreib´ erst mal weiter und antworte später auf Fragen.
Die Meldekette von einem zum nächsten, auf die man sich verließ, hat definitiv nicht funktioniert. Alle hacke wg. Weihnachten?
Nochmal zur Erinnerung: die Sodders wohnten 3,2 km außerhalb der Stadt. Das ist keine Entfernung und in Amerika schonmal gar nicht.
Und um 10:00 a. m. sind die Feuerwehrleute fertig mit suchen und haben keine Knochen gefunden. Ich frag´ mich da, ab wann man die Brandstelle wieder betreten konnte.
Für heute erst mal Schluss und schönen Abend allerseits.
MfG
Dew
Ich schreib´ erst mal weiter und antworte später auf Fragen.
The fire department, low on manpower due to the war and relying on individual firefighters to call each other, did not respond until later that morning.Wenn man bedenkt, dass die Japaner erst Anfang September 1945 kapitulierten und auch aus Europa noch lange nicht alle Überlebenden GI´s zurück waren, ist das nachvollziehbar.
Die Meldekette von einem zum nächsten, auf die man sich verließ, hat definitiv nicht funktioniert. Alle hacke wg. Weihnachten?
Chief F.J. Morris said the next day that the already slow response was further hampered by his inability to drive the fire truck, requiring that he wait until someone who could drive was available.Das war, wenn´s so stimmt, auf jeden Fall ein schwerer organisatorischer Fehler, Weihnachten hin oder her. Der Chief ist irgendwie ein seltsamer Patron.
Nochmal zur Erinnerung: die Sodders wohnten 3,2 km außerhalb der Stadt. Das ist keine Entfernung und in Amerika schonmal gar nicht.
The firefighters, one of whom was a brother of Jennie's,[8] could do little but look through the ashes that were left in the Sodders' basement. By 10:00 a.m. Morris told the Sodders that they had not found any bones, as might have been expected if the other children had been in the house as it burned.Also um 1:30 a. m. fängt es an zu brennen, nach ca. 45 min stürzt es ein. Damit ist aber der Brand noch nicht zu Ende.
Und um 10:00 a. m. sind die Feuerwehrleute fertig mit suchen und haben keine Knochen gefunden. Ich frag´ mich da, ab wann man die Brandstelle wieder betreten konnte.
Für heute erst mal Schluss und schönen Abend allerseits.
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
17.04.2018 um 13:19Fortsetzung:
Ich setze mal an, wo ich gestern aufgehört habe.
D. h., das Fachwerkhaus fing gegen 01:30 a. m. an zu brennen, stürzte nach ca. 45 min ein und brannte demnach von ca. 02:15 a. m. bis ??:?? a. m. völlig aus. Vier, fünf Stunden?
Hier mal was zum Brandverlauf. Kann man nicht kopieren ( also ich kann´s nicht ).
http://www.pompjeen-freiseng.lu/index.php/das-feuer.html (Archiv-Version vom 01.07.2018)
Demnach geht es mit dem Totalbrand eines Gebäudes bei 700 - 800°C los und 1000 -1200°C können erreicht werden, wenn nicht gekühlt wird.
Die Kinder, wenn sie sich im Haus befanden, lagen demnach auf der Spitze des Scheiterhaufens, wo es am heißesten wird. Verlauf und Dauer des Brandes machen es für mich nachvollziehbar, dass eine vollständige Verbrennung stattgefunden haben kann.
Zudem waren es Kinder bzw. Jugendliche.
Da sind die Knochen im Wachstum, werden umgebaut und umgeformt und sind daher lockerer im Aufbau.
https://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/sport-im-jugendalter-besonders-wichtig-fuer-einen-starken-und-gesunden-knochenbau/
Was die Zähne angeht, so sind die Schmelz- und Dentinhüllen noch dünn, die Pulpen groß, die Zahnhartsubstanzen noch nicht vollständig ausmineralisiert. Das gilt sowohl für Milchzähne, als auch für jugendliche "Bleibende".
