Verbrechen in Höxter
02.06.2018 um 19:20emz schrieb:Dank für die Einstellung.http://www.nw.de/nachrichten/thema/der_fall_bosseborn/22151717_Zweiter-Gutachter-im-Horrorhaus-Prozess-stuetzt-Mord-Thes...
Paderborn/Höxter. Es war der 26. Verhandlungstag, Anfang Juli 2017, als im sogenannten Bosseborn-Prozess der Mordvorwurf der Staatsanwaltschaft ins Wanken geriet. ...
Jetzt, fast ein Jahr und 21 Verhandlungstage später, sieht es für die Angeklagten Wilfried und Angelika W. wieder düsterer aus. ...
Nicht einmal anderthalb Stunden benötigt Walter Stummer, um zu verdeutlichen, dass Susanne F. im April 2016 ihr Leben nicht hätte verlieren müssen. Allzu schwer sei die Hirnverletzung nicht gewesen, sagt der Professor. „Sie war nicht in einem verlorenen Zustand." Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hätte seiner Ansicht nach die 41-Jährige diese Verletzung überlebt – wenn sie denn Hilfe bekommen hätte.
„Es ging Hand in Hand", sagt Walter Stummer und erklärt, dass es weniger die Hirnverletzung war, die Susanne F. das Leben kostete, sondern ein Zusammenwirken verschiedener Faktoren. So erwähnt er ihren unterkühlten Körper – 28 Grad betrug seine Temperatur, als Susanne F. starb –, aber auch ihren schlechten Allgemeinzustand.
Aus meiner Sicht hat der Satz „Es ging Hand in Hand“, eine weitere Bedeutung.
Hand in Hand haben auch die beiden Protagonisten gearbeitet, der/die mal mehr, mal weniger.
Ich bin gespannt, wie diese jahrelang währende Zusammenarbeit, letztendlich, in Bezug auf das Urteil, bewertet wird.