Ich gehe davon aus, dass die bei großer Hitze einfach platzen und man die Fragmente nur bei äußerst minutiöser Suche finden würde bzw. gefunden hätte.
So, wie dort gesucht wurde, wäre es ein enormer Zufall gewesen, wenn jemand etwas gefunden hätte. Unter diesen Umständen sehe ich keine gefundenen Überreste nicht als Ausschlusskriterium für die Anwesenheit der Kinder an.
MfG
Dew
Ich setze mal an, wo ich gestern aufgehört habe.
By 10:00 a.m. Morris told the Sodders that they had not found any bones, as might have been expected if the other children had been in the house as it burned.[1] According to another account, they did find a few bone fragments and internal organs, but chose not to tell the family;[2] it has also been noted by modern fire professionals that their search was cursory at best.[8] Nevertheless, Morris believed that the five children unaccounted for had died in the fire, suggesting it had been hot enough to burn their bodies completely.Irgendwo habe ich gelesen, dass die Feuerwehr gegen 8:00 a. m. endlich anrückte, ich finde nur die Stelle nicht wieder. Von Löscharbeiten in irgendeinem Sinn habe ich nirgends etwas lesen können.
D. h., das Fachwerkhaus fing gegen 01:30 a. m. an zu brennen, stürzte nach ca. 45 min ein und brannte demnach von ca. 02:15 a. m. bis ??:?? a. m. völlig aus. Vier, fünf Stunden?
Hier mal was zum Brandverlauf. Kann man nicht kopieren ( also ich kann´s nicht ).
http://www.pompjeen-freiseng.lu/index.php/das-feuer.html (Archiv-Version vom 01.07.2018)
Demnach geht es mit dem Totalbrand eines Gebäudes bei 700 - 800°C los und 1000 -1200°C können erreicht werden, wenn nicht gekühlt wird.
Die Kinder, wenn sie sich im Haus befanden, lagen demnach auf der Spitze des Scheiterhaufens, wo es am heißesten wird. Verlauf und Dauer des Brandes machen es für mich nachvollziehbar, dass eine vollständige Verbrennung stattgefunden haben kann.
Zudem waren es Kinder bzw. Jugendliche.
- Maurice, geboren am 8 Juli 1931
- Martha, geboren am 22 Januar 1933
- Lois, geboren am 25 Dezember 1935
- Jennie, geboren am 19 September 1937
- Betty, geboren am 4 März 1940.
Da sind die Knochen im Wachstum, werden umgebaut und umgeformt und sind daher lockerer im Aufbau.
https://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/sport-im-jugendalter-besonders-wichtig-fuer-einen-starken-und-gesunden-knochenbau/
Was die Zähne angeht, so sind die Schmelz- und Dentinhüllen noch dünn, die Pulpen groß, die Zahnhartsubstanzen noch nicht vollständig ausmineralisiert. Das gilt sowohl für Milchzähne, als auch für jugendliche "Bleibende".
Ich gehe davon aus, dass die bei großer Hitze einfach platzen und man die Fragmente nur bei äußerst minutiöser Suche finden würde bzw. gefunden hätte.
So, wie dort gesucht wurde, wäre es ein enormer Zufall gewesen, wenn jemand etwas gefunden hätte. Unter diesen Umständen sehe ich keine gefundenen Überreste nicht als Ausschlusskriterium für die Anwesenheit der Kinder an.
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
17.04.2018 um 18:52Fortsetzung:
Es kann nicht bezweifelt werden, dass die ganze Familie unter Schock stand. Die jetzt folgenden Handlungen können kaum mit normalen Maßstäben gemessen werden.
Die Anordnung des Fire Chief, die Brandstätte unberührt zu lassen, könnte ihnen vorgekommen sein, als würden sie gezwungen, ihre Kinder draußen unter dem freien Winterhimmel einfach so liegen zu lassen.
Erst das Feuer, wo alle Anstrengungen nichts nutzten und jetzt wieder verdammt zur Untätigkeit. Die pure Fortsetzung der Hölle für einen selfmade-man wie George Sodder.
Er hatte nicht "nur" die Kinder zu begraben sondern das Haus der Familie mit. Dafür war ein Bulldozer nötig und m. E. nicht, um Spuren zu verwischen.
Was nun folgte, war die übliche Untersuchung. Eigentlich zu untersuchen gab es aber nichts mehr. Der Brandplatz war zugeschoben. Dem State Fire Marshal hatte man wohl auch abgesagt. Das muss eine seltsame Veranstaltung gewesen sein.
Stove heißt nicht Ofen sondern Herd. Und der war mit höchster Wahrscheinlichkeit schon lange aus, als das Feuer ausbrach.
Mir ist klar, dass damit die Verkabelung "à l´amercain" nicht aus dem Rennen um die Brandursache ist, aber für mich verschieben sich etwas die Wahrscheinlichkeiten.
Und wer sitzt in der Jury, die über die Brandursache entscheidet? Ein local, der vermutlich nicht gut auf George Sodder zu sprechen war. Der Versicherungsvertreter, der so finstere Prophezeiungen machte, weil er seine Lebensversicherung nicht an den Mann brachte.
Leider wieder zu wenig Details.
War das Haus feuerversichert?
Wer vertrat ( wenn´s eine gab ) die Versicherung?
Zahlte die?
Bei "Unfall" hätte sie müssen aber bei einer fehlerhaften selbst durchgeführten Installation als Ursache? Gab´s Abzüge?
Gab es evtl. dazu noch ein Gerichtsverfahren?
Alles natürlich nur, wenn´s eine Feuerversicherung gegeben hat.
Der schreckliche Tod der Kinder ( oder ihr rätselhaftes Verschwinden ) überschattet alle möglicherweise vorhanden gewesenen Nebenschauplätze.
Aus möglicherweise verschiedenen Gründen scheinen alle interessiert, die Sache schnellstmöglich abzuschließen.
Mit dem Urteil "Unfall durch fehlerhafte Verkabelung" gibt man George Sodder aber zumindest eine Teilschuld an dem Geschehen.
Wiederum möglicherweise ließ ihn auch das nicht zur Ruhe kommen. Die Familie begann, ( sich ) Fragen zu stellen.
Man könnte jetzt anführen, dass das nach so einem Ereignis zur normalen Bewältigung ( Verdrängung? ) gehört, aber die Nachforschungen bringen teilweise erstaunliche Ergebnisse.
Der größte Verbraucher war der Herd. Der war aber höchstwahrscheinlich schon seit Stunden aus.
Dass die Beleuchtung ( + Weihnachtsbeleuchtung ) noch in Funktion war, schließt eine andere fehlerhafte oder überlastete Stelle der Installation nicht als Ursache aus. Sie zeigt lediglich, dass die Installation insgesamt recht solide gewesen zu sein scheint, wenn unter diesen Umständen das Licht noch brannte.
Hier wird´s schon interessanter:
Und es hatte jemand durchaus Bedarf für eine Leiter in der Nacht:
Warum schneidet man jemandem das Telefonkabel durch?
In prä-Handy-Zeiten doch um zu verhindern, dass der telefoniert.
Warum sollte jemand mitten in der Nacht telefonieren?
Vielleicht um einen Notruf loszuwerden? Feuerwehr? Polizei?
Der Hammer ist, dass man sogar den Typen fand, der das gemacht hat.
Einen Strauchdieb in der Weihnacht, der verhindern möchte, dass seine Opfer die Polizei anrufen und deshalb das Telefonkabel kappt, lasse ich mir notfalls gefallen.
Obwohl in USA die Chancen hoch standen und stehen, dass die Bestohlenen, wenn sie einen erwischen, den erst mal abknallen oder vermöbeln, bevor sie den Sheriff verständigen.
Wir wissen nicht, ob die Sodders Waffen im Haus hatten, obwohl ich mir kaum einen Italoamerikaner ohne mindestens die obligatorische Schrotflinte vorstellen kann.
Wir wissen aber, dass es George Sodder und seine Söhne gab, die zu dritt oder viert zumindest eine ordentliche Tracht Prügel spendieren konnten.
Wozu sollte aber ein Strauchdieb die Stromversorgung kappen?
Zumal ja nachts weniger telefoniert wurde, aber wenn jemand auf´s Klo musste, hätte er gemerkt, dass kein Strom da ist, was ggfs. mehr Unruhe ausgelöst hätte, als ein nicht funktionierendes Telefon, solange es keiner brauchte.
Von einer Flutlichtanlage mit Bewegungsmeldersteuerung ist nirgends die Rede.
Aber andersrum gedacht:
Wenn der Flaschenzugdieb ( wer klaut an Weihnachten einen verdammten Flaschenzug? ) aber tatsächlich die Stromleitungen gekappt hätte, dann hätte später niemand sagen können, der Strom hat die Hütte angezündet.
Mit diesem Gedanken Schluss für heute.
MfG
Dew
The chief told George Sodder to leave the site undisturbed so the state fire marshal's office could conduct a more thorough investigation. But after four days he and his wife could not bear the sight anymore, so George bulldozed 5 feet (1.5 m) of dirt over the site with the intention of converting it to a memorial garden for the lost children.Zu diesem Zeitpunkt scheint es, als hätten die Sodders sich mit dem furchtbaren Ende fünf ihrer Kinder abgefunden.
Es kann nicht bezweifelt werden, dass die ganze Familie unter Schock stand. Die jetzt folgenden Handlungen können kaum mit normalen Maßstäben gemessen werden.
Die Anordnung des Fire Chief, die Brandstätte unberührt zu lassen, könnte ihnen vorgekommen sein, als würden sie gezwungen, ihre Kinder draußen unter dem freien Winterhimmel einfach so liegen zu lassen.
Erst das Feuer, wo alle Anstrengungen nichts nutzten und jetzt wieder verdammt zur Untätigkeit. Die pure Fortsetzung der Hölle für einen selfmade-man wie George Sodder.
Er hatte nicht "nur" die Kinder zu begraben sondern das Haus der Familie mit. Dafür war ein Bulldozer nötig und m. E. nicht, um Spuren zu verwischen.
Was nun folgte, war die übliche Untersuchung. Eigentlich zu untersuchen gab es aber nichts mehr. Der Brandplatz war zugeschoben. Dem State Fire Marshal hatte man wohl auch abgesagt. Das muss eine seltsame Veranstaltung gewesen sein.
The local coroner convened an inquest the next day, which held that the fire was an accident caused by "faulty wiring".Es ist schade, dass hier wieder keine Details bekannt zu sein scheinen. Wir erinnern uns an den unkenden Versicherungsvertreter:
Dew schrieb:George was puzzled by the observation, since he had just had the house rewired when an electric stove was installed,[5] and the local electric company had said afterwards it was safe.
Theheist schrieb am 05.08.2016:Sodder war ob dieser Bemerkung sehr irritiert, da er kurz zuvor die Elektrik im Haus komplett erneuert hatte, da ein elektrischer Ofen eingebaut wurde. Das lokale Elektrizitätsunternehmen hatte die Installationen danach überprüft und als "sicher" deklariert.Warum habe ich das ( u. A. ) jetzt nochmal zitiert? Weil es falsch übersetzt ist. Da ist @Theheist in der Fülle des Textes was unterlaufen. Kann passieren. Und ich hab´s übernommen. Und jetzt gerade gemerkt.
Stove heißt nicht Ofen sondern Herd. Und der war mit höchster Wahrscheinlichkeit schon lange aus, als das Feuer ausbrach.
Mir ist klar, dass damit die Verkabelung "à l´amercain" nicht aus dem Rennen um die Brandursache ist, aber für mich verschieben sich etwas die Wahrscheinlichkeiten.
Und wer sitzt in der Jury, die über die Brandursache entscheidet? Ein local, der vermutlich nicht gut auf George Sodder zu sprechen war. Der Versicherungsvertreter, der so finstere Prophezeiungen machte, weil er seine Lebensversicherung nicht an den Mann brachte.
Leider wieder zu wenig Details.
War das Haus feuerversichert?
Wer vertrat ( wenn´s eine gab ) die Versicherung?
Zahlte die?
Bei "Unfall" hätte sie müssen aber bei einer fehlerhaften selbst durchgeführten Installation als Ursache? Gab´s Abzüge?
Gab es evtl. dazu noch ein Gerichtsverfahren?
Alles natürlich nur, wenn´s eine Feuerversicherung gegeben hat.
Der schreckliche Tod der Kinder ( oder ihr rätselhaftes Verschwinden ) überschattet alle möglicherweise vorhanden gewesenen Nebenschauplätze.
Aus möglicherweise verschiedenen Gründen scheinen alle interessiert, die Sache schnellstmöglich abzuschließen.
Mit dem Urteil "Unfall durch fehlerhafte Verkabelung" gibt man George Sodder aber zumindest eine Teilschuld an dem Geschehen.
Wiederum möglicherweise ließ ihn auch das nicht zur Ruhe kommen. Die Familie begann, ( sich ) Fragen zu stellen.
Man könnte jetzt anführen, dass das nach so einem Ereignis zur normalen Bewältigung ( Verdrängung? ) gehört, aber die Nachforschungen bringen teilweise erstaunliche Ergebnisse.
They wondered why, if it had been caused by an electrical problem, the family's Christmas lights had remained on throughout the fire's early stages, when the power should have gone out.Wenn ein zu schwach gewählter Kabelquerschnitt überlastet wird, wird er heiß. Man kann das Kabel sogar zum Schmelzen bringen. Das muss aber auf benachbarte Kabel nicht unbedingt wirken. In einer Installation sollte vor der Kabelschmelze aber schon lange die Sicherung durchgebrannt gewesen sein.
Der größte Verbraucher war der Herd. Der war aber höchstwahrscheinlich schon seit Stunden aus.
Dass die Beleuchtung ( + Weihnachtsbeleuchtung ) noch in Funktion war, schließt eine andere fehlerhafte oder überlastete Stelle der Installation nicht als Ursache aus. Sie zeigt lediglich, dass die Installation insgesamt recht solide gewesen zu sein scheint, wenn unter diesen Umständen das Licht noch brannte.
Hier wird´s schon interessanter:
Then they found the ladder that had been missing from the side of the house on the night of the fire at the bottom of an embankment 75 feet (23 m) away.[Die ist da nicht von alleine hingekrochen.
Und es hatte jemand durchaus Bedarf für eine Leiter in der Nacht:
A telephone repairman told the Sodders that the house's phone line had not been burned through in the fire, as they had initially thought, but cut by someone who had been willing and able to climb 14 feet (4.3 m) up the pole and reach 2 feet (61 cm) away from it to do so
Warum schneidet man jemandem das Telefonkabel durch?
In prä-Handy-Zeiten doch um zu verhindern, dass der telefoniert.
Warum sollte jemand mitten in der Nacht telefonieren?
Vielleicht um einen Notruf loszuwerden? Feuerwehr? Polizei?
Der Hammer ist, dass man sogar den Typen fand, der das gemacht hat.
A man whom neighbors had seen stealing a block and tackle from the property around the time of the fire was identified and arrested. He admitted to the theft,[5] and claimed he had been the one who cut the phone line, thinking it was a power line, but denied having anything to do with the fire.Wahn- und Schwachsinn liegen ja mitunter eng beieinander. Oder hatte der Wahnsinn hier Methode?
Einen Strauchdieb in der Weihnacht, der verhindern möchte, dass seine Opfer die Polizei anrufen und deshalb das Telefonkabel kappt, lasse ich mir notfalls gefallen.
Obwohl in USA die Chancen hoch standen und stehen, dass die Bestohlenen, wenn sie einen erwischen, den erst mal abknallen oder vermöbeln, bevor sie den Sheriff verständigen.
Wir wissen nicht, ob die Sodders Waffen im Haus hatten, obwohl ich mir kaum einen Italoamerikaner ohne mindestens die obligatorische Schrotflinte vorstellen kann.
Wir wissen aber, dass es George Sodder und seine Söhne gab, die zu dritt oder viert zumindest eine ordentliche Tracht Prügel spendieren konnten.
Wozu sollte aber ein Strauchdieb die Stromversorgung kappen?
Zumal ja nachts weniger telefoniert wurde, aber wenn jemand auf´s Klo musste, hätte er gemerkt, dass kein Strom da ist, was ggfs. mehr Unruhe ausgelöst hätte, als ein nicht funktionierendes Telefon, solange es keiner brauchte.
Von einer Flutlichtanlage mit Bewegungsmeldersteuerung ist nirgends die Rede.
Aber andersrum gedacht:
Wenn der Flaschenzugdieb ( wer klaut an Weihnachten einen verdammten Flaschenzug? ) aber tatsächlich die Stromleitungen gekappt hätte, dann hätte später niemand sagen können, der Strom hat die Hütte angezündet.
Mit diesem Gedanken Schluss für heute.
MfG
Dew
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
17.04.2018 um 22:17Dew schrieb:Wenn der Flaschenzugdieb ( wer klaut an Weihnachten einen verdammten Flaschenzug? ) aber tatsächlich die Stromleitungen gekappt hätte, dann hätte später niemand sagen können, der Strom hat die Hütte angezündet.Auf SO vielen Ebenen genial gesagt.
Vom Zweifel am Flaschenzugklau (das ist abstrus!) bis hin zu gekappten, aber wundersam wie der brennende Dornbusch des Mose flammenden Stromleitung (das will ich sehen)... und der dann eben dich gekappten Fonleitung (und wie klingt das? SCHNIPP!) "Herr Richter, ich wollte diesen Flaschenzug klauen, weil... ich kein anderes Weihnachtsgeschenk für meine frau hatte und da kappte ich die Fonleitung damit mich Herr Sodder nicht verpfeifen kann. Schließlich wär ihm sein Flaschenzug bei uns NIE aufgefallen!"
@Dew was denkst du denn zu den verbuddelten Organen und den zu vielen Wirbeln?
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
18.04.2018 um 18:25Liebster Dew, wie du weißt, schätze ich deine Beiträge sehr. Und auch hier wieder - sehr durchdacht. Danke für deine Posts.
Frage:
Die Frage nach einem Molotov würde ja auch die das Geräusch, das die Mutter hörte, und auch die Sichtung der Zeugen erklären. Darüberhinaus finde ih die Aussage bzgl. des komischen Brandes ums Telefon im Arbeitszimmer etwas fragwürdig.Warum einen "geringfügigen Brand" nicht gleih löschen (mit Wasser aus der Leitung - die gab es damals schon) oder zumindest mit Tüchern. Da ruft man aber erst den schlafenden Gatten, der dann die Söhne wachrüttelt. Da stimmt was nicht.
Frage:
Dew schrieb:Wenn sie dort waren, sind sie höchstwahrscheinlich im Schlaf erstickt, so tragisch das auch ist.
Dew schrieb:CO ist ja nur ein Produkt der Verbrennung ( in dem Fall unvollständiger ), das einen umbringt. Die heißen Rauchgase steigen in jedem Fall hoch. Achte mal auf moderne Beschilderung für Brandfälle. Die bringt man unten an, weil sie in Deckenhöhe keiner sieht.
Dew schrieb:CO ist ja nur ein Produkt der Verbrennung ( in dem Fall unvollständiger ), das einen umbringt. Die heißen Rauchgase steigen in jedem Fall hoch. Achte mal auf moderne Beschilderung für Brandfälle. Die bringt man unten an, weil sie in Deckenhöhe keiner sieht.Ist es da nicht logischer zu vermuten, dass tatsächlich eine Art "Molotov" auf das Dach geworfen wurde, unter welchem die Kinder schliefen (sofern sie da schliefen und nicht schon aus dem Haus waren) und sie durch den diekten Brand und Rauch von erstickten? Mir kommt die Version von irgendwelchen Gasen (die noch dazu schwerer als Luft sind) die von ganz unten nach ganz oben gedrungen sind und zwar so flott, dass die Kinder dort erstickt sein sollen, etwas unrealistisch vor.
Außerdem verbraucht das Feuer den Luftsauerstoff einfach.
Vielleicht kann @micinima ´s Feuerwehrmann dazu noch was beisteuern?
Die Frage nach einem Molotov würde ja auch die das Geräusch, das die Mutter hörte, und auch die Sichtung der Zeugen erklären. Darüberhinaus finde ih die Aussage bzgl. des komischen Brandes ums Telefon im Arbeitszimmer etwas fragwürdig.Warum einen "geringfügigen Brand" nicht gleih löschen (mit Wasser aus der Leitung - die gab es damals schon) oder zumindest mit Tüchern. Da ruft man aber erst den schlafenden Gatten, der dann die Söhne wachrüttelt. Da stimmt was nicht.
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
18.04.2018 um 19:07Sonnenschein81 schrieb:Liebster Dew, wie du weißt, schätze ich deine Beiträge sehr. Und auch hier wieder - sehr durchdacht. Danke für deine Posts.Dem schließe ich mich uneingeschränkt an! Super!
"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
19.04.2018 um 07:38@Dew
Also, Feuer verbraucht Sauerstoff, klar!
Und wenn die Kinder wirklich oben in ihrem Zimmer auf dem Dachboden waren, wären sie warscheinlich recht schnell an einer Vergiftung gestorben.
Denn das ist nunmal die weitaus häufigere Todesursache bei einem Brand.
@Sonnenschein81
Da braucht es noch nicht mal eine direkte Nähe zum Feuer.
Der Rauch verteilt sich und da reichen ein paar Atemzüge.
Und mit der Verkabelung muss ich drew recht geben, nicht umsonst macht die Feuerwehr die Hauptsicherungen raus. Denn auch wenn ein Kabel Brandursache ist kann die restliche Elektrizität noch intakt sein. Stellt eine enorme Verletzungsgefahr da.
Der Feuerwehrmann wird nächste Woche mal die alterskammeraden fragen, da sind einige dabei die auch so pimal Daum in der Zeit im Aktiven Duenst waren, die können eventuell ein bisschen mehr sagen, wie das mit Bränden früher war.
Also, Feuer verbraucht Sauerstoff, klar!
Und wenn die Kinder wirklich oben in ihrem Zimmer auf dem Dachboden waren, wären sie warscheinlich recht schnell an einer Vergiftung gestorben.
Denn das ist nunmal die weitaus häufigere Todesursache bei einem Brand.
@Sonnenschein81
Da braucht es noch nicht mal eine direkte Nähe zum Feuer.
Der Rauch verteilt sich und da reichen ein paar Atemzüge.
Und mit der Verkabelung muss ich drew recht geben, nicht umsonst macht die Feuerwehr die Hauptsicherungen raus. Denn auch wenn ein Kabel Brandursache ist kann die restliche Elektrizität noch intakt sein. Stellt eine enorme Verletzungsgefahr da.
Der Feuerwehrmann wird nächste Woche mal die alterskammeraden fragen, da sind einige dabei die auch so pimal Daum in der Zeit im Aktiven Duenst waren, die können eventuell ein bisschen mehr sagen, wie das mit Bränden früher war.
Theheist
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"The children who went up in smoke" - Die Familie Sodder
19.04.2018 um 08:43Dew schrieb:Weil es falsch übersetzt ist. Da ist @Theheist in der Fülle des Textes was unterlaufen.Falsch übersetzt?
"Stove" hat mehrere deutsche Übersetzungen, zwei davon sind "Herd" und "Ofen"..
Aber schön, dass du aus dem Text definitiv herauslesen kannst, was genau gemeint war. :)
